Was mal gesagt werden musste (update)
Posted by flatter under Hintergrund[78] Comments
10. Jul 2012 11:41
Wer an den Fleischtöpfen der Macht neuen Wein aus alten Schläuchen serviert, dem sage ich: Das ist mit mir nicht zu machen. Es kann nicht sein, dass Deutschland der Zahlmeister Europas ist, und wer seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, braucht gar nicht erst in Brüssel an die Tür zu klopfen. Wer in Lohn und Brot ist, muss jetzt die Ärmel hochkrempeln. Es werden händeringend Fachkräfte gesucht, das ist eine Binsenweisheit. Butter bei die Fische!
Wer heute auf Kosten zukünftiger Generationen schmerzhafte notwendige Einschnitte verweigert, hat den Ernst der Lage nicht erkannt. Eine Reformpolitik mit Augenmaß schaut über den Tellerrand. Die vorgenommenen Sparmaßnahmen sind die einzige Alternative zum Anziehen der Steuerschraube. Wir wollen aber die Konjunktur nicht abwürgen, darum werden wir die Rahmenbedingungen für nachhaltiges Wachstum schaffen.
Wir wollen Eigeninitiative und Verantwortung fördern, nur so kann der Konjunkturmotor wieder anspringen. Dabei sollen sich die Leistungsträger getrost einen großen Schluck aus der Pulle gönnen, sofern es bei der entsprechenden Lohnzurückhaltung bleibt. Ich sage dies im vollen Bewusstsein der Gefahren, die in einem Zögern lauern.
Es geht um Europa. Es geht um Deutschland. Wir haben in einen tiefen Abgrund geschaut und sind es unseren Kindern und Enkeln schuldig, dass wir den Sozialstaat nicht durch immer mehr ausufernde Wohltaten ruinieren. Die fetten Jahre sind vorbei. Wir müssen alle den Gürtel enger schnallen. Es geht um unsere Wettbewerbsfähigkeit.
Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, kommt der Berg halt zum Propheten, meine Damen und Herren. Wo kämen wir hin, wenn nicht jeder sein Scherflein beiträgt. Freiheit in Verantwortung, das ist mehr als ein Ziel, wie wir alle wissen. Wer für Frieden und Freiheit einsteht, darf bei Wachstum und Wohlstand nicht nein sagen. Die Welt wartet nicht auf Deutschland. Wir stehen im globalen Wettbewerb, da beißt die Maus keinen Faden ab. Denkverbote bringen uns da nicht weiter.
Die Hunde bellen, doch die Karawane zieht weiter.
Ich danke Ihnen.
Juli 10th, 2012 at 11:54
Liest sich wie Peer Steinbrücks kumulierte Unsinnigkeiten.
Juli 10th, 2012 at 11:58
und da wir alle über unsere verhältnisse gelebt haben, schnall ich meinen gürtel direkt mal enger.
Juli 10th, 2012 at 12:08
Bravo, Bravo!
Und überhaupt, dieses Leben auf Kosten der zukünftigen Generation, was sage ich “Generation”? “Generationen”! Das muss aufhören!
Wir brauchen mindestens eine Arbeitslosenreserve von 30 Prozent, damit die anderen 70% nicht frech und unverschämt werden.
Außerdem muss der Staat uns alle Steuern erlassen und dafür sorgen, dass uns das optimal ausgebildete Fachpersonal ‘just-in-time’ an unsere Arbeitsplätze geliefert wird.
https://www.rottmeyer.de/fachkraftemangel-eine-fatamorgana-der-denkfabrik-iw-koln/
Juli 10th, 2012 at 12:09
Es gibt keine Alternative zur aktuellen Reformpolitik. Damit alle ihre Hausaufgaben machen, sind schmerzhafte, aber notwendige Einschnitte erforderlich. Denn da liegt der Hund im Pfeffer begraben: Durch hemmungsloses Schuldenmachen wird man nicht Weltspitze. Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Gurkensalat. Hurz!
Juli 10th, 2012 at 12:09
Und eine Verzögerung von ESM und Fiskalpakt durch einstweilige Verfügungen von Ewig gestrigen und Grandlern* könnte ->unabsehbare<- Folgen haben.!!!
* Minder/Nichtleister
Juli 10th, 2012 at 12:14
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt
GurkensalatAttentat !!!666
Juli 10th, 2012 at 12:14
Und überhaupt, man kann doch froh sein, dass man nen Gürtel hat, den man enger schnallen kann! Könnte doch noch ganz anders und so! So schnell im Abgrund rein mit Saus und Braus, dass eim die Buchse nur so um die Ohren fliegt, wenn se nich stramm gezurrt ist!
Üprigenz haste im ersten Satz vom zweiten Abschnitt dem Propheten seim Artikel nich gegönnt. Aber so sind die Zeiten, ne. Da muss man auch schon mal inner Grammatik bisken enger schnallen. :oP
Juli 10th, 2012 at 12:21
gezeichnet: Angela Merkel und Joachim Gauck und ???
Feine Neusprech-Floskel-Lügen-Sammlung!
So werden heute Reden geredet.
