Nachdem ich schon einige Jahre Kanotix auf einigen Rechnern laufen habe, kam ich damit bei meinem Laptop, das ich im Frühjahr erworben habe, an die Grenzen. Vorab muss ich zu meinem Bedauern feststellen, dass es kaum mehr Hardware zu kaufen gibt, auf der ein Linux installiert ist. Das war eine Zeitlang besser. So kam es, dass ich ein Notebook kaufen musste, auf dem Windows7 installiert ist, was ich nie nicht haben wollte. Nun, da ich das nun mal auf der Platte hatte, habe ich es in ein kleines Eckchen geschoben, wo ich es aufrufen kann, wenn ich mal meine Kamerasoftware brauche oder irgend einen Schnickschnack, der glaubt, die Welt endete an den Toren von Redmond.
Den Rest der Platte stellte ich also gewohnheitsmäßig Kanotix zur Verfügung, was auch ganz gut lief, bis auf das lästige Problem mit den Flash-Videos. Nun fragen einige hier: Wozu braucht man Flash-Videos? Naja, schaut mal in die Kommentare, dann ahnt ihr wozu. Bei mir liefen die alle ohne Ton. Nachdem ich dann bei einem Update vermutlich den Treiber meiner ATI-Grafikchips gehimmelt hatte, erinnerte ich mich an den Tip aus dem letzten Artikel zu Linux und habe mir Mint gesaugt, mit der grafischen Oberfläche KDE 4.8.3. Ich stehe auf dunkle Designs, selbstverständlich kann man das auch völlig anders gestalten.
Die Tore von Redmond
Das Schönste an den Linux-Installationen ist, dass man sie eigentlich täglich nebenbei machen könnte – sofern man mit einer Schnellformatierung auskommt. Das Ganze geht in Minuten und ist nachher weitgehend gebrauchsfertig.
Mint ist für meine Belange die ideale “Distri”, wie ich feststellen durfte: Alles funktioniert, auch Flash, und es sind sogar schon fast sämtliche Pakete dabei, die ich brauche, ob vlc, LibreOffice, gimp oder Firefox. Das einzige, was ich nachinstalliert habe, ist Thunderbird.
Über die Softwareinstallation stehen hunderte weiterer Anwendungen zur Verfügung, und wer’s lieber mag, kann das natürlich auch über die Konsole via apt-get besorgen. Für Ahnungslose beschreibe ich das mal so: Stellt euch vor, ihr hättet gern ein Programm auf eurem Rechner. Dann geht ihr hin, öffnet ein Fenster, tippt “apt-get install” ein und den Namen des gewünschten Programms, und in aller Regel wird das dann installiert. Probiert das mal mit Windows!
Der Vorteil von Windows ist nach wie die Marktmacht. Diese führt dazu, dass vor allem Spiele und grafisch aufwendige Software auf Windows (und Apple) zugeschnitten sind. Dass nicht jede Linux-Distribution auf jeder Hardware läuft, ist zwar nach wie vor der Fall, andererseits habe ich hier auch einen Rechner laufen, der unter XP ständig Bluescreens produziert hat und mit Kanotix problemlos läuft.
Ceterum censeo: Wenn ihr etwas Platz auf der Platte habt, lasst euch mal zeigen, wie man ein Linux zusätzlich draufpackt. In ein paar Jahren werdet ihr euch dann fragen, wieso ihr für den proprietären Scheiß überhaupt jemals Geld ausgegeben habt.
p.s.: Bonmot am Rande: Der Firefox wird immer mieser, und mit der neuesten Version spackt jetzt der Flashplayer unter Windows.
August 29th, 2012 at 00:47
After a short trip to Linux I say : Linux is great for calculating how much hemp-based tofu it might take to fill your bio-gas-powered eco-dome, but for all serious jobs you need a serious operating system such as Microsoft Windows or OS X. ;-)
…ich will mit dem Computer arbeiten nicht an dem Ding ..
August 29th, 2012 at 00:58
Linux ist schon nett, man beachte was so mit Csound und PD alles machbar ist, selbst in der portierten Version. Aber inzwischen sehen den meisten Linuxe so aus, wie MacOSX, das selbst eingefleischte Linuxer die letzten Veröffentlichungen nicht nur deinstallieren, sondern auch dissen und das sogar berechtigter Weise. Denn wie man von the Dilbert Principle weiß…..Na ja, ist ja auch egal….Ich hätte nix dagegen, wenn es eine Linuxdistrubtion ohne Macadaption am Markt hält. Von Adroid auf Javabasis halte ich da weniger. Aber Ihr kauft Euch ja die entsprechenden Tablets und Smartphones. Ich guck da lieber zu. Ich brauche es einfach nicht.
August 29th, 2012 at 01:36
bezügl. Firefox: stimmt. Auch unter OS X immer kapriziöser.
bezügl. Linux: unerwarteter und vielleicht deswegen, um so mehr begrüßenswerter Beitrag.
Bin immer wieder gerne hier zu Gast *off
August 29th, 2012 at 02:25
GNU/Linux ist OK! Ich arbeite schon seit dem 20 Disketten SLS, dann Slackware, SuSE, Debian, wieder SuSe, Ubuntu, zwischendurch immer wieder mal auch ausgefallenere Distributionen einsetztend, damit (Systemprogrammierer auf – hauptsächlich – Unix-Systemen). Findoffs läuft bei mir nur noch auf einer alten Kiste, mit der ich zuweilen meine Telefonanlage umprogrammieren muß.
Daß viele populäre Distributionen jetzt die Desktop-Oberfläche auf Smartphone/Touchpad Niveau glauben “downdumben” (grauenhafter Denglisch-Jargon) zu müssen, ist mir auch ein Grausen – dazu der ganze Mac- und Windows-Schnickschnack, völlig gegen jede Ergonomie! (Kann man aber alles abschalten…)
Die Mühle, auf der ich das jetzt gerade schreibe, fährt Ubuntu 10.4 – und ich habe das sonst völlig lockere Updaten abgeschaltet, weil dann der Feuerfuchs anfing, grauenhaft zu ruckeln, und Flash rumzickte: Never touch a running system!
