Banker mal anders: Sparda-Chef Lind über die Krise als Chance
Merkels Ruine Europa, Luebberding über das Unsinkbare mit einem interessanten Beitrag des Chefvolkswirtes der Deutschen Bank.
Robert Misik fasst zusammen, warum es kommt wie es kommen musste.
Rainer Hank demonstriert in der FAZ, was von neoliberalen Argumentationen zu halten ist: Ernsthaft verklickert er, die Märkte stünden für “Rechtsstaatlichkeit” gegenüber einer “hemmungslosen Mehrheitsdemokratie“, die er unter der Hand zur “Diktatur der zufälligen Mehrheit” erklärt. Rechtsstaatlichkeit bedeutet ihm nichts anderes als Schutz des Eigentums. Dass es einen Konflikt geben kann zwischen diesen beiden Prinzipien, kommt ihm gar nicht in den Sinn. Bring’ Se ma nen Eimer!
November 11th, 2011 at 14:01
Sparda-Bank-Chef Helmut Lind”Das hört sich jetzt bescheuert an, aber ich bin begeistert von dem, was gerade passiert.”
Yeah, in deed ! Was nimmt der Mann, ich will das für Alle !!
Lauter Pesserwisser wie Pilze aus dem Poden die nun unter dem Applaus des erstaunten Publikums geschliffen ,gewählt mit erhobenem Zeigefinger im ” Arno ..Sendung mit der Maus Erklärton absülzen, was unsereiner seit Jahren von sich ätzt..
BRAVO !!
November 11th, 2011 at 14:08
Sollte ich -wie Robert Misik- das Privileg haben, in “Gegenblende”, dem gewerkschaftlichen Debattenmagazin
des DGB etwas zur Finanzkrise sagen zu dürfen, dann würde ich auch das jahrzehntelange prokapitalistische Verhalten
der Gewerkschaften -Lohnzurückhaltung etc.- kritisieren, nicht ausblenden. Ausserdem käme von mir sozusagen als denkbare Wiedergutmachung der Fehler der Vergangenheit schleunigst das Thema Generalstreik in Deutschland auf die Tagesordnung des DBG. Bsirske und Gysi waren doch auch schon mal dafür.
Warum Occupy und attac sich zu diesem Thema stengst disziplinierte Zurückhaltung auferlegen, ist mir nicht einleuchtend. Na gut denen halte ich mal zugute, das Spontanität sorgfältig geplant sein will.
November 11th, 2011 at 14:18
altautonomer
Wenn du damit anfaengst werden Gewerkschaftsoberen rumwedeln und die Augen verdrehen als haettest du Mundgeruch,mein Alter ….Muhahahahaa
Man wird bestenfalls nach alter Sitte “Fehler in der Vergangenheit ” einraeumen….und sich auf’s naechste Sekt-Event im Nobelpuff freuen … Wo man bei bester Laune die Mitglieder verkauft,und fuer 30 Silberlinge machen die schon lange nix mehr …Geh’ mer fort
November 11th, 2011 at 14:37
R.Hank:
“Es sind die Märkte, die heute für die Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit eintreten und diese mit der Zinsschraube (dem Preismechanismus) erzwingen.”
Gehts noch,
Und selbst wenn dem so wäre, sind die ganzen neuen Gesetzchen, eigentlich “NOTSTANDSGESETZE” und zu was das führt sah und sieht man ja.
November 11th, 2011 at 14:41
lazarus09: Jau so isset.
Ich bin nur sauer, dass einer wie Misik einen guten Ruf unter Linksintellektuellen genießt, aber den Gewerkschaftsbonzen beim DGB nicht die Leviten liest, so sich ihm die Gelegenheit per Hirtenbrief bietet. (Zahlt der überaupt seine Monatsbeiträge pünktlich?)
November 11th, 2011 at 15:09
mp
R.Hank:
“Es sind die Märkte….
Wahrnehmungsstörungen gepaart mit absolutem Realitätsverlust …. damit kann er es mit jeder gefestigten Diktator aufnehmen.
..Oder er lügt wieder besseren Wissens mit einer Dreistigkeit die er umgehend an der Dorfeiche büßen müsste..