“Jawohl”, muss die Antwort lauten!!! Wer dazu nein sagt, muss, rein vernünftig… äh … pragmatisch – ökonomisch – betriebswirtschftlich – politisch – alternativlos gedacht, der KANN nur ver-rückt sein! Also, zurück ins Glied und (mit)gemacht!
Juli 10th, 2012 at 12:21
Lex paciferat.
Gut gibt’s noch die EUROGENDFOR.
https://uhupardo.wordpress.com/2012/03/16/eurogendfor-die-privatarmee-der-eu-bereit-zum-abmarsch-nach-griechenland/
Juli 10th, 2012 at 12:31
Das, und ich sage das mit Bestimmtheit und nachdrücklich, mein lieber Erdmann, ist, frei von allen Zweifeln, ein hervorragendes Stück, und daran gibt es nichts zu rütteln, Kleinkunst. Es ist, wenn man mal ehrlich ist, böse und, um noch konkreter zu werden, grotesk und, ich bin da der festen Überzeugung, wirklichkeitsabbildend.
Juli 10th, 2012 at 12:35
Das Niveau hier war aber auch schonmal höher. Selbst mein kaputter Satirekompass ist bei diesem Bullshitbingo abgegangen wie Schmitts Rakete (oder so).
Wenn du ohnehin nur in der, äh, Gemüsesuppenterrine rumrührst, könntest du dich ja auch mal wieder der vernachlässigten Nachwuchsförderung widmen. Oder wurde vor lauter Gürtel engerschnallen dem Underdogaward das Halsband zu eng geschnürt und er ist dieses Jahr unpässlich? Müsste doch eigentlich wieder an der Zeit sein?
Juli 10th, 2012 at 12:40
Die marktkonforme Demokratie ist alternativlos.
–> Die in solchen und ähnlichen Phrasen steckende Dialektik ist köstlich. Der erste Hauptsatz der Thermodynamik ist alternativlos, bei jedem politischen Handeln besteht jedoch immer die Möglichkeit eines Scheiterns, welche schon die gerade negierte Alternative repräsentiert.
Juli 10th, 2012 at 12:44
Natürlich missbrauchen die neoliberalen Ideologen fortlaufend vom Prinzip her positiv besetzte Begriffe, um für ihre Dogmenlehre zu werben.
Dabei werden regelmäßig die Verhältnisse verdreht und genau das nicht erreicht, was zuvor als “blühende” Landschaft versprochen worden ist.
Freiheit in Verantwortung ist an sich eine vernünftige Zielsetzung, weil niemand bevormundet werden mag.
Allerdings gewährleisten die neoliberalen Maßnahmen keine politische Freiheit sondern verwirklichen im Gegenteil eine Sklavenhaltergesellschaft, eine Plutokratie.
Die Gleichsetzung der “Freiheit der Märkte” mit politischer Freiheit ist grundsätzlich falsch.
Wachstum ist im Grunde nicht verkehrt, weil damit vielfach eine positive Entwicklung ausgedrückt wird. Die neoliberale Theorie kann jedoch die Entstehung von Wirtschaftswachstum gar nicht erklären:
Der entscheidende Faktor “Innovation” gilt als exogene Modellvariable in der neoliberalen Wachstumstheorie.
Die Globalisierung ist eine Entwicklung, welche die neoliberalen Dogmatiker nicht zu verantworten haben, weil es vorwiegend ein technisches Phänomen ist.
Obgleich der Neoliberalismus die Globalisierung nicht begreift, wird pauschal davon ausgegangen, dass die rücksichtslose Öffnung der Märkte immer die richtige Lösung sei.
Dies gilt auch dann, wenn vergiftetes Spielzeug, bemalter Plastikschrott, krebserregende Farben und so weiter zu den gängigen Billigimporten gehören.
Im neoliberalen Wahn verfügt der Nachfrager nämlich immer über vollkommene Information und würde niemals von den Anbietern über den Tisch gezogen werden.
Jeglicher Hinweis auf Probleme im Zusammenhang mit der Globalisierung wird pauschal als “wettbewerbsfeindlicher” Protektionismus niedergebrüllt. Dabei betreiben die “deregulierten”, “entfesselten” Konzerne selbst professionell alle denkbaren Formen von Protektionismus.
Es sind nicht die Kampfbegriffe des Neoliberalismus, welche an sich problematisch sind. Vielmehr hat der Neoliberalismus viele Begriffe zu Unrecht okkupiert.
So werden Wohlstand, Glückseligkeit und Freiheit versprochen, während Armut, Elend und Sklaverei geliefert werden.
Juli 10th, 2012 at 13:00
@Auceza
Du schreibst:
“Es sind nicht die Kampfbegriffe des Neoliberalismus, welche an sich problematisch sind. Vielmehr hat der Neoliberalismus viele Begriffe zu Unrecht okkupiert.
So werden Wohlstand, Glückseligkeit und Freiheit versprochen, während Armut, Elend und Sklaverei geliefert werden.”