Daß viele Rechnerbenutzer – wie z.B. Lazarus – zu Recht mit so einer Kiste nur arbeiten wollen und oft gar nicht wissen wollen, wie das – oder auch nicht – funktioniert, ist mir auch klar. Aber auch ohne Maschinenbau studiert zu haben, schraubte ich schon als Junge an meinem Fahrrad und Moped, später dann am Auto und Motorrad etc.
Wenn man Freude daran hat, zu verstehen, wie Dinge funktionieren, wenn man mal so einen Motor (Getriebe ist noch viel schwieriger) auseinander- und wieder richtig zusammengebaut hat, so daß es hinterher auch wieder (besser!) funktionierte, und wenn man es auch “ordentlich” machen kann, und nicht nur “rumpfriemelt”, ist man – manchmal – klar im Vorteil!
Für Neuinstallation kann ich Linux Mint Debian empfehlen.
Keep on hacking!
August 29th, 2012 at 03:23
@flatter:
Wozu braucht man Flash-Videos?
Sollte Dich der Flash-Player zu sehr nerven, schau Dir mal minitube an (zumindest für youtube), oder wenn Du auch mal ein “Zeilchen” nicht scheust, sind auch clive, cclive oder get-flash-videos ganz nett. Für vlc gibt’s wohl auch Addons für youtube.
@eike:
Linux und andere UNIXe hab ich immer so verstanden, dass man sich da seine Oberfläche selbst zusammenstellt/-bastelt, kontinuierlich weiter optimiert und überall hin mitnimmt. Der Wechsel des Benutzer-Zwischengesichts ist bei diesen Betriebssystemen ja auch ziemlich leicht und mittlerweile gibt’s ja nicht nur Windowmanager, sondern auch ganze Desktop-Umgebungen im Überfluss. Wenn dann irgendwelche Distributionen ‘ne neue Standardoberfläche rausbringen, tangiert das eigentlich äußerst peripher.
August 29th, 2012 at 03:55
Ich verstehe nur Bahnhof. Was sind denn die genauen Vorteile von Linux, außer z.B. die geringere Gefahr von Virusbefall? Ich bin eine richtige Jungfrau auf diesem Gebiet, aber falls ich auch mit Linux weiterhin problemlos freeporn gucken kann, will ichs mal ausprobieren.
August 29th, 2012 at 04:34
@DrunkenDestrier:
Was sind denn die genauen Vorteile von Linux, außer z.B. die geringere Gefahr von Virusbefall?
Politisch:
Kommunismus
Technisch:
- Sehr einfaches Installieren, Aktualisieren und Deinstallieren von Programmen
- Das System macht es einem leicht, es bis in die tiefsten Tiefen zu erkunden.
Dem Schweinkram steht auch nix im Wege, sollte er nicht in ganz besonders geschlossenen Formaten vorliegen.
August 29th, 2012 at 07:15
»…falls ich auch mit Linux weiterhin problemlos freeporn gucken kann…«
@5. DrunkenDestrier: Kannst Du, aber nur OpenSourceHomePorn ;-)
Alle zwei Jahre packe ich mir mal Ubuntu auf mein Laptop und frickel damit eine Weile rum. Dann lösche ich alles wieder und kehre zurück zu meinem “proprietären” Grafik-Nerd-Betriebssystem Mac OS. Nach 25 Jahren am Computer käme ich damit schon klar, aber im Job MUSS ich mit Standard-Software und -Files arbeiten.
Ende des Jahres gibts aber ein Neues Laptop. Dann werde ich auf dem alten dauerhaft ein Linux installieren, so wie auf dem Rechner der Kinder (noch) Windows installiert ist (damit sie mit der IT-Unterrichts-Schei… ihrer Schule kompatibel sind). Das Linux-Rechnerchen wird mich dann immer unterwegs begleiten.
»…Ich stehe auf dunkle Designs…«
@ flatter: Ich auch, spart Strom ;-)
August 29th, 2012 at 08:08
als jemand, der schon froh ist seinen pc am laufen zuhalten und diese seite über den internet explorer liest sage ich klipp und klar: du hast recht IHR HABT ALLE RECHT :)
August 29th, 2012 at 08:19
Letztes Jahr ist mir mein uralter Rechenknecht (Ubuntu) gestorben. Meine Schwester gab mir ihre etwas neuere Gurke in die ich probeweise meine alte HDD einbaute. Gebootet. Nix gesehen. Meine Grafikkarte in ihre Kiste gebaut. Gebootet. Funzt!
Versuch das mal mit Windoof ;)
Inzwischen habe ich mir so eine Levonokiste (ohne OS für <300€) zugelegt. Dualcore, 4Gig RAM, 1Tb HDD. Linuxmint Mate drauf. Was soll ich sagen?
Es ist die pure Freude :-D
August 29th, 2012 at 08:52
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/unplug/
youtube donwloaden.
August 29th, 2012 at 09:21
SRAM hat jetzt in der XX und XO-Version neue 10-fach Gripshift-Twister herausgebracht.;-)
August 29th, 2012 at 09:35
@ Alle
Nur mal so zum Ausprobieren (und bei Gefallen zu installieren). https://ftp.tu-chemnitz.de/pub/linux/ubuntu-cdimage/xubuntu/releases/precise/release/xubuntu-12.04.1-desktop-i386.iso
Läuft auch auf schmalen Laptops. Vorsicht, für EiFones nicht geeignet.
Ps. Mint ist mir zu groß.
@ DrunkenDestrier
Die minütlichen Bugfixes, statt einer HalbjahresCd aus Redmont?
GraphikTwister läuft aber nur auf Number Nine Grafikkarten.
