Die Semantik des Linksrutschs
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24. Jun 2009 23:56
Man wird eines Tages danach fragen, was Deutschland, Europa und die Welt in die Krise geführt hat. In diese Vertrauenskrise, aus der Not, Elend und Kreditklemmen entstehen.
Wie konnte es dazu kommen, daß man die sozialste und demokratischste aller Welten, die Marktwirtschaft, als “Kapitalismus” diffamiert hat? Dieses Wort aus der marxistisch-stalinistischen Kampfrhetorik ist in aller Munde, so weit sind die von 68ern und neuen Weltverbesserern beherrschten Medien bereits nach links geschleudert worden.
Was soll das denn bitte sein, “Kapitalismus”? Was, wenn nicht das Kapital, sorgt für die Menschhheit? Wer essen will, muß einkaufen, wer einkaufen will, braucht Geld, und woher kommt das Geld? Vom Kapital. Kapital, das erwirtschaftet wurde. Von Leistungsträgern. Gestern wußte das noch jedes Kind, heute muß man sich beinahe dafür entschuldigen, Geld zu haben und mehr daraus zu machen. Würden alle aus Geld mehr Geld machen, wären alle glücklich. Warum kapieren die Linken das nicht endlich?
Und dann dieses Gerede von “Krieg”. Überall, wo die wehrhaften Demokratien sich gegen Kriminelle und Verbrecher verteidigen, reden die Linken von “Krieg”. Gestern wußte noch jedes Kind, daß es “Krieg” mit demokratischen Soldaten gar nicht gibt. Darum heißen sie auch “Streitkräfte”. Sie streiten für uns, mit Wolldecken, Worten und Wohncontainern. Wo kriminelle Einheimische ihre Angriffswaffen gegen die Streitkräfte richten, müssen sie zurückgeschlagen werden. Das ist definitiv kein Krieg.
Die Zivilbevölkerung leidet jetzt doppelt unter den Kriminellen. Nicht nur, daß sie von den Reaktionen der Streitkräfte auf die Kriminellen in Mitleidenschaft gezogen wird, jetzt muß sie sich auch noch als “Feind” fühlen, weil die Linken und die Medien ihnen den Krieg erklären. In Wirklichkeit will man ihnen nur helfen, aber wenn selbst westliche Medien von “Krieg” sprechen, müssen die Afghanen doch denken, sie würden nicht zufällig gesprengt und erschossen. Dabei wurden sie bislang nur deshalb zu Opfern chirurgischer Eingriffe, weil sie alle gleich aussehen. Zumal aus der Luft.
Und soll der Vorstopper am Hindukusch wirklich warten, bis der Taliban schießt, ehe er sich verteidigt? Die Guten sind doch gar nicht zu unterscheiden von den Kriminellen. Diese tragen nicht einmal Uniformen, und wenn, dann unsere. Das soll ein Krieg sein?
Die Linken brechen bewußt alle sprachlichen Regeln, die mühsam in Jahrzehnten des Friedens und der Freiheit gefestigt wurden. Der Krieg gegen den Terror ist kein Krieg. Er ist nur eine Metapher der Entschlossenheit unserer Streitkräfte. Wir führen niemals Krieg, außer gegen den Terror. Gegen den Terror, nicht aber gegen Kriminelle. Nicht gegen Menschen oder Völker, nur gegen den Terror. Der Krieg gegen den Terror ist nicht gleichzusetzen mit der Benutzung von Bomben, Granaten und Gewehren. Das sind nämlich Hilfen, das ist Notwehr, Verteidigung, Einzelfall, Auseinandersetzung und Zwischenfall. Im Krieg gegen den Terror ist das Töten immer der Zwischenfall, der Regelfall hingegen ist Aufbau und Brunnenbohren. Der Krieg gegen den Terror ist friedlich. Nur der Zwischenfall ist mit Gewalt verbunden. Was verstehen diese Linken nicht daran?