Du vergisst dabei, dass Freiheit und Wohlstand die Heilsversprechungen des Kapitalismus an sich sind, die aber nie eine Mehrheit für sich einlösen werden kann. Trotzdem taugen sie wunderbar zur Legitimation des Systems. Dafür brauchte es keinen Neoliberalismus.
Juli 10th, 2012 at 13:08
…alle ohne Anschlussverwendung® haben sich zur Erneuerung* einzufinden ! Wer nicht arbeitet, kann nicht Nein zur Erneuerung sagen . Auch eine Populationsbegrenzung® darf kein Tabu sein wenn künftige Generation in Frieden®,Freiheit® und Wohlstand® leben sollen…
*Flucht ins 23. Jahrhundert
Juli 10th, 2012 at 13:31
@Lazarus09
“Wer nicht arbeitet, kann nicht Nein zur Erneuerung sagen .”
Wer nicht arbeitet, hat überhaupt nichts zu sagen. ;)
Juli 10th, 2012 at 13:38
Man darf bald auch nichts mehr sagen: zur information und etwas OT:
FR mit artikel zu einem gesetzentwurf, der vorsieht, vom verfassungsschutz beobachteten/erwähnten vereinen das steuerprivileg zu entziehen. Der willkür werden tür und tor geöffnet.
Das ist kein neoliberaler putsch mehr, das verdichtet sich mehr und mehr zu einem krawattenfaschismus oder faschismus in nadelstreifen und dazu wird freundlich gelächelt, brachiale staatsgewalt dann wenn “nötig”, gern aber auch mal völlig unmotiviert zwecks vorbeugender/begleitender einschüchterung. Der Hans Landa in Tarantinos Inglourious Basterds scheint mir überaus aktuell angelegt.
Das ist “raffiniert” verpackter, kultivierter faschismus (für die puristen: ich benutze das als “kampf”- nicht als analytischen begriff). Selbst wenn man sich keine illusionen macht, was sich hier seit rund 15 jahren mit aktiver “rotgrüner” begleitung abspielt, erschüttert mich dann doch (noch ein wenig). Und die eingeschlagene richtung von eliten und begleitenden trommlern scheint mir nicht nur momentan sondern zunehmend unaufhaltbar.
Juli 10th, 2012 at 13:41
der ball ist rund.
ein spiel dauert 90 minuten.
politiker sind faul und korrupt
und warum nicht beides zusammen? während irgendwo gekickt wird werden sch…gesetze geschaffen, gelle?? -,-
ich hab gar nicht soviel mittelfinger für DIESE “regierung”, wie ich bräuchte!
Juli 10th, 2012 at 13:44
oblomow
Protest wird erst ab ner Million Sachschaden wahrgenommen ..oder wenn jemand die Sauerei wegputzen muss . Dabei bleibt’s für mich ;-)
Juli 10th, 2012 at 13:52
Lazarus09
Protest wird kriminalisiert und ob dann noch als protest (zustimmend) wahrgenommen: That depends!
Juli 10th, 2012 at 13:56
@Frau Lehmann: Die arbeiten, hätten hier was zu sagen, ist mir wohl entgangen ;-)
Juli 10th, 2012 at 14:00
@Wat Die Herrschenden arbeiten auch, stell Dir das mal vor! Ob eine/r arbeitet oder nicht, kann doch wohl kein Kriterium für die Richtigkeit seines/ihres Handelns sein, oder?
Mensch sollte sich von diesen arbeitsfetischistischen Vorstellungen der Arbeiterbewegung und ihrer Vorläufer verabschieden, ohne ihre Errungenschaften und richtigen Ziele gleich mit in die Tonne zu kloppen.
Juli 10th, 2012 at 14:06
OT
@SalvadorArachnor(21): Sich von einem Arbeitsfetischismus zu verabschieden ist aber mE was völlig anderes als zu vergessen, daß durch Arbeit Eigentum entsteht und produziert wird, was Du/ich/wir nicht nur essen wollen – es sind und bleiben die wichtigsten in jeder Gesellschaft – die, die da arbeiten.
… und genau die, haben hier eben gerade nichts zu sagen
PS hatten sie allerdings im ‘Verblichenen` auch nicht.
Edit: Herrschende arbeiten im übrigen nicht, oder fällt bei Dir herrschen unter Arbeit… na, dann^^
Juli 10th, 2012 at 14:20
Wat-
Durch Arbeit entsteht Eigentum? Ich dachte bisher immer, durch Arbeit entstünden Schweiss und Blasen..
Juli 10th, 2012 at 14:29
@wat#22
Du schreibst:
“Sich von einem Arbeitsfetischismus zu verabschieden ist aber mE was völlig anderes als zu vergessen, daß durch Arbeit Eigentum entsteht und produziert wird”
Ja, aber die Eigentumsform ist doch einer der Hauptwidersprüche im Kapitalismus, und auch in allen staatssozialistischen Versuchen. Ich bin gegen Lohnarbeit und jedes Eigentum an Produktionsmitteln.
“was Du/ich/wir nicht nur essen wollen – es sind und bleiben die wichtigsten in jeder Gesellschaft – die, die da arbeiten.”