August 29th, 2012 at 09:39
Wozu die Aufregung? Soll doch jeder mit seiner Lösung aus Cupertino oder Redmont glücklich werden.
Nur, daß man mit Linux nicht produktiv auf dem Desktop arbeiten kann – mit solchem Unsinn sollte man die Welt besser verschonen. Das sich die Oberflächen aller OSse immer mehr in die falsche Richtung angleichen (auch unter Linux) ist wahr. Aber niemand wird gezwungen, grundsätzlich “Aero” zu benutzen. Oder Unity.
Gelegentlich stellt man sich die Frage, was der gemeine Benutzer eigentlich auf seinem Rechner so treibt, daß er auf die “Spezialprogramme” der großen 2 angewiesen ist. Wenn man genau hinhört, ist irgendwie immer nur von Email und ruckelfreier Pornodarstellung die Rede – als würde das nicht unter absolut jedem OS funktionieren.
Wer im Bereich CAD, Bildbearbeitung, Video, Mathematik oder Tabellenkalkulation unterwegs ist, braucht um Linux keinen Bogen zu machen. Und wer glaubt, seine Urlaubsphotos nur mit der gekeygenten uralt-Version von Photoshop bearbeit zu können, kann Win$ emulieren.
Mir drängt sich der Verdacht auf, daß die größten Vorbehalte daher rühren, das man mit Linux nicht gepflegt daddeln kann: Dann aber bitte so viel Ehrlichkeit, nicht mit dem Argument “Produktivität” zu hausieren.
Gruß
das Pantoufle
unterwegs mit Linux und Solaris, Gnome-Desktop und dem Zwang, produktiv mit seinen Datenschleudern zu arbeiten.
August 29th, 2012 at 09:52
@ scheues Reh, dann schaue Dir mal ein aktuelles Debian an und versuche das “rückwärts” zu compilen ;)
Ansonsten hast Du natürlich recht. Genau das ist aber auch das Problem was eher normale Nutzer mit Linux haben. Aber wenn’s mal hapert, hilft ja sudo rm -rf /* sicher weiter. ;)
Aber ich muss zugeben, am häufigsten arbeite ich noch unter Windoof, allein schon Berufswegen.
Mint werde ich mir sicherlich auch mal anschauen, wenn ich Zeit habe
August 29th, 2012 at 10:09
Ich lese ja deinen Blog mit wachsendem – ja was eigentlich? Vergnügen passt da nicht. Irgendwas wie Zustimmung, und als Nachwirkung teile ich die Übelkeit mit dir.
Aber bitte nicht gegen Windows polemisieren! Das ist zu flach. Wie oft ich über die Jahre Linux schon installiert habe, nur um festzustellen, dass es für mich (und ich glaube eigentlich für die meisten) untauglich ist, kann ich dir nicht sagen. Und bitte nicht antworten, ich hätte keine Ahnung. Das wäre total daneben.
Ach ja, einen Screendump von so einem Desktop würde ICH für mich behalten. Nix für ungut.
August 29th, 2012 at 10:20
Eigentlich kann man fast froh sein daß die Welt noch bis zu den Toren von Redmond reicht und nicht schon hinter Cupertino zu Ende ist…
August 29th, 2012 at 10:26
Viel Spaß mit Mint, kann ich da nur wünschen.
Was alles andere angeht, Linux-bashing, Windows-bashing, Mac-bashing – das ist natürlich unsinnig. Jede/r soll benutzen, was ihr/ihm gefällt. Ich persönlich ziehe Linux-Distros vor, weil ich die Nase voll habe, soviel Geld auszugeben, wie MS oder Apple das verlangen. Ich mag OpenSource, und habe keine Lust, mich von einer Firma derart abhängig machen zu müssen (in diesem Bereich kann ich wenigstens ein bißchen wählen). Seit Jahren arbeite ich recht problemlos mit einem Linux-System, gelegentlich gibt es Schwierigkeiten, aber wenigstens kann ich erst mal selber versuchen, diese zu lösen. Das ging jedenfalls mit Windows gar nicht – vielleicht inzwischen, ich weiß es nicht.
Man sollte übrigens nicht so tun (bevor ich mich dem Vorwurf aussetze), als ob irgendein Betriebssystem jemals “fertig” wäre. Wir haben immer Beta, nie Alpha.
August 29th, 2012 at 11:05
@altautonomer: Gripshift? Was fährst du denn für komische Rennräder? SRAM red wär’ keine schlechte Wahl, ich bin gerade auf der Suche nach neuer Hardware.
August 29th, 2012 at 11:07
@Rene (16): Oh, wer genau hinguckt, erkennt Thunderbird, gimp und Dolphin. Ich bin gehackt!
August 29th, 2012 at 11:39
Fanboygequake von überzeugten Linuxern, die an Windows nur die Nachteile sehen. Hervorragend. – Richtig: Windows hat – standardmäßig – erst ab “Windows 8″ so etwas wie eine Paketverwaltung (Appstore). Und? Linux kennt wie Windows auch Klickibunti-Installer.
(Bonustipp: apt-get ist, laut Debian-Projekt, “deprecated”. Stattdessen aptitude verwenden!)
Übrigens: YouTube braucht schon lange kein Flash mehr.
August 29th, 2012 at 12:01
@tux: was weiß ich, was Youtube braucht; die streams vom WDR sind bei mir auch tot. Die Einbettung funzt einfach nicht. Ich bin daher scho wieder halb auf Opera umgestiegen, vermisse dort aber das komfortable noscript.
August 29th, 2012 at 12:02
Opera hat vor allem ernsthafte Rendering-Probleme. Schade eigentlich.
August 29th, 2012 at 12:04
@bernd_r: Was ist eigentlich ein “Systemprogrammierer”?
Ist das nicht nur eine Floskel, damit einem das Finanzamt den Freiberuflerstatus anerkennt, wenn man kein abgeschlossenes Studium hat?