Es scheint auch schon wieder vergessen, warum dieser friedliche Krieg, der keiner ist, überhaupt notwendig wurde. Schon ist völlig verdrängt, wie brutal und rücksichtslos der kriegerische Akt 9/11 über die Menschheit hereinbrach. Mit zwei zivilen Flugzeugen haben es die Gotteskrieger geschafft, drei gewaltige Hochhäuser dem Erdboden gleichzumachen. Und zwar auf eine Weise, für die der westliche Sprengmeister jahrelang studiert und Monate der Vorbereitung braucht. Auf diese in der Menschheitsgeschichte einmalige Brutalität gab es nur eine Antwort: Friede in Afghanistan! Friede im Irak!
Daß etwa im Irak erst nach Beendigung der militärischen Operation die meisten Opfer auf beiden seiten starben, ist wohl der beste Beweis dafür, daß es sich bei Kampfhandlungen und Zwischenfällen nicht um einen “Krieg” handelt.
Ein weiteres übles Beispiel der kommunistischen Hetze ist die Sabotage des Kampfes gegen Kinderpornographie. Hier zeigt sie offen ihre häßliche Fratze und tritt für den Abschaum der Menschheit ein, um denen das Leben schwer zu machen, die für unsere Sicherheit im Inneren wie im Äußeren uns die Tür eintreten. Das wird ernsthaft öffentlich diskutiert, anstatt sich genau anzuschauen, wer so etwas in die Welt setzt und ihn unverzüglich dem Richter vorzuführen. Widerlich.
Die Kampagne der Linken ist bislang erfolgreich, aber völlig durchschaubar. Ihre Strategie offenbart einen gewaltigen Schwachpunkt, und dort sind sie zu packen: Es ist das “K”.
Kinderpornographie, Krise, Krieg, Kapitalismus, Kanzlerin, Köhler, Kinderbetreuung, Kalaschnikow, Karstadt, Kurzarbeit, Kreditklemme – die Liste linker Angriffspunkte ist lang, aber alle fangen mit einem “K” an. Dort müssen wir sie angreifen! Nehmen wir ihnen das K, nehmen wir ihnen Ziel, Orientierung und Identität.
Vor Ommunisten wird sich niemand mehr fürchten. Nicht einmal Guido Westerwelle.
Juni 25th, 2009 at 00:50
[...] https://archiv.feynsinn.org/?p=1142 [...]
Juni 25th, 2009 at 01:08
He,he, – da gabs mal einen blöden ScienceFiction mit Dolph Lundgren, oder einem anderen alten Schweden.
Ging um intergalaktische Rauschgifthandler.
Die kamen immer an mit dem Satz
“Wir bringen euch Frieden”.
bevor sie den Opfern das Endorphin aus der Hirnsubstanz gezogen haben. Das war dann das intergalaktische Rauschgift. Ok, passt jetzt nicht so richtig, – oder doch?
Juni 25th, 2009 at 02:38
Kriminelle fangen auch mit K an. Und was anderes hockt da auch nicht rum im Bundestag in Berlin auf der Regierungsbank. Es will nur kaum jemand wahrhaben.
Juni 25th, 2009 at 02:38
Das I muß auch weg
Iran, Irak, Islam, Internet
Juni 25th, 2009 at 04:24
Neusprech in Reinform: Krieg ist Frieden, und Frieden ist Krieg!
ääh, ich meine: rieg ist Frieden, und Frieden ist rieg. So natürlich…
Juni 25th, 2009 at 07:19
Großartiger Sarkasmus, danke.
Juni 25th, 2009 at 07:19
Absolut schlechter Artikel!
Für kurzsichtiges Denken ist mir die Zeit zu schade. Ich lösche sie mal aus meiner Liste…
Schönen Tag noch….
Juni 25th, 2009 at 07:40
Nanu,
wie kommt denn ein Strategiepapier der Bundesregierung in diesen Blog???
Juni 25th, 2009 at 09:01
Jawoll! Richtig so!
Es wird Zeit das das Volk endlich wachgeruettelt wird, und diese “Linken” als das erkennt, was sie wirklich sind:
Misantropische Querulanten.
Anstatt als Teil der Gemeinschaft und zu derem Wohl zu agieren, sabotieren sie mit ihrem egomanischen Querulantentum jede kleine Verbesserung, die wir in muehsamer Anstrengung erringen.
Fuer Individuen, die sich nicht einordnen und sozial nutzstifend sein wollen ist in Deutschland, Europa, ja dieser ganzen Welt einfach kein Platz.
So, jetzt trinke ich noch zwei Mass Bier und dann fahr ich nach Hause.
Es lebe Deutschland.
Juni 25th, 2009 at 10:31
@Leser: Genialer Kommentar. Und tschüß!
Juni 25th, 2009 at 11:00
Nicht leicht, sich so schnell neu zu orientieren. Wie eigentlich ist die Haltung Öhlers in der Frage der Inderbetreuung?
Juni 25th, 2009 at 11:36
*rofl*
sehr schoen! ich .an mein wasser .aum noch halten! :-)
Juni 25th, 2009 at 11:39
.ann
(wo ist die edit funktion fuer .ernnoobs wie mich? *wahahhh*)
Juni 25th, 2009 at 12:54
Editfun.tion ist was für Schattenpar.er . Will heißen: ich .ann hier editieren ;-)
Juni 25th, 2009 at 13:40
Was der Leser da schreibt, irritiert mich. Was könnte er wohl gemeint haben?
>>Leser Says:
Juni 25th, 2009 at 07:19
Absolut schlechter Artikel!
Für kurzsichtiges Denken ist mir die Zeit zu schade. Ich lösche sie mal aus meiner Liste…
Schönen Tag noch….<<
Du bringst doch die Arbeit an der Sprache durch unsere …gierung auf den Punto.
Juni 25th, 2009 at 14:16
@flatter
>>Editfun.tion ist was für Schattenpar.er .
>>Will heißen: ich .ann hier editieren ;-)
s.andal! welch ruec.staendiges blog! ringt ihn nieder und entreisst ihm sein passwort!
@.laus baum
er ist nicht der erste potentielle juenger hier, der durch die art des meisters irritiert, allein und verwirrt in der ‘mall of onlinemedia’ umherirrt und leise nach seiner mama ruft. ;-) (btw. kein k drin! ^^)
Juni 25th, 2009 at 21:55
[...] Artikel von Feynsinn: “Die Semantik des Linksrutschs” Und dann dieses Gerede von “Krieg”. Überall, wo die wehrhaften Demokratien sich gegen [...]
Juni 25th, 2009 at 22:29
Das zynischste, was ich seit langer Zeit von dir gelesen habe!
Gratuliere dir, besser kann man es nicht ausdrücken!
MfG
Juni 25th, 2009 at 23:07
Wirklich schlimm, diese unverbesserlichen Linken! Nur gut, daß die Massenmedien als “Vierte Gewalt” im “Unrechtsstaat der westlich-kapitalistischen Wirtschafts-Mullahs” für Ruhe und Ordnung sorgen, anstatt wie diese linken Linken immer nur für aufklärerischen Aufruhr in der Bevölkerung ;-)
https://www.piper-verlag.de/taschenbuch/buch.php?id=9221&page=buchthemen&sort=&auswahl=A&pagenum=5
Piper Taschenbuch | Media Control, Noam Chomsky
Juli 15th, 2009 at 18:57
Haha was für ein schlechter Artikel =D
Leute es geht nicht um links gegen rechts oder um SPD gegen CDU. Es geht nur noch um arm gegen reich!
Und mit diesem Rechts-Mitte-Links-Gehabe werdet ihr schön abegelenkt und checkt nicht was wirklich los ist.
Grüße,
Ben