Du bist also bereit, eine Hierarchisierung anhand von Arbeitenden und Nichtarbeitenden vorzunehmen? Und ich dachte, es ginge bei Emanzipation um die Abschaffung von Herrschaft, nicht die Etablierung einer neuen “Arbeiterelite”.
“… und genau die, haben hier eben gerade nichts zu sagen”
Es gibt durchaus Lohnabhängige, die etwas zu sagen haben, vor allem innerhalb des Staatsapparates. Und es gibt auch Lohnabhängige, die in diesem System sehr gut fahren und begeistert mitmachen, z.B. in der SPD oder bei den Grünen. Dieses “Wir sind die 99%” Gebrülle ging mir von Anfang an auf den Keks, weil es einfach nicht stimmt.
“Herrschende arbeiten im übrigen nicht, oder fällt bei Dir herrschen unter Arbeit… na, dann^^”
Was genau ist denn jetzt Dein Arbeitsbegriff? Glaubst Du ernsthaft, dass die Funktionseliten nicht arbeiten? Was das für Arbeit ist, das steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.
Juli 10th, 2012 at 14:37
Damit nicht dauernd Missverständnisse nach jedem Kommentar eine Diskussion abwürgen, scheint es unumgänglich zu sein, folgende Begriffe zu definieren:
Arbeit, Links, System, Geister.
Juli 10th, 2012 at 14:40
@der Herr Karl
Du hast doch mit Begriffsfragen gar kein Problem, weil eh die Bilderberger und Illuminaten hinter allem stecken. Wenn man die bloß loswerden könnte – und da fielen Dir bestimmt ein paar nachhaltige Methoden ein, oder? – wäre doch alles in Butter hier.
Juli 10th, 2012 at 14:46
Menno, wir sind noch unter # 30, eigentlich nen büschen früh fürs Mäandern.
@flatter, verzeih.
@SalvadorArachnor(24)
“Du bist also bereit, eine Hierachrisierung anhand von Arbeitenden und Nichtarbeitenden vorzunehmen? Und ich dachte, es ginge bei Emanzipation um die Abschaffung von Herrschaft, nicht die Etablierung einer neuen “Arbeiterelite”.
Tja, bei mir ist Emanzipation von den Verhältnissen aber nun mal, die Emanzipation von Lohnarbeit und Warenwirtschaft, also uns bestimmenden Verhältnissen.
Von der Natur, Lebewesen zu sein, kann ich mich nun nicht mal emanzipieren, wenn ich es wollen täte… essen muß ich, da beißt die Maus keinen Faden ab und das muß wer herstellen, wenn ich nicht wieder auf den Baum klettern möchte – wobei auch das (notwendige) Arbeit wäre.
Emanzipation ist, wenn die, die da arbeiten, bestimmen, was, wozu, womit sie (gemeinsam) herstellen – Wer nicht arbeitet, kriegte da gern trotzdem sein Essen, aber über was will der bestimmen? Was er zu kriegen hat? Sorry, da kann ich auch hier bleiben.
““… und genau die, haben hier eben gerade nichts zu sagen”
Es gibt durchaus Lohnabhängige, die etwas zu sagen haben, vor allem innerhalb des Staatsapparates. Und es gibt auch Lohnabhängige, die in diesem System sehr gut fahren und begeistert mitmachen, z.B. in der SPD oder bei den Grünen. Dieses “Wir sind die 99%” Gebrülle ging mir von Anfang an auf den Keks, weil es einfach nicht stimmt.
Sie haben als Lohnabhängige nichts zu sagen.
Kommt mir da etwa der Arbeiter-Staat entgegen, wo dann die uU ehemaligen Lohnabhängigen ‘Managerfunktionen’ ausüben… vergiß es, läuft bei mir nicht die Nummer.
“Herrschende arbeiten im übrigen nicht, oder fällt bei Dir herrschen unter Arbeit… na, dann^^”
Was genau ist denn jetzt Dein Arbeitsbegriff? Glaubst Du ernsthaft, dass die Funktionseliten nicht arbeiten? Was das für Arbeit ist, das steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.
Das hat mE nüscht mit Glauben zu tun. Zur Arbeit einteilen für Arbeit halten – bitte, machs.
Das sind die Typen (Edit: Funktionselite), die nicht nen Nagel in die Wand kriegen, aber mir sagen, wie ich ihn richtig einschlagen soll. Der Versuch ist für diese sicher sehr anstrengend, aber Arbeit ist das nicht. Welchen gesellschaftlichen Reichtum nährt das denn…
Juli 10th, 2012 at 15:12
“Glaubst Du ernsthaft, dass die Funktionseliten nicht arbeiten?”
“Das hat mE nüscht mit Glauben zu tun”
Offensichtlich muss nun auch noch der Begriff “Glaube” definiert werden. Ihr bringt wohl keine zwei Sätze ohne gegenseitige Rechtfertigung und Richtigstellung raus…
Juli 10th, 2012 at 15:20
@wat #27
“Tja, bei mir ist Emanzipation von den Verhältnissen aber nun mal, die Emanzipation von Lohnarbeit und Warenwirtschaft, also uns bestimmenden Verhältnissen.”