August 29th, 2012 at 12:06
Bez. Deiner Probleme mit Flash unter Windows flatter:
Ich hatte dasselbe Problem, konnte es aber beheben indem ich die Hardwarebeschleunigung beim Flash deaktiviert habe (Rechtsklick -> Einstellungen).
Bei mir trat das Problem auch in anderen Browsern wie Opera auf, deshalb vermute ich dass es eher an Flash liegt und nicht an Firefox.
August 29th, 2012 at 12:27
@Bademeister: In Opera funzt es. Heute kommt ff 15. Vielleicht geht dann html nur noch mit eingeschaltetem Fön.
August 29th, 2012 at 12:50
Wenn hier schon immer gesagt wird, das oder dies sei besser: Es kommt doch wirklich auf den Zweck an. Für die Arbeit ist ein Linuxsystem für mich fast immer ausreichend, da ich die meiste Zeit Dokumente schreibe, Netzrecherche mache und Mails verschicke. Sollte es mal Probleme geben, kann ich schnell Windows hochfahren (Dual Boot). Zuhause gibts einen HTPC mit aller Musik und Filmen und so, da ist Ubuntu drauf (XBMC rules!!!! ;) und einen Rechner zum Daddeln, natürlich mit Windoof.
Ich frage mich bei diesen Diskussionen immer, warum nie jemand konkret erklärt, wieso das eine oder andere System “untauglich” sein soll. Auf Anhieb fallen mir gerade zwei Bereiche ein, die bei Linux problematisch sein könnten. Sehr komplizierte, lange Office-Dokumente, die hinterher mit MS Office geöffnet werden müssen und Spezialanwendungen wie CAD und so weiter…
August 29th, 2012 at 13:15
Hilfe, ne menge n00b-posts zu dem Thema.
Mint ist bugware, und Ubuntu selbst will nichtmal “Linux” sein.
https://groups.google.com/forum/?fromgroups=#!topic/glua/Y9NvWGbpJIc
Ubuntu (Canonical) nimmt was es kriegen kann, gibt aber nichts an die Devs zurück, Ubuntu ist sozusagen die Heuschrecke der FOSS-Bewegung.
Das viele hier über Linux reden aber was ganz anderes meinen (Distros), ist auch extrem witzig.
Das hilft vll etwas, https://www.heise.de/tp/artikel/36/36245/1.html
August 29th, 2012 at 14:12
Für meine Zwecke reicht Linux im Grunde auch voll und ganz aus.
Aber da es mein Hobby ist, Computerspiele mit aufwendiger 3D-Grafik zu spielen, bin ich seit jeher Nutzer von Windows. Ich kann aber über den religiösen Aspekt hinwegsehen und warte darauf, dass eines Tages auch mal Linux an die Lizenzen gelassen wird, die es braucht, um die neuesten Spiele spielen zu können. :-/
August 29th, 2012 at 14:36
Gefunden:
nach wie die
August 29th, 2012 at 15:34
“p.s.: Bonmot am Rande: Der Firefox wird immer mieser, und mit der neuesten Version spackt jetzt der Flashplayer unter Windows.”
Beim Flashplayer von Hand den Protected Mode deaktivieren und alles wird gut = )
Hatte auch mal ne Anleitung dazu, aber die find ich grad nich. Seit ich den Modus bei mir (w764) deaktiviert hab gabs jedenfalls keinen einzigen Flash-Absturz mehr.
August 29th, 2012 at 18:45
KANOTIX läuft perfekt mit Intel-Grafik oder nVidia. Dass es mal Probleme mit fglrx (ATI) gibt, ist nicht nur ein Kennzeichen von KANOTIX, das haben alle Distributionen. Ich achte beim Hardwarekauf darauf, dass keine ATI-Grafik verbaut ist, das erspart von vornherein Ärger.
Nach vorinstalliertem Linux muss man in der Tat suchen, aber es gibt durchaus noch Angebote.
Immerhin ist Mint besser als der Mist aus Redmond oder Cupertino, ich bin aber immer noch der Meinung, dass der Meister im IRC auch bei Problemen mit flash und fglrx in seiner liebenswürdig-oberfränkischen Art helfen kann…
August 29th, 2012 at 18:48
Bei Rofl läuft wohl Google nicht. Schon der erste Link liefert ein Ergebnis :D
August 29th, 2012 at 19:33
@Gastleser(10)
“Versuch das mal mit Windoof”
Ja, gebe ich gern an Dich zurück – versuch das doch mal – bevor Du hier (sorry) mit Stereotypen aus Achtzehnhundertlangsam um Dich wirfst.
Da hättest Du nämlich uU (WinSeven) nicht mal die Grafik austauschen müssen.
Für Linux spricht mE, daß es OpenSource ist und so lange es OpenSource ist. Nicht mehr und nicht weniger.
August 29th, 2012 at 19:56
Was beim Thema Betriebssysteme doch auffällt:
Für den Otto-Heimanwender gibt es als kommerzielles nur Windows.
Wo sind die Konkurrenten? Was funktioniert in hier in unserer tollen Marktwirtschaft nicht?
Denkt mal darüber nach…
August 29th, 2012 at 20:37
Linux braucht eben Spaß und Zeit zum „Administrieren“..wenn man darauf angewiesen ist das Software beim und nach dem Installieren schnell funktioniert ist Linux zu aufwendig .
August 29th, 2012 at 21:05
@totschka: Mir ist das Nachfragen per IRC nicht angenehm, weil ich wie viele andere gewaltige Lücken habe in meinem Wissen. Die Nachfragen, die da kommen, gern mit heftigestem Kopfschütteln einhergehend, kann ich ggf. nicht bedienen, und dann halte ich die Experten auch nicht lange auf. Zudem müsste mein Forschergeist ja irgendeinen Ansatz finden, warum das auf 3 Rechnern funzt und auf einem nicht. Kano wird auch nicht die Marotten jeder Hardware der Welt in der Datenbank haben.
