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Bundesentwicklungslandser Niebel hat einen genialen Coup gelandet: Einen Investmentfond hat er gegründet, gemeinsam mit der Deutschen Bank und der KfW. So kann man die Abhängigkeit der Ärmsten von Krediten noch an die Börse bringen. Man darf vermuten, dass der Hunger sie schon so weit disziplinieren wird, dass sie alles tun werden, um die “Hilfen” nicht zu riskieren. Vielleicht sind sie in ihrer Dankbarkeit ja auch bereit, zum Beispiel Bodenschätze zu übertragen, die sie eh nicht brauchen können. Solche Aussichten werden sicher mit den höchsten Ratings belohnt.

Nach den Foodfonds jetzt also generelle Hilfe mit Rendite. Auf der Taskliste stehen weiterhin Wasseraktien, Ackerbauhilfe durch die Bundeswehr und eine Fangausfallversicherung für afrikanische Fischer. Die neue public private equity Abteilung des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Marktentwicklung bewertet derweil die Infrastruktur einiger Dutzend Staaten in der Absicht, diese vollständig aufzukaufen.
Die Märkte sind begeistert und feiern “Conquistadore Niebel” frenetisch. Die Mövenpick-Aktie stieg an wie die Eiger Nordwand.