Na, da sind wir uns doch schon einig.
“Von der Natur, Lebewesen zu sein, kann ich mich nun nicht mal emanzipieren, wenn ich es wollen täte…”
Das hab ich auch gar nicht bestritten, wobei ich die Frage aufwerfen würde, wie lange Arbeit zum Zwecke der Reproduktion angesichts der dritten technologischen Revolution noch nötig sein wird.
“Emanzipation ist, wenn die, die da arbeiten, bestimmen, was, wozu, womit sie (gemeinsam) herstellen – Wer nicht arbeitet, kriegte da gern trotzdem sein Essen, aber über was will der bestimmen? Was er zu kriegen hat? Sorry, da kann ich auch hier bleiben.”
Der Nichtarbeitende könnte ja auch plausible Gründe haben, warum er nicht arbeiten kann. Wird ihm die Mitbestimmung trotzdem entzogen? Ich will keine “Emanzipation”, die in der Einrichtung einer neuen Herrschaft mündet. Das hatten wir schon.
“Sie haben als Lohnabhängige nichts zu sagen.”
Sorry, aber das ist einfach Quatsch. Leute auf den mittleren Ebenen treffen durchaus wichtige Entscheidungen im Sinne der Kapitalisten und des Staates. Die Dienstauffassung des Hauptkommissars oder des Abteilungsleiters ist relevant.
“Kommt mir da etwa der Arbeiter-Staat entgegen, wo dann die uU ehemaligen Lohnabhängigen Managerfunktionen aufüben… vergiß es, läuft bei mir nicht die Nummer.”
Wüßte gerne wie Du darauf kommst. Ich will weder nen Arbeiter- Staat noch irgend nen Staat. Freie Assoziationen und aus denen bestehende Föderationen, mehr brauchts nicht. Es ging mir nicht um eine Fortschreibung der Hierachie in die mögliche emanzipatorische Zukunft, sondern um die Gegenwartsbeschreibung.
“Das hat mE nüscht mit Glauben zu tun. Zur Arbeit einteilen für Arbeit halten – bitte, machs.”
Ich hab das gar nicht positiv bewertet, sondern nur festgestellt. Wer geistige Arbeit für “keine Arbeit” hält, weil sie kapitalistischen Maßgaben folgt, der hat was nicht verstanden.
Auch im Sozialismus muss irgendwer mal was planen, ausrechnen und entwerfen, auch wenn er das im Konsens mit anderen und nur zeitweise tut.
“Das sind die Typen, die nicht nen Nagel in die Wand kriegen, aber mir sagen, wie ich ihn richtig einschlagen soll.”
Ich mag Chefs auch nicht, aber Deine Haltung scheint mir genau dem Arbeitsfetisch zu entspringen, den ich am Anfang angesprochen habe. Wenn die Leute die Herrschaft ausüben alle Flaschen wären, dann wäre der Kapitalismus schon lange an sich selbst eingegangen.
“Der Versuch ist für diese sicher sehr anstrengend, aber Arbeit ist das nicht. Welchen gesellschaftlichen Reichtum nährt das denn…”
Organisation, Planung, Mobilisierung… für Dich alles keine Arbeit? Mindestens die beiden Ersteren werden auch im Sozialismus nötig sein, you know.
Juli 10th, 2012 at 15:34
…und in Essen fällt ein Sack Biomüsli um.
Juli 10th, 2012 at 15:36
@Amike (10): Völlig richtig, der steht in den Startlöchern. Der alte Mann hat übrigens inzwischen Herz, und wir machen uns Sorgen um ihn, Aber dies Jahr will er auf jeden Fall noch mit dabei sein.
@ll: Ich sehe, ihr habt mein Skript schon gelesen. Der Artikel war nämlich eigentlich noch nicht fertig, ich musste aber mal los.
Ich mach dann oben mal weiter.
Juli 10th, 2012 at 15:41
Zum Thema “Arbeit” hab ich was Grundsätzliches im Vorlauf, das wird ziemlich dick und anstrengend. Mache ich bald, Mi-Do muss ich aber erst mal lohnarbeiten. Dann gibt’s den Underdog … ich hoffe bis Anfang nächster Woche.
Juli 10th, 2012 at 15:41
@SalvadorArachnor(29): Ich habe überhaupt keine Trennung nach Hand- und Kopfarbeit vorgenommen, das ist bei mir immer noch ganz altmodisch Gesamtarbeit. Funktionselite ist in diesem Zusammenhang aber was anderes – da planen welche, daß andere ausführen – auf den ‘Sozialismus’ verzichte ich beim nächsten mal gern.
Die Menschen kriegen ‘gebacken’, daß sie sich selbst untereinander koordinieren, oder wenn Dir die Sprache verständlicher ist: “Die Genossenschaften arbeiten nach einem gemeinsamen Plan” oder das Dingens kannste gleich in die Tonne drücken – gemeinsamer Plan heißt nämlich – ihrer, von ihnen selbst gemacht – nix mit zentraler Vorgabe/Vorschlag/ Verarbeitung/ Koordinierung oder so.
Wer plant, der bestimmt, dem gehören die Produktionsmittel, was immer er auch selbst darüber denken oder erzählen mag.
Wie lange Arbeit zum Zwecke der Reproduktion noch nötig sein wird? IMMER.
Und wenn wir uns mit Millionen und Milliarden Menschen über die nur noch verbliebenen (gesponnenen) 100 Arbeitsstunden jährlich für alle einigen müss(t)en – übrig zu arbeiten, als notwendige Arbeit, bliebe immer was – entscheidend ist, wie und ob sich über diese Arbeit, die einigen, die sie erbringen müßten, die diese Arbeitsergebnisse nutzen wollen.
Nutzen wollen sie alle – müssen sie alle. Wie gesagt, wir sind Lebewesen.
Auch eine vollautomatische Fabrik muß gewartet werden und der An- und Ausschalter betätigt, wie Du ja weißt.
Der Kapitalismus ginge auch nicht unter, sollten da alle Chefs Flaschen sein. Du schmeißt doch hier mit Worten wie “Fetisch” rum, solltest Du doch dann auch ne Idee haben, was das ist ;.)
Edit: Wer nicht mitarbeitet, wie will der mitbestimmen, oder besser: darüber bestimmen, wie die anderen arbeiten? Ich weiß zwar nicht, wie sich Menschen da mal einigen, aber ich hoffe doch, die, die Arbeiten sind die, die entscheiden, was die, die nicht arbeiten (egal ob nicht können, sollen oder wollen) bekommen – und niemand, wirklich niemand anderes.
Juli 10th, 2012 at 15:42
@flatter: Freitag bis Sonntag Abend böte sich für das Thema an, da bin ich nicht da ;-)
Juli 10th, 2012 at 15:51
Wat
..und ich bin in 2 Wochen weg aus London :D den Olympic Wahnsinn mach ich net mit .. F_E_R_I_E_N_ YAEH !!!
Juli 10th, 2012 at 15:53
@Lazarus(36): Endlich verstehe ich Dich mal :-) Gute Erholung dann. Wir hören bzw. lesen uns bis dahin bestimmt noch.
Juli 10th, 2012 at 15:54
Wat.
“Endlich verstehe ich Dich mal”
Siehste, geht doch!
Juli 10th, 2012 at 15:58
So, Update ist drin. Der Stuss macht süchtig, ich könnte stundenlang weiter so einen Schwachsinn aufreihe(r)n. Langsam verstehe ich die Steinbrückse.
Juli 10th, 2012 at 16:08
@flatter
Diesen Satz bitte dem hehren Ziel anpassen:
“Dabei sollen sich die Leistungsträger getrost einen großen Schluck aus der Pulle gönnen, sofern es bei der entsprechenden Lohnzurückhaltung bleibt.”
Vorschlag: Dabei müssen die Leistungsträger besonders gefördert werden, sind sie es doch, die die Hoffnung auf Arbeit für alle in die Tat umsetzen werden.
… odda so… ;-)
Juli 10th, 2012 at 16:11
Zu sperrig. Und implizit steht das eh drin, denn man weiß doch: Jeder kriegt, was er verdient (ein Satz, den auszusprechen vielen offenbar der Mut fehlt).
Juli 10th, 2012 at 16:15
Mir war der “Schluck aus der Pulle” zu verräterisch, als von einem geschrieben, der das kritisiert…
Juli 10th, 2012 at 16:21
Jeder kriegt, was er verdient (ein Satz, den auszusprechen vielen offenbar der Mut fehlt).
*hüstel* … Jedem das seine*
*Leistungsanstalt Buchenwald
Juli 10th, 2012 at 16:22
@ flatter: Dir macht es auch Spaß, stundenlang mit den Fingernägeln über ‘ne Tafel zu kratzen, oder?
Darüber, dass du nur ein Avatar bist, hatte ich völlig vergessen, dass der Awardavatar ja auf einen tatsächlichen Hund zurückgeht. Kraul ihm die ziemlich niedlichen Ohren von mir und ich wünsch ihm alles Gute.
Juli 10th, 2012 at 16:29
@Amike: Das ist ein sehr hilfreiches, rethorisches Hilfsmittel ;-)
Juli 10th, 2012 at 16:34
@ Wat: Wenns denn so wäre, er gibt ja selber zu, dass es ihm Spaß macht *g*
Juli 10th, 2012 at 16:47
Gefunden:
Eininitiative
Juli 10th, 2012 at 17:49
Da fehlt noch “Wer A sagt, muss auch B sagen” und “da darf es keine Denkverbote geben”
Juli 10th, 2012 at 18:15
@Maxim: Auja, die Denkverbote sind wichtig. Habe ich gleich aufgenommen.
Juli 10th, 2012 at 18:43
Wer als MuttersprachlerIn in den letzten 12 bis 15 Jahren nicht im Lande war und sich auch sonst nicht um D. geschert hat, wird nach der Heimkehr als erstes einen Sprachkurs in ‘modern German’ belegen müssen. Ansonsten könnte er/sie sich auf einem seltsam fremden Planeten wähnen.
Als Folge dessen würde seine/ihre Wettbewerbsfähigkeit darunter leiden, was letztendlich schädlich für die hiesige Konjunktur wäre und uns somit um den Exportweltmeistertitel bringen könnte. Das wäre gleichbedeutend mit dem Vorhof zur Hölle! Wau! Wau!
Juli 10th, 2012 at 19:05
Wettbewerb? Ist es tatsächlich Wettbewerb, wenn einige wenige Wettbewerber mit einem Panzer zu Felde ziehen und alle anderen nur mit einer Schubkarre voll Mist?
Juli 10th, 2012 at 19:20
Also wirklich!!!
…
bin ich jetzt auf der Website der FDP gelandet??? lol
Ist dies das neo-neoliberale Manifest??? :D
Jedenfalls kannst Du die Gesinnung der plutokratischen Realitätsverweigerer besser darstellen als diese es selbst vermögen. :D
Für dieses Manifest kann ich Ihnen aba nicht meine Stimme geben, sehr geehrter Herr flatter. :P
Juli 10th, 2012 at 19:57
Das war doch mal einer zum Feierabend. Da brauch ich heute gar nicht Tagesguck anzuschalten, mehr an Information geht nicht.
“Melusine!
Kraweel, Kraweel!
Taubtrüber Ginst am Musenhain!
Trübtauber Hain am Musenginst!
Kraweel, Kraweel!”
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen.
Juli 10th, 2012 at 20:13
Es fehlen noch ‘marktkonform’ und – vor allem – ‘Bürgerbeteiligung‘. In diesem Sinne auch Vorsicht mit dem Verein ‘Mehr Demokratie’. Die wollen auch in Karlsruhe mE nicht ESM und Fiskalpakt stoppen, sondern per Volksabstimmung nur besser und noch irreversibler legitimieren. Und dabei gleich noch wichtige Schutzfunktionen des GG außer Kraft setzen. Schäubles ‘überraschender Vorstoss’ geht die nämliche Richtung.
Juli 10th, 2012 at 21:42
Es fehlen noch Therapien gegen Rekordrenditenneurosen ..gibt’s da nix von Ratiopharm .. oder Heckler&Koch ?
Juli 10th, 2012 at 21:45
Was auch noch ginge: “für Gott und Vaterland”, auf die heutige Zeit gemünzt: “für uneingeschränkte Handelswege und freie Marktwirtschaft”.
Juli 10th, 2012 at 22:19
@ Peinhard 54
yep, sehe das auch so!
Juli 10th, 2012 at 22:24
@ 666
offtopic: Bist Du auch auf dem Bild drauf???
Juli 10th, 2012 at 23:06
Ja mich sieht man auch in der Galerie .. wo .. Tja das werd ich nicht rausrücken den hier hat ja auch keiner ein Passbild drin ..*lol*
Juli 10th, 2012 at 23:46
@Lazarus
Big Red Machine? ;-)
Juli 11th, 2012 at 00:09
Wollt Ihr den totalen Exportweltmeister?
(Die Menge tobt, die Fahnen wehen…)
Jaaaaaaaaa!!!! (Die Menge tobt immer noch…)
Wie es weitergeht ist ja bekannt.
Juli 11th, 2012 at 00:36
Anzeichen von Sinnentleerung sind erkennbar. Wurde die Seite von der BILD-Zeitung übernommen?
Wenn Flatter neoliberale, marktkonforme Sprüche klopft – geraten Einige außer Rand und Band. Wo sind wir gelandet?
Immer schön locker bleiben!
Juli 11th, 2012 at 00:48
Was Du nur hast @gecko, das sind Fingerübungen zum Textverständnis. So habe ich im Osten mal Zeitung lesen gelernt ;-)
… und so konnte im Kabarett systemkonform gesprochen werden und systeminkonform verstanden werden.
Btw. Wir werden das wohl leider wieder brauchen.
Juli 11th, 2012 at 03:04
@wat
Vorteil der Menschen im Osten war aber, sie konnten wenigstens systeminkonform lesen.
Den Leuten hier geht das leider ab. Man ist immer noch davon überzeugt, Pressefreiheit usw. …
Juli 11th, 2012 at 03:23
@Wat. #34:
Nun ist es aber doch regelmäßig so, dass der eine Mensch durch seine geheiligte Arbeit dafür sorgt, dass der andere Mensch mehr Aufwand betreiben muss, um sein Futter zu bekommen.
Juli 11th, 2012 at 04:25
was auch mal gesagt wurde:
die Aussagen im NSU Untersuchungsausschuss:
https://haskala.de/2012/07/09/top-aussagen-im-untersuchungsausschuss/
Meine Favoriten:
Karl Friedrich Schrader (Abteilung für Rechtsextremismus)
“Roewer ist in der sechsten Etage der Verfassungsschutzbehörde einmal Fahrrad gefahren. Auf die Frage, warum er das macht, antwortete er, er müsse neue Observationsfahrräder testen für die Observationskräfte.”