August 29th, 2012 at 21:19
@Lazarus: Das kommt auf die Software an. Zudem machst du dir offenbar keine Vorstellung davon, was es bei Win alles zu administrieren gibt. Unterhalte dich mal mit einem freiberuflichen IT-Dienstleister, der mit ganz normalen Usern zu tun hat.
@ll: Ich nutze neben den 2 Linux Distris (auf 3 Rechnern) auch 2 Windows-Versionen, davon das 7 allerdings extrem selten. Das ist kein Zufall, und Linux ist selbstverständlich icht in allem besser. Ebenso wie umgekehrt. Würden freilich nicht Milliarden geklauter win-Versionen umlaufen und der Rest per Martkerpresssung den Kunden als Teil des Rechners angedreht, stünde die Diskussion auf einer anderen Basis.
Ich bin der Ansich, dass Linux immer besser wird und Windoof immer dööfer, daher mache ich ein bisschen Werbung für den Versuch.
August 29th, 2012 at 21:24
@JackNoway: Die Korinthenkackerei, Disrtis seien nicht Linux, erinnert mich an die Diskussion Linus vs. “interface nazis”. Solche ideologischen Ansätze braucht kein Mensch. Ich kann hier auch so einen Mist spaghettisieren wie “Betriebssysteme und Softwarepakte, die einen Linux-Kernel entahlten”, damit es der Partei gefällt. Mach ich aber nicht, das Volk versteht mich.
Windows ist dann sicher auch kein OS, weil es Anwendungen enthält, richtig?
August 29th, 2012 at 21:42
flatter 38
Das kommt auf die Software an.
Das mit der Diagnose software hatten wir schon, da läuft nicht alles auf Linux auch nicht in Win emulgierter Umgebung
Zudem machst du dir offenbar keine Vorstellung davon,
Oooh doch ;-) allein wie oft die Familie das Heimnetzwerk zerschießt
August 29th, 2012 at 21:48
@R@iner (24)
“Was ist eigentlich ein “Systemprogrammierer”?”
Systemprogrammierung ist Software-Entwicklung, die ins System eingreift, sich ins System einklinkt (Kernel, Treiber etc.), die Hardware direkt oder über dafür eigens vorgesehene Ports manipuliert, sozusagen auf der (im Schichtenmodell) unteren Ebene angeordnet (Heutzutage meist in C bzw. ergänzend in diversen Assemblersprachen).
Kontrast: Anwendungsprogrammierung. S/W-Entwicklung auf höherer Ebene (das API benutzend), in einer Vielfalt – auch gerne gemischt – von vorhandenen Programmiersprachen. Beides sind durchaus noch übliche Bezeichnungen im Bereich der Software-Entwicklung.
Was soll das mit Finanzamt oder Studium zu tun haben? Wie kommst Du darauf?
@Wat (32)
“Für Linux spricht mE, daß es OpenSource ist und so lange es OpenSource ist. Nicht mehr und nicht weniger.”
Das ist es – genau auf den Punkt gebracht!
… und zusätzlich ist es auch noch _freie_ Software – _frei_ im Sinne von “Freier Rede”, nicht von “Freibier”…
August 29th, 2012 at 21:50
@eike (33)
Google tuts,aber das is nich_die_ Anleitung, die ich gesucht hab ;)
August 29th, 2012 at 21:55
@ninjaturkey
Ja, das dachte ich auch mal das dunkle Designs Strom sparen. Bei Röhrenmonitoren war das auch so. Bei Flachbildschirmen ist das andersrum: Schwarzer Hintergrund verbraucht am meisten Strom, weisser am wenigsten. Warum? Die Lampe im TFT leuchtet immer und die Pixel sind in der Ruhestellung (weiss) durchlässig. Will man schwarz, muss man alle Pixel mit anliegendem Strom “drehen” um sie undurchlässig zu machen.
So, und nun muss ich mal die Linux-Fans zu etwas mehr Realismus und Ehrlichkeit auffordern, ihr tut Linux keinen Gefallen mit massloser Schönfärberei. Da erweckt ihr nur Erwartungen die nicht erfüllt werden und zu Enttäuschung und schlechter Werbung führt.
Zitat: “Stellt euch vor, ihr hättet gern ein Programm auf eurem Rechner. Dann geht ihr hin, öffnet ein Fenster, tippt “apt-get install” ein und den Namen des gewünschten Programms, und in aller Regel wird das dann installiert.”
Aber leider kein Wort vom Entpacken und Pfad-Knowhow. Die meisten PC-Nutzer haben aber keine oder kaum Ahnung wie man mit Pfaden richtig umgeht. Wem die Begriffe “absoluter Pfad/relativer Pfad” nix sagen und nur wenig technik-affin ist, der kann’s gleich sein lassen mit Linux.
Und dass das in aller Regel funktioniert ist umso falscher umso spezieller der Treiber/die Software ist. Neulich hab ich ein halbes Dutzend Linux-Cracks scheitern sehen bei der bitte, mir mit der Installation eines VGA-Treibers zu helfen.
Zitat: “Sehr einfaches Installieren, Aktualisieren und Deinstallieren von Programmen”
Aber halt nur solange man einfachen Standard-Kram benutzt. Bei allem anderen artet das sogar für technisch Versierte oftmals zur Tagesarbeit aus incl. stundenlangem Recherchieren im Netz und nochmals stundenlangem Ausprobieren bis der Treiber/die Software dann mal läuft (wenn überhaupt).
Linux ist auch nicht wirklich umsonst. Wer mehr machen will als Briefe, Mails und ein bisschen Surfen, der kauft sich am besten gleich einen neuen PC+Pheripherie mit ausgewählten Komponenten der gehobenen Preisklasse die von Linux voll unterstützt werden.
Denn wer glaubt er könne aus jedem unteren Mittelklasse-PC problemlos einen Linux-Multimedia-PC machen, der wird ganz erbärmlich Schiffbruch erleiden.
Ich sehe das grösste Problem bei Linux in der Unfähigkeit bzw. dem Unwillen der Linux-Community sich endlich mal von der 20 Jahre alten Kommandozeilen-Technik zu lösen.
Ein anderes Riesen-Probem sind die 20 GUIs die es für Linux gibt, von denen keine wirklich gut läuft. Eben genau deswegen weil die Kräfte total zersplittert sind und nicht an einem Strang gezogen wird.
Fazit: Linux ist nur für 2 Gruppen geeignet. Die die ganz wenig Programme brauchen und die, die sich richtig gut auskennen.
Alle anderen müssen sehr viel Motivation mitbringen und dürfen keine niedrige Frustrations-Schwelle haben.
August 29th, 2012 at 22:04
@bernd_r: Danke für deine Erläuterungen. Ich weiß nicht, ob’s immer noch ist, aber Freiberufler konntest Du früher nur mit Studium sein. Ärzten, Rechtsanwälten, Architekten und Ingenieuren wurde unterstellt, daß sie etwas höherwertiges für die Gesellschaft beitragen würden. Als Fachinformatiker oder Quereinsteiger mußte man ein Gewerbe anmelden, es sei denn, man war besagter “Systemprogrammierer”. Es gab wohl auch einige Gerichtsverhandlungen in diesem Bereich, weil einige nachweisen sollten, sie wären ebensolche, bzw. weil ihnen dieser Status verwehrt wurde.
Meine Frage war ein bißchen hinterhältig, weil ich selbst progge und weiß, daß man sich in schlichtweg alles einarbeiten kann, was ja einen großen Teil der Faszination ausmacht. Zumindest die ersten paar Jahrzehnte.
August 29th, 2012 at 22:19
Das FF schlechter geworden ist, kann ich bestätigen. Auch bei abgeschalteten adds. Opera macht im Moment ne bessere Figur, wobei die Proxy Verbindungen öfter abgelehnt werden – warum auch immer. Das funktioniert unter FF dagegen einwandfrei.
Du kannst auch, wenn Zeit ist und Du VM nimmst, Fedora probieren. Ich schwör derzeit darauf, vor allem wegen der hervoragenden Performance, Gerätetreiberanbindung und den vielen Programm/Desktop-Gestaltungmöglichkeiten, auch, bei eigener DNS und VPN.
Nur banshee hat mir zuwenig Cache, da die Steams ewig neue geladen werden müssen. Ansonst – neben XP ist Linux DAS System.
August 29th, 2012 at 22:37
Ich würd mal ungefragt darum bitten, keine Glaubenskriege zu führen, der Zweck bestimmt immer noch den Einsatz der Soften als auch der Harten Ware.
Die Palette reicht von 8bit Bus bis 1024 bit Bus über CISC bis RISC, ca. 50 CPU, diversen FPU Typen und ca. 30 verschiedene OS jeglicher Coluer als auch den Anforderungen von Echt Zeit bis hab Zeit, sehen oder nicht sehen, manchmal auch (nicht) gesehen werden, emuliert oder in Echt, je nach Gusto. Es gibt kein “Bestes” und kein generell zu empfehlendes System, lediglich optimale Systeme für einen bestimmten Fokus.
Insofern gutN8 allerseits. ;-)
August 29th, 2012 at 22:40
Na und?
August 29th, 2012 at 23:07
@altautonomer #12:
Yipppieh, dann sind meine alten ab sofort nicht mehr benutzbar, und ich kann Wachstum erzeugen.
Btw. sind die überhaupt von glücklichen Arbeitern hergestellt worden?
@Eike #15:
Was willst’n compilen? Läuft bei Dir apt-build nicht?
Ansonsten meinte ich nur, dass der Wechsel der Oberfläche eine Sache von apt-get install xfce oder lxde oder fvwm-crystal oder xmonad, etc. ist.
August 30th, 2012 at 08:11
»…Ansonsten meinte ich nur, dass der Wechsel der Oberfläche eine Sache von apt-get install xfce oder lxde oder fvwm-crystal oder xmonad, etc. ist…«
@47. Scheues Reh: Wie jetzt, gibts da keine Äpp für? ;-)
Mann bin ich froh, dass ich nach meinem Schneider CPC direkt auf Amiga umgestiegen bin. Da hieß das Terminal noch CLI, wurde trotz ansonsten gutem Desktop (Finder/Metro hieß damals Workbench) ständig gebraucht, und man hat die ganzen kryptischen Codes noch gelernt. Damit finde ich mich auf den Distros und selbst im Terminal meines Macs noch ganz gut zurecht.
Aber wer lernt das heute noch???
August 30th, 2012 at 08:36
Hinweis: #43 ist neu, habe ich eben erst ausgegraben.
August 30th, 2012 at 08:38
Mehr Leute als man glauben mag. CLI, hihi…ich fand`s nur lustig, das Amiga-Dos auf dem Amiga fortschrittlicher war, als Jahre später noch Dos auf dem PC. ;)
August 30th, 2012 at 09:37
Also auch wenn ich Linux-Freund bin, weil es für mich äußerst praktisch ist, so bin ich doch entschieden gegen diese religiösen Debatten um das beste System für alle.
Für mich persönlich ist ein Apple-System z.B. komplett unbenutzbar, auch wenn ich von allen Seiten höre, dass das gar nicht sein kann. Ich finde das System weder intuitiv (und meine Intuition gehört immer noch mir) und von Flexibilität fange ich gar nicht an.
Windows ist für mich halt der alte schwer benutzbare Kram, der immer langsamer läuft, aber funktional praktisch nie groß zulegt und sich gegen jede innere Analyse möglichst sperrt, was im Systembetrieb recht mühsam ist (Fehlermeldung: der Fehler 0×00007123 ist aufgetreten). Recherche bringt, es könnte ein Netzproblem sein. Toll. Könnte aber auch nicht. Danke.
