Die US-Republikaner kritisieren immer heftiger die Doktrin ihres Präsidenten, dessen bombig erfolgreiche Demokratisierung der Schurkenstaaten. Das offenbar wichtigste Argument:
“Sie seien alarmiert über die hohen Kosten, die die Militäreinsätze und der Aufbau einer Demokratie im Irak und in Afghanistan verursachen.”
Ein Schelm, wer denkt, es ginge ums Geld. Allerdings tun sich die großen Vordenker und Think-Tanks schwer, ihren eigenen Sermon zu verteidigen. Sie sind auch erst hinterher schlauer, so wie ganz Amerika. Ganz Amerika? Nein. Ein kleines Häuflein unbelehrbarer regiert gegen den Trend. Das ist mutig. Daß der Einzelne, sprich: das Menschenleben im Krieg, der täglich proklamiert wird wie weiland bei Orwells, keine Rolle spielt, ist nicht neu. Unterschätzt hat Bush aber offensichtlich, daß das Geld, für das der Krieg angezettelt wurde, noch immer zählt. Das Imperium zahlt drauf, und das wird den Kaiser den Kopf kosten.