November 11th, 2011 at 16:08
Klavierseite, Klavierseite! (Asterix bei den Schweizer Konten)
November 11th, 2011 at 16:18
(OT) Es liegt was in der Luft: Telepolis – “In einigen Ländern wurden eine erhöhte Jod-131-Konzentration in der Luft gemessen”
“Nach der Internationalen Atombehörde IAEA würde von der ‘sehr leicht’ erhöhten Radioaktivität keine Gesundheitsgefährdung ausgehen”
Früher war das immer der letzte Satz derartiger Meldungen. Was bedeutet es aber, wenn es der erste ist? Muß man die Meldung dann überhaupt noch lesen?
November 11th, 2011 at 16:34
Mann ich erhole mich gerade vom Acrylamid Schock in meinen Kartoffelchips und da soll ich schon wieder die Pharmaindustrie retten und Jod Tabletten kaufen ..;-)
Übrigens wenn die Russen seinerzeit so schlampig in Tschernobyl vorgegangen wären und das Ding nach der Zeit noch mit unkontrollierter Kernschmelze nach außen gestrahlt hätte … Die Hasspredigten der Westlichen Nuklearexperten und Marionetten des Kapitals hätte ich nicht hören wollen ..aber so..wo die Renditen der westlichen NEOLIB Märkte in Gefahr sein könnten..schweigen in den Qualitätsmedien und Blätterwald …
Und bei der Bevölkerung bestand noch nie egal bei was eine aktuelle Gesundheitsgefährdung … Naahaahhaaaaaaiin ..
November 11th, 2011 at 16:41
“Es bestand zu keiner Zeit keinerlei Gefahr” – Haindling
November 11th, 2011 at 16:43
Rainer Hank ist es quasi nebenbei glänzend gelungen, die Axt an den Mythos der Identität von Demokratie und Kapitalismus zu legen. Chapeau dafür. Billig, wie er sich jetzt in der Kommentarspalte dagegen wehrt, antidemokratische/autoritäre Theoreme aufzulegen. Polemik auf der “untersten Schiene” sei das, schimpft er. Nicht besonders glaubhaft für die, die lesen können…
November 11th, 2011 at 16:47
@Peinhart: Gute Idee. Diesem Rainer Hank möchte man auch einen Haindling schicken: “Du Depp, Du depperter Depp Du!”
November 11th, 2011 at 16:57
+++ TOP NEWS Regierungschef Lucas Papademos bekennt sich zum EURO nach der Vereidigung hat das Kartell der willigen Abnicker unter Finanzminister Venizelos in Griechenland seine Arbeit aufgenommen um “die Internationale Rettungshilfe für das verschuldete Griechenland sicher zu stellen ” O-Ton ! +++
Einen Eimer XXL bitte ….
November 11th, 2011 at 17:22
“Es sind die Märkte, die heute für die Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit eintreten und diese mit der Zinsschraube (dem Preismechanismus) erzwingen.”
Gehts noch verblendeter? Berlusconi, der ein Jahrzehnt gegen alle Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit verstoßen hat und sich regelmäßig die passenden Gesetze rechtzeitig vor seinem Machtverlust gehäkelt hat, hat die Märkte nicht die Bohne gestört. Aber wenn sich einer dem Marktdiktat entziehen möchte, dann ist er fällig. Jens Berger hat schon recht: das ist ein Putsch. Und ich ergänze: Aber aus den falschen Gründen.
November 11th, 2011 at 17:33
Ich schreibe schon lange das der ganze Schmarn ein Streik des Kapitals für höhere Zinsen ist … und den Märkten entgegengestellt hat sich von den korrupten Regierungen egal welcher Mitgliedstaaten auch keiner ..inklusive der Genossin Erika
November 11th, 2011 at 19:18
Es gibt 3 Marktwirtschaft-Typen momentan, Keynesianische wäre dann die Nummer 4, die wird aber nicht mehr praktiziert
1) Die laissez-faire Marktwirtschaft. Beruht auf dem partikel-mechanischen Modell der Dampflokingenieure Walras & Pareto. Ihre ethische Grundlage ist der Sozialdarwinismus. Wird in den USA und der EU praktiziert. Das ist der Kapitalismus, der nicht funktioniert,
Der Kapitalismus ist das kälteste aller kalten Ungeheuer.