“Roewer hatte eine eigene Quelle, die keiner kannte, die hieß Günther. Alle im Amt wussten von der Quelle Günther und dass sie gut bezahlt wurde. Aber keiner kannte sie.”
HAHAHA
OBSERVATIONSFAHRRAD
&
Roewer selbst:
“Es waren 50 Leute im Landesamt für Verfassungsschutz, von den 50 hatte keiner eine richtige Ausbildung. Meine Vorgesetzten waren der Meinung ich solle das machen [das Amt führen], sie haben mich exzellent beurteilt”
Juli 11th, 2012 at 08:36
@mp:
ist das Satire?
10. “Wie ich Verfassungsschutz-Präsident wurde? Es war an einem Tag nachts um 23 Uhr, da brachte eine mir unbekannte Person eine Ernennungs-Urkunde vorbei, in einem gelben Umschlag. Es war dunkel, ich konnte sie nicht erkennen. Ich war außerdem betrunken. Am Morgen fand ich den Umschlag jedenfalls noch in meiner Jacke.”
der hier ist auch gut:
6. “Einmal musste ich disziplinarrechtlich einschreiten, da hatte einer meiner Mitarbeiter Volltrunken einen Dienstwagen zu Schrott gefahren. Hinter der freundlichen Fassade der Mitarbeiter steckt nicht immer Kompetenz.”
nur der Vollständigkeit wegen: MdL Katharina König versichert, daß es sich um Originalzitate handelt… wie sagt Fefe immer, die Besten der Besten… ;-)
Juli 11th, 2012 at 09:47
Das ist der Hammer, danke @ mp.
Dass sich nach der Wende im Osten nur die dritte oder vierte Garnitur der westdeutschen Beamtenschaft die einflussreichen und hochdotierten Posten unter den Nagel gerissen hat, war mir ja schon immer klar. Aber dass diese Leute nicht nur inkompetent, sondern sogar hochgradig schwachsinnig sind, hätte ich dann doch nicht gedacht. Man lernt eben nie aus…
Juli 11th, 2012 at 09:58
da die Aussagen dermaßen debil sind, finde ich einen Kommentar der auf verlinkter webseite zu finden ist doch berücksichtigenswert:
“Man muss sagen dass man den Jungs einiges an Inkompetenz zutraut, sollte aber nicht vergessen, dass die ihre Beamten beim Einstellungsverfahren auch nach Schauspieltalent auswählen und dass sie, falls sie richtig Dreck am Stecken haben sollten, ein ausgesprochenes Interesse daran hätten als harmlose Irre wahrgenommen zu werden. Insofern sehe ich die Berichterstattung bisher sehr zwiespältig und hoffe, dass man sich hier nicht blenden lässt. Dafür zu sorgen dass das Gegenüber sich einem überlegen fühlt ist eine grundlegende Trickbetrügertechnik.”
Juli 11th, 2012 at 11:22
Sehr richtiger Hinweis. Trifft mE auch auf diese Staatsschauspielerin zu…
Juli 11th, 2012 at 13:19
Das mußte wirklich mal gesagt werden :-))
(Und ich sehe den Duke vor mir, wie er sich beim Wiederkäuen dieser Plastikphrasen beinahe vor Lachen bemacht …)
Juli 11th, 2012 at 14:49
Mir fehlt hier noch ein bisschen “positiver Patriotismus”. Ohne das Schmettern der Nationalhymne wird das doch nie was…
Juli 11th, 2012 at 15:12
Wie sagte noch Wiglaf Droste…”Patriotismus ist die Religion der ganz armen Schweine.”
Juli 11th, 2012 at 17:02
“Wir müssen alle den Gürtel enger schnallen.”
Ja, genau. Wie die Spanier jetzt.
https://uhupardo.wordpress.com/2012/07/11/jetzt-wird-es-bunt-mwst-von-18-auf-21-prozent-weitere-kurzungen-in-allen-bereichen/
Weil wir alle über unsere Verhältnisse gelebt haben.
https://uhupardo.wordpress.com/2012/05/06/wir-haben-uber-unsere-verhaltnisse-gelebt/
Juli 11th, 2012 at 22:36
@Latze09 #36
Ferien? Isch hädd ‘n Tibb für Disch: Mit’m Fahrrad an der Nidda lang …
Bad Nauheim wär’ aach ganz schee: “Auf Gottes Geheiß aus der Tiefe geboren …”
:-D
Juli 12th, 2012 at 19:20
Weltweit schwindet Vertrauen in den Kapitalismus…
“Nur vier Nationen scheren aus, allen voran China (83 Prozent Zufriedenheit) und Deutschland (73). Auch in Brasilien (65 Prozent) und der Türkei (57) herrscht Optimismus vor.”
quelle: https://www.spiegel.de/politik/ausland/us-studie-weltweit-sinkt-glaube-an-kapitalismus-und-marktwirtschaft-a-844110.html
Juli 13th, 2012 at 19:09
Myst, ich hab noch “alte Zöpfe abschneiden” vergessen. Voll versagt!
Juli 14th, 2012 at 00:47
so wird das nix mit der Wiederwahl :(