Wie viele andere Erzeugnisse des qualitativ höchst ehrenhaften Journalismus sprüht die Sueddeutsche heute die neueste Güllner übers Land. Sie betrifft die SPD und ist so abenteuerlich zusammengelogen, wie es nur dem Forsa-Chef selbst gelingt. Eine sogenannte “Umfrage” habe ergeben, daß das Tief der SPD in unmittelbarem Zusammenhnag stehe mit Ullas Dienstwagen und dem nach ihm benannten Affärchen. Es liege nicht an Steinmeier und seinem Versprecher eines Arbeitsplatzwunders. Tatsächlich fehlt auch nicht der Hinweis darauf, daß Kurt Beck eigentlich für jede Misere der SPD verantwortlich ist, einschließlich der Lüge, Beck habe bislang den Tiefstand der SPD herbeigeführt. Dabei liegen die Sozen seit Monaten auf einem Niveau, auf das sie unter Beck nie gefallen sind. Hätte Beck sie auf 20% heruntergewirtschaftet, Güllner hätte dessen öffentliche Folterung und anschließende Exekution gefordert.

Dieser ganze Mist ist das, was wir von Güllner kennen. Die Reinwaschung der Agenda-Fraktion und noch immer Kurt Beck in der Rolle des schlechthin Bösen. Der Forsa-Fidel hält das für seinen “Job on Earth”, soll er halt machen.
Daß aber die versammelte deutsche Presse diesen unsäglichen Stuss noch immer unkritisch nachkaut, ist nur noch traurig. Da stellt sich der Verbandspate und Internethasser Konken neulich auf die Bühne und geifert gegen Googles Nachrichtenagggregator, und seine Truppen bedienen sich schamlos beim denkbar billigsten Nachrichten-Generator, von dem jeder interessierte Sextaner wissen kann, nicht nur daß, sondern längst auch was er lügt. Und dafür sollen wir also unser Geld ausgeben.