2) Marktwirtschaft mit einer Notenbank, welche die Staatsschulden finanziert. Wird in Japan praktiziert. Im Endergebnis funktioniert diese Marktwirtschaft besser als die vorige, die Schulden des Staates wachsen natürlich, aber dies hat keine Bedeutung. Diese Schulden wird keiner zurückzahlen müssen – man kann sie bis zum Ende aller Zeiten steigen lassen. Die Ökonomen, welche auch die Praxis beobachten – die gibt es heute nur sehr wenige -, aber sich von dem Modell der Dampflokingenieure Walras & Pareto noch nicht entkoppeln können, befürworten dieses Modell. Zum Beispiel >>>
3) Marktwirtschat in der die Notenbank das Geld dem Staat gibt, und dieser investiert es. Das ist heute China. Nichts Neues. Friedrich List, der größte deutsche Ökonom aller Zeiten lässt grüßen. Es gab noch nie in der Geschichte eine Marktwirtschaft, die sich anders entwcikeln konnte. Das Geburt der Marktwirtschaft aus der Freiheit ist eine noch größere Phantasie als die Geburt der Aphrodite aus dem Meeresschaum
4) Marktwirtschat in der die Notenbank das Geld dem Staat gibt, und dieser „kurbelt“ mit ihm den Konsum, weil angeblich das ist der Nachfragemangel. Nein, das stimmt nicht. Woher kommt aber der Nachfragemangel? Das ist noch zu klären.
1. Phase des ökonomischen Zyklus: Die Depression (Krise)
Das Durchstarten der stagnierenden Wirtschaft als Nachfrageproblem
weiter >>>
November 11th, 2011 at 19:26
1) Ja, Herr Misik, das ist “völlig unerealistisch” – in der Tat.
2) Ja, die – in ihrer Terminologie – “linken Nationalstaatsfans” haben recht. Fragen sie ruhig den linken amerikanischen Philosophen R. Rorty. (Man lernt doch nie aus.) Ich will den deutschen Staat zurück! Ohne wenn und aber! (Weil solange sich die quasi-linken Dampfplauderer a la Habermas die “globale Demokratie” ausdenken, sind wir alle schon längst tot. Abgesehen jetzt einmal davon, dass der weise alte Mann doch keine Ahnung hat.)
3) Nein, Herr Misik, dass wäre gar kein Drama, im Gegenteil.
November 11th, 2011 at 20:01
Von dem Hank kannst du anscheinend nicht lassen. Ich noch Popcorn… Sonst schmeißt du auch die letzte Tüte dem Hank hinterher.
November 11th, 2011 at 20:06
>>> Demokratien sind, nach einem berühmten Wort des schwedischen Finanzwissenschaftlers Knut Wicksell (1851 bis 1926), nichts anderes als die „Diktatur der zufälligen Mehrheit”.
Finanzwissenschaftler? Das war ein Scharlatan. Dem Mises und Hayek folgten. Diese Info sagt schon alles, würde ich meinen.
Ach so! Wicksell war auch ein überzeugter Sozialdemokrat.
Na so was !!!!!!!!!!!!!
November 11th, 2011 at 20:07
Vielleicht wartet man auf Adam Smith’s ( The Wealth of Nations ) Metapher of the invisible hand of the market…?
*lol*
Der Mann war Schotte und die verstehen ja was vom sparen ..Muhahahahaha
November 11th, 2011 at 20:10
@ Lazarus09
Fast richtig! Aber nur fast.
Man wartet auf Adam Smith’s Nachfolger
;-)
November 11th, 2011 at 20:11
Systemfrager
Sch….eibenkleister knapp daneben ist eben auch vorbei..
November 11th, 2011 at 20:16
@ Lazarus09
Jetzt wollen wir nicht pingelig sein.
Ist doch Wochenende
;-)
November 11th, 2011 at 20:21
>>> Mit anderen Worten: Es geht in Europa derzeit auch um einen Konflikt zwischen Mehrheitsdemokratie und Rechtsstaatlichkeit. Die liberale Tradition Europas – von Locke über Hume bis Lord Acton – hat stets die Demokratie der Rechtsstaatlichkeit nachgeordnet.
Von Rainer Hank
Das ist nicht zu fassen. Der verdreht alles. Locke, Hume – das waren Humanisten, fast Egalitaristen – großartige Menschen.
PS
Ich lese gerade
Das Sexleben der Päpste. Die Skandalchronik des Vatikans von Nigel Cawthorne von Taschen Verlag (2003)
Diese Menschen waren so unvorstelbar verlogen und verdorben. Richtige Teufel.
