Die Bediensteten im asozialen Bereich sind am häufigsten krank. Sie haben die höchsten Ausfallzeiten, dabei gehen nicht wenige sogar krank arbeiten. Dafür sollen diejenigen, die auf ihre Gesundheit achten, auch noch in die Sozialkassen einzahlen. Höchste Zeit, dass man ihnen Beine macht und die Löhne knapp hält. Zu diesem Zweck werden hoffentlich bald massiv Hartz IV-Empfänger dem Markt zugeführt. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
August 27th, 2012 at 07:11
alles ganz logisch… daß die Hartz IV beziehenden Assis nicht auf die Idee kommen, ihre freie Zeit dem eigenen Nachwuchs zuzumuten, ist mit Anrechnung der 100 € ja sichergestellt.
Die sind nicht in der Lage, die eigenen Plagen richtig zu erziehn – was bietet sich da mehr an, als sie zum praktischen Training in die Kitas zu schicken.
das ist doch mal nachhaltige Politik mit Hand und Fuß!
August 27th, 2012 at 07:57
…und am häufigsten haben sich Erzieherinnen ab 45 in die krankenversicherte Hängematte abgemeldet. Drum wirds auch nicht helfen wenn man nun versucht, gleichaltrige (oder ältere) Schleckerinnen in diese ohnehin überflüssige (wozu gibts schließlich Herdprä… Erziehungsgeld) weil unproduktiven Tätigkeit zu press… vermitteln. Am Ende verabschieden die sich dann auch nur ins kuschelige Krankenbett mit Hausbesuch. Immerhin ist in dem Alter nicht mehr zu befürchten, dass sie den Volkskörper im sarrazinschen Sinne mit weiteren Minderleistern schwächen.
Ich muss jetzt nicht betonen, dass es sich hierbei um Zynismus handelt.
Muss ich doch nicht, oder?
August 27th, 2012 at 08:10
Im Herr-Knecht-Schema gedacht, ist der Mensch in Gestalt eines Knechts viel zu kostspielig, so dass es besser wäre, man schaffte die Knechte ab, ganz ab.
August 27th, 2012 at 08:20
1-€ Jobber in den Kindergarten
August 27th, 2012 at 09:25
Die Abschaffung der Leibeigenschaft hat nur zu weiteren Verwerfungen geführt. Das Problem ist nicht, wie man das Pack behandelt, sondern wie man es los wird.
Die Kuschel-Tapete ist schon ab, jetzt kratzt man an den Resten der Sozialstaatsmakulatur und spachtelt ab, damit der marktkonforme Lack besser hält.
Die Republikaner reden ja offen von “nutzlosen Essern”-
bei uns zieht man wegen historischer Befindlichkeiten (noch) die sanftere Selbstverwaltung der Unterschicht vor.
Also wenn man jetzt die, denen man ja gerne untermenschliche Eigenschaften andichtet, weil sie es ja sonst zu was gebracht hätten, dazu heranziehen will, die Zukunft des Landes in Gestalt der Kinder zu verwahren, hat die Propaganda einen Doppelknoten.
Ist doch wahr, kein halbwegs intelligenter Leistungswilliger macht im sozialen Bereich. Wer Soz-Päd studiert, oder noch fauler Kindergärtner lernt, will doch eh nicht richtig arbeiten. Ein wenig mit den Kleinen malen und spielen, macht keine Mühe und kann jeder HIVler, wenn man ihn kurz anlernt.
Endsieg: Die Leistungsträger setzen ihre spanischen und griechischen Dipl-Päd-Nannys und Privatlehrer von der Steuer ab, im HIV-Stadtteil-Kindergarten ziehen 1€-HIVler HIV-Kinder über die Rutsche. “Ordentlich wieder in der Reihe anstellen, das müsst ihr für später lernen! Wer aus der Reihe tanzt, bekommt sein Soma wieder als Spritze.”
August 27th, 2012 at 09:39
Haha, ja, dieser grandiose Vorschlag die Hartzer als Kindergärtner zu benutzen. Wenn se schon den ganzen Tag rumhocken, können se das ja auch in Kindergärten und Horten tun!
Ok, dafür ne breite Zustimmung zu finden, ist natürlich nicht sooo einfach, wenn man vorher das Bild von dauerqualmenden Alkis mit Faulfieber propagiert hat, aber irgendwas is ja immer…
Egal, Hauptsache billich. Geht schließlich um unsere Kinder und unsere Zukunft! Da darf einem nix zu blöd sein!
August 27th, 2012 at 10:21
flatter
Sozialarbeiter und Erzieherinnen haben ein deutlich erhöhtes Gesundheitsrisiko als andere Berufsgruppen: Sie sind häufiger krank und haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, wegen Psychostress arbeitsunfähig zu werden.
Sollen wir als weil schon mal für einen Kranz sammeln ..?
Am häufigsten arbeitsunfähig waren dabei
ErzieherinnenBlogger , die 45 Jahre oder älter waren.Gut zur Sache, das System braucht sein 2/3 Sklaven Heer sonst funktioniert es nicht für die 2% und dem in Angst und Schrecken sowie blankem Überlebenskampf gehaltenem Puffer ( “UNS” geht ‘s doch noch gut ) von 31% die kramfhaft versuchen nicht in den 2/3 Pool abzufallen. Gerade seit Privatisierung® der Sozial und Gesundheitssysteme ist die Lage dort prekärer denn je gilt es doch nun auch noch die horrenden Gewinnerwartungen der Investoren® zu bedienen .. dank orwellscher Berichterstattung der Medien aber weitgehend unbeachtet .. die Pfleger sind eben zu teuer ..und das Putzmittel ..was sonst
August 27th, 2012 at 10:56
Unterdessen wird schon der Boden für die Agenda2020 weiter vorbereitet – muss ja auch, damit wir auch die neue Armut der Südländer noch erfolgreich unterlaufen bzw unterbieten können. Weitere 30% Abschlag auf das Existenzminimum sollten dabei kein Problem sein, schließlich schicken sich auch die USA an, mit einem ganz ähnlichen Programm wieder ‘konkurrenzfähig’ zu werden. Eine ‘Talsohle’ indes ist weiter nicht in Sicht…
August 27th, 2012 at 11:17
@ Peinhart
Eine schöne Hommage der WamS an die Tea-Party.
Wann wohl die Julis und Schülerunion im Indianerkostüm die Argen belagern oder Tafeln demolieren?
August 27th, 2012 at 11:46
Passend zum Thema: FDP-Politiker wollen “Im Sozialhaushalt” 4 Milliarden einsparen. Ja wo auch sonst? Ich hätte diesem Fricke aufs Maul hauen sollen, als der noch an meiner Schule rumgelungert ist.
August 27th, 2012 at 11:55
@Peinhart Hab ich auch grade gelesen. Mir wird da wirklich nur noch schlecht. Ist ja nicht nur ausgemacht dämlich, sondern unfassbar zynisch.
Ich frage mich, ob sich diese Herrschaften einmal ernsthaft die Frage gestellt haben, ob das dann die Gesellschaft ist, in der sie selber bzw. ihre Kinder leben möchten. Ob die sich einmal die Frage gestellt haben, was das hieße, wenn man (wie zum Beispiel ein Blome) fordert, jeder, der keinen Schulabschluss hat, kriegt auch keine Existenzsicherung mehr. Lösen sich die Menschen dann in Luft auf? Sind die dann einfach nicht mehr da? Sterben die dann friedlich irgendwo außer Sichtweite?
Was tun Menschen, die definitiv nichts mehr zu verlieren haben? Doch, klingt doch total gemütlich und wünschenswert konsequent. Hat doch was, wenn man sich die schöne Welt dann aus seinem Panzerwagen aus ansehen kann oder nur noch in einem Hochsicherheitstrakt wohnen kann. Aber dafür gibt’s ja dann sicher Beschlüsse für katastrophische Zustände…
August 27th, 2012 at 12:11
@ flatter
Ich war mit deren General auf einer Schule. Da hab ich mehr gelitten. Da kommt noch mehr NoGo.
August 27th, 2012 at 12:30
Der Sohn einer Nachbarin macht gerade sein freiwilliges soziales Jahr in einem Kindergarten (gGmbH). Nach seinen Auskünften kann es schonmal regelmäßig passieren, das er auf die Kleinen stundenlang ganz allein aufpassen muss, weil die Beschäftigten privaten Besorgungen nachgehen. Ganz bestimmt nur ein Einzelfall. Ich vermute, es kommt den teuren Pädagogen gerade recht, das sie zukünftig mit noch mehr Unterstützung von, nennen wir sie mal Peter(Hartz)gogen, rechnen können. Andererseits muss auch erlaubt sein zu fragen, warum man die qualifiziert Beschäftigten dann überhaupt noch benötigt? Nur um sich noch insgesamt mit ‘nem Zertifikat zu schmücken?
August 27th, 2012 at 12:31
@Uena
Wenn es ums Geld geht, dann kann es passieren, dass das Gehirn blockiert wird und man Konsequenzen nicht sieht.
Denn man spart ja durch solche Politik Geld; Geld, das dann den Armen fehlt. Und wenn man dort Geld spart, hat man als gehobener Bürger auch mehr Geld im Safe.
Dass man dann aber eine Zukunft in Kauf nimmt, in der Freiheit nur noch in Lehrbüchern vorkommt, wird nicht bedacht.
Die Freiheit, einfach mal spazieren zu gehen, ist nicht mehr. Einfache Fahrten muss man in Panzerfahrzeugen machen. Eigene Häuser wird man mittels dicken, sehr dicken Mauern schützen müssen.
Wenn da nämlich immer mehr Menschen rumlungern, die nichts mehr haben, dann wird das für die Wohlhabenden kein schönes Leben mehr sein.
Aber darüber nachzudenken, ist ja heute noch nicht notwendig, solange man mehr Geld in der Tasche hat.
Und man bedenke, dass durch den Fortschritt die Automatisierung immer weiter fortschreitet. Das heißt, dass in Zukunft noch weniger Menschen für Arbeit benötigt werden. Was macht man dann mit den immer mehr werdenden Arbeitslosen? Will man die weiterhin als Schmarotzer darstellen, als Arbeitsunwillige? Das wird irgendwann kippen. Dann hilft den Wohlhabenden kein Geld der Welt.
August 27th, 2012 at 14:29
Ich seh’ das eher wie`n Baumarkt. Es gibt immer was zu tun. Nur keine will es bezahlen oder falls es um die Selbständigkeit geht, diese ausgewogen finanzieren.
August 27th, 2012 at 15:14
Nein, Eike, keiner kann es bezahlen, weil es sich dann nämlich nicht mehr ‘rechnet’. Die inneren Widersprüche des Systems gelangen an die Oberfläche, weil Expansion an ökonomische (und ökologische) Schranken stößt.
August 27th, 2012 at 15:19
@Uena
mit der Denke mancher Menschen hält kein Zynismus mit…
in den USA sind viele Haftanstalten mittlerweile ja privatisiert – kommt hier vllt auch noch. Wenn man Leuten ohne Abschluß dann komplett die Stütze streicht, würden die als zukünftige Knastis nicht nur indirekt Wachstum kreieren… also auch 2 Fliegen mit einer Klappe.
daß die Bonzen es sich auch hinter den Mauern von Gated Communities noch gut gehn lassen können, kannst du ja in Südamerika bewundern.
Das Ende der Fahnenstange ist also noch lange nicht erreicht… die passenden Instrumente sind ja schon da (die BW darf zwar nicht auf “Demonstranten” schießen, aber “Demonstration” ist sowieso nur die “genehmigte”)
Um in die Kriminalität getrieben zu werden, ist ne neue Agenda aber eigtl eh nicht nötig. Der aktuelle Hartz IV Satz reicht dafür schon, sogar wenn man bereit ist aus der Altkleidersammlung, für jeden als “Penner” erkennbar, zu leben.
Ich hab schonmal i-wo geschrieben – sogar ne Geldstrafe sitzt der Hartzer im Zweifel ab.
Wie eine Arbeitslosen-Statistik nach Häftlingen bereinigt aussehn würde, das würde mich mal interessieren (bzw. wieviele Ex-Hartz-IV-Empfänger wg Eigentumsdelikten/ Betrug – v.A. “Schwarz-Fahren” – im Knast sitzen).
August 27th, 2012 at 18:08
@ Peinhart Ich sehe die Grenzen da noch etwas anders. Geld ist ja offenbar kein Problem. Zumindest nicht, wenn es um Banken geht. ;)
August 27th, 2012 at 19:48
Der Straubhaar hat sich auf einer *ueddeutschen Zeitungseite mit der Erfolgsstory in Sachen robuster Arbeitsmarkt und den duften H4 Reformen ergossen. Alles plaketti, weiter so.
Den Unternehmen geht`s nun besser, weil die Sklavenkaravane mehr billige Arbeiter beherbergt und die Taktzahl des Akkords höher geschraubt wurde. Darauf kann sich Mutti ein paar neue Bildchen in ihr Palästchen stellen. Wir haben`s ja.
August 27th, 2012 at 23:07
Kein Job – sofort Lebensberechtigungsschein entziehen und exekutieren. Findet bestimmt breite Zustimmung.