Was bei Linux leicht geht:
- Software aktuell halten, installieren, deinstallieren (viel leichter als unter Windows)
- Anpassungen (praktisch alles kann man an eigene Bedürfnisse anpassen, was aber auch immer mit Bereitschaft einhergeht, wie man das anpasst)
Ich arbeite z.B. mit einem programmierbaren Window-Manager, in dem ich die Anordnung von Fenstern, vergrößern, such von Fenstern, erzeugen von Fenstern so flexibel an meine Bedürfnisse anpassen kann, dass ich wirklich sehr sehr sehr produktiv bin. Aber es ist ein System zugeschnitten auf *meine* Bedürfnisse.
Ich hab 20 virtuelle Arbeitsflächen, auf denen ich Fenster anordnen kann. Davon belege ich um die 10 Arbeitsflächen immer mit den gleichen Fenstern für bestimmte Aufgaben.
So kann ich sehr schnell zwischen verschiedenen Aufgaben umschalten und habe alle Fenster immer direkt zusammen.
Dazu gehören viele Konsolen, die Logins auf bestimmte Server bereitstellen, Kommunikation wie E-Mail, Chat und Co., Browser-Fläche mit verschiedenen Browsern für verschiedene Aufgaben (Benutzertrennung für verschiedene Kunden/Aufgaben wegen Sicherheit), Usenet usw.
Ich kann mit einer Tastenkombination direkt auf jede Aufgabe umschalten und ich *weiß*, wo ich diese Aufgabe finde, da sie immer dort ist.
Die meisten Leute starren mich total befremdlich an, wenn ich so arbeite, weil sie nicht verstehen, wie man so schnell die Aufgaben und Fenster dazu wechseln kann, aber das zeigt mir eigentlich, dass ich alles richtig gemacht habe und die, die mich so anstarren, relativ viel falsch gemacht haben.
Das ist für mich einfache Benutzung und nicht eine MAus hin- und herschieben, aber das 1 Mio. mal am Tag. Maus schieben ist *langsam*, *ineffizient*.
Man schaue sich mal die Eingabemasken von Versicherungsagenten an, die täglich hunderte oder tausende Datensätze erfassen müssen. Die *wollen* keine Maus dafür. Die *wollen* nicht, dass das schön bunt und animiert ist.
Was man nämlich differenzieren muss, ist eine leichte Einarbeitung (schön bunt, Wizards und ok) und nachdem man eingearbeitet ist, produktiv damit arbeiten. Oft ist es sogar so, dass die Systeme, in die man sich schwer einarbeitet, extrem produktiv zu nutzen sind, während die Systeme, in die man sich leicht einarbeitet, eben extrem unproduktiv sind.
Es gibt da sicher auch Kompromisse, aber tendenziell verhält es sich nunmal so, dass sich leichte Einarbeitung und hohe Produktivität widersprechen.
D.h. wenn immer mir ein Mac-User sagt, dass ein Depp den versteht, dann verstehe ich immer “Das System ist nicht für hohe Produktivität gemacht”. Oder anders gefragt: warum soll eine Optimierung für Deppen auch eine Optimierung für Experten sein?
mfg
Oli
August 30th, 2012 at 09:50
@Wat. (34)
“versuch das doch mal – bevor Du hier (sorry) mit Stereotypen aus Achtzehnhundertlangsam um Dich wirfst.”
Versuchen werde ich es sicher nicht, so lange es noch hardware ohne ZwangsOS gibt.
Ich bin, nachdem ich zugegebener Maßen einige Lebenszeit mit Linux rumfrickeln musste (lernen durfte?), heute einfach zu verwöhnt.
August 30th, 2012 at 11:08
Linux oder Windows, Spiegel oder WOZ?
“Ich sammle Sporen, Grünspan und Schimmelpilze.”
(gefunden beim Sprengsatz; passt hier auch ganz gut)
August 30th, 2012 at 11:59
@Spielverderber:
“Zitat: “Stellt euch vor, ihr hättet gern ein Programm auf eurem Rechner. Dann geht ihr hin, öffnet ein Fenster, tippt “apt-get install” ein und den Namen des gewünschten Programms, und in aller Regel wird das dann installiert.”
Aber leider kein Wort vom Entpacken und Pfad-Knowhow. Die meisten PC-Nutzer haben aber keine oder kaum Ahnung wie man mit Pfaden richtig umgeht.”
So richtig den Durchblick scheinst du aber auch nicht zu haben. Wenn du apt-get verwendest, oder eines der grafischen Versionen auf dem Desktop, dann brauchst du dich um Pfade gar nicht zu kümmern. Du musst auch nichts entpacken.
August 30th, 2012 at 12:07
@Spielverderber:
“Ich sehe das grösste Problem bei Linux in der Unfähigkeit bzw. dem Unwillen der Linux-Community sich endlich mal von der 20 Jahre alten Kommandozeilen-Technik zu lösen.”
Es geht gleich weiter mit dem Unsinn. Linux ist ein Unix Derivat, zwar inzwischen reichlich emanzipiert, was die Herkunft angeht, aber Linux ohne Kommandozeilen-Tools ist wie Windows ohne Fenster. Da steckt eine gewisse Systemphilosophie hinter und der Gedanke, Linux auch dann noch administrierbar zu machen, wenn ein Desktop aus irgendwelchen Gründen nicht (mehr) funktioniert. Außerdem kann auf Servern oft auf Ressourcen fressende Desktops verzichtet werden.
“Ein anderes Riesen-Probem sind die 20 GUIs die es für Linux gibt, von denen keine wirklich gut läuft.”
Die laufen alle ganz gut. Ich nutze seit Jahren KDE, ohne Probleme. Die vielen, schlankeren Oberflächen laufen ebenfalls schon lange problemlos.
“Denn wer glaubt er könne aus jedem unteren Mittelklasse-PC problemlos einen Linux-Multimedia-PC machen, der wird ganz erbärmlich Schiffbruch erleiden.”
Auf meinem Rechner läuft alles. Jeder Audio-Codec, jeder Video-Codec, incl. Apple Formate.
Der einzige Grund, warum ich auch Windows nutze ist, dass ich ein wenig Musik mache. Habe ein kleines Studio und was Linux da anzubieten hat, ist mir einfach zu wenig.
August 30th, 2012 at 12:37
achtung kids: oppa erzählt ausm krieg!
damaaaaals™ als wir™ im informatik kurs an commodore pc-10 III maschinen saßen und taaaagelang keine nachricht von zu hause kam *schluchz*, da wünschten wir™ uns alle lcd monitore, eine festplatte, licht.
naja und immer wenn ich linux mint höre, denk ich an das
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=ofm-HJJIpu4#t=250s
August 30th, 2012 at 12:40
Och das kann man so nicht sagen.- Wie schon oben erwähnt, kann man mit csound und pure data unter linux auch NI Reaktor in einem tollen Sequencer hinter sich lassen ;) Aber dafür braucht es sehr viel Zeit, um das Potenzial dann auch nutzen zu können. Kreationen damit kann man sich via Tommi Stumpff anhören.
August 30th, 2012 at 13:25
@Eike
“Na und?”
Gute Zusammenfassung. Ich denk mal Flatter kann auch googeln und offensichtlich enthielt mein Post die dafür benötigten Infos. War sonst noch was?
August 30th, 2012 at 14:30
Nö. :D
August 30th, 2012 at 14:44
Warum Linux und nicht Windows/Mac?
Weil ich für Privateigentum bin.
Dank der Community gehört mein Linuxrechner mir,
bei Windows, Mac oder gar iPhone fühle ich mich nicht als Eigentümer.
August 30th, 2012 at 17:17
Mal wieder ein bisschen OT, damit wir den Anschluß nicht verlieren. ;)
Der Focus stellt die Demokratie in Frage (fast hätte ich Lust das Heft zu kaufen…) und Hickel/Troost versuchen, eine ‘Rettung durch kurzfristig entschiedenes Handeln mit einer Vision für Europa’ für die Euro-Zone herbeizubarmen, in der es dann ua heisst: ‘Das Ziel dieser Erweiterungen ist die Förderung von Vollbeschäftigung mit guter Arbeit’. Wer immer noch solche Visionen hat, sollte vielleicht wirklich mal zum Arzt…
August 30th, 2012 at 17:43
Peinhart
Das sind doch mal Fakten, Fakten, Fakten scheinbar wird nun selbst die Demokratie-Matrix als Illusion zu teuer und umständlich, … vielleicht gar nicht so schlecht wenn die Maske endgültig fällt dann merkt vielleicht ,ich sage vielleicht, auch der Pfostenmichel das er verarscht wird … aber was dann, Legal Illegal Scheißegal ..? Fragen Fragen Fragen …
666
August 30th, 2012 at 17:45
@HF: “Privateigentum” ist Eigentum an Produktionsmitteln. So habe ich Linux noch nicht gesehen. Ist es womöglich ein Virus des Kapitalismus?
August 30th, 2012 at 18:05
Er meint natürlich persönliches Eigentum. Die beiden Begriffe erfolgreich verquickt zu haben, ist eine der systemerhaltensten Leistungen des vulgären Antikommunismus überhaupt… Jeder Hansfrans denkt bei ‘Abschaffung des Privateigentums’ sofort an seine wertvolle Zahnbürstensammlung.
August 30th, 2012 at 22:24
Ein wenig daneben, aber – Daumendrücken – auch wenns hier und da nich helfen wird. Es wird wieder nasse Füße geben, hier und da, sone Scheisse…
der Regen is da…für die nächsten 36 Stunden…minimum..
https://s1.directupload.net/file/d/2998/qgef3mba_jpg.htm
August 30th, 2012 at 23:54
@flatter #64, Peinhart #65: Ich halte es inzwischen so mit den Kommentaren hier, daß ich sie nur noch denke. Stunden später schreibt es dann eh jemand anderes nieder.
Faszinierend.
August 31st, 2012 at 00:18
@R@iner: Und ich komme irgendwie nicht hier weg. Ich brauch ne Urlaubsvertretung ;-)
August 31st, 2012 at 01:13
@der Herr Karl #54:
Muss man das verstehen?
Ging es denn bisher in diesem Blog nicht um Produktionsbedingungen, Eigentum, den Antrieb, etwas herzustellen, etc.?
@Peinhart #65:
Und dann das auch noch im Zusammenhang mit Linux anbringen, was ja Allmende ist…
Nunja, die Stimmen in der Community waren immer zahlreich, wenn nicht sogar überwiegend, die vehement bestritten, dass freie Software irgendetwas mit Kommunismus zu tun haben könnte.
August 31st, 2012 at 21:54
Letzte Meldung von Flash: FF will neuerdings Adminrechte, damit das funzt. Scripte an und Adminrechte, und das nennt sich dann Update! Ich kann nicht genug kotzen …
August 31st, 2012 at 23:26
flatter
Ja diese Art von Verschlimmbesserung findet man inzwischen überall, nur noch wenige updates bis unbrauchbar …das nennt sich Fortschritt™
PS: seit FuckFox15 erzählt er dauernd es würden Plugins fehlen ..*abwink*
September 8th, 2012 at 22:52
@flatter:
spät, aber doch; ich hab jetzt natürlich nicht alle kommentare durch, obs schon jemand anderes gepostet hat, aber olle fassungen von FF & vielleicht auch flashplayer die funzen bekommste hier (eben ooch für linux): https://www.oldapps.com/linux/. genau aus deinen genannten gründen in #70 heb ich mir grundsätzlich die alten installs auf…