Warum sollen, bitte schön, die NEOLIBERALEN anders sein
November 11th, 2011 at 20:31
Systemfrager
PS
Ich lese gerade………Skandalchronik
..und das wo wir gerade Papst sind .. deprimierende Lektüre ..;-)
EDIT : Ratzinger soll ja bei der HJ und als Flakhelfer …bestimmt pöse Verleumdungen,wer dem Herrn und den christlichen Werten so nah’ …;-)
und auch seine brutalstmögliche lückenlose Aufklärung in den Pädophilenskandalen seiner ehrwürdigen Mitarbeiter die wie Wölfe unter den minderjährigen schutzbefohlenen Schäfchen.. erfreut das Auge des Herrn .. sure …definitely ;-)
November 11th, 2011 at 20:56
@ Lazarus09
Ein Witz:
Krieg, Polenüberfall, da martern deutsche Soldaten einen Polen, der wälzt sich auf dem Boden, und stammelt:
“Nicht schlagen, ich werde später ein Papst werden!”
Da sagt einer der Schläger:
“Wenn du ein Papst sein wirst, dann werde ich es auch!”
Na sowas ;-)
November 11th, 2011 at 21:00
Systemfrager meint:
November 11th, 2011 at 19:18
“Es gibt 3 Marktwirtschaft-Typen momentan, Keynesianische wäre dann die Nummer 4, die wird aber nicht mehr praktiziert”
Es gibt so viele “Marktwirtschafts-Typen” wie es Staaten auf dieser Welt gibt: EIN kapitalistisches ökonomisches Weltsystem mit allen seinen pittoresken “Unterabteilungen”, exakt aufgeführt im Verzeichnis der UN.
Und wie “sozial” oder weniger, ist allein geschichtliches Resultat, vom Wollen oder Nicht-Wollen der gegenwärtigen Lenker, Herrschenden in sehr vielen Staaten dieses kapitalistischen Weltsystems ziemlich unabhängig.
Übrigens: Die “soziale Markwirtschaft” der BRD wurde 1944 noch von den Nazis erfunden, als Konzept, Rezept für die Zeit nach dem Kriege, den schon damals! anvisierten “Wiederaufbau”.
Was noch den berühmten Keynesianismus angeht, der hat schon in den 30er Jahren nicht funktioniert und machte auch in den 70er Jahren(USA,EUROPA) Bankrott.
Folglich war Neoliberalismus angesagt, Verbesserung der UNMITTELBAREN PROFIT-BEDINGUNEN, zunächst in den USA und GB, später weiter um sich greifend.
Daher kein Wunder, dass die heute Regierenden/Herrschenden von dieser “Wunderkur” des Mr. Keynes nichts mehr wissen wollen.
Außer natürlich den Legionen kleinbürgerlicher Küchen- “Ökonomen”….., vollkommen bar jeglichen geschichtlichen Hintergrundwissens, dafür allen möglichen ökonomischen Mythen um so mehr aufsitzend….
November 11th, 2011 at 21:12
Bakunin
Egal was auch immer,Namen sind Schall und Rauch,nenne es wie immer du willst,keines diente den einfachen Menschen dafür alle den Besitzenden ;-)
November 11th, 2011 at 21:17
@ Bakunin
Sprichst du jetzt als Ökonom?
Man bekommt den Eindruck.
Ich verrate dir dann: Du hast keine Ahnung – keinen blassen Schimmer! Was du da verzapfst ist ein Unsinn.
:(
November 11th, 2011 at 21:19
Systemfrager meint:
November 11th, 2011 at 21:17
@ Bakunin
“Sprichst du jetzt als Ökonom?
Man bekommt den Eindruck.
Ich verrate dir dann: Du hast keine Ahnung”
Na bloß gut, dass wir DICH und deine “Theorien” haben! :-)
Die Regierung, der BDI, DIHT, BDA, die Deutsche Bank, ALLE müssten nur noch dem Systemfrager lauschen und alles würde schnell gut?
November 11th, 2011 at 21:19
Gefunden:
kommt ihn gar nicht in den Sinn
November 11th, 2011 at 21:27
… Contenance Leute Contenance … ;-)
November 11th, 2011 at 21:29
# Lazarus09 meint:
November 11th, 2011 at 21:27
“… Contenance Leute Contenance … ;-)”
Warum tun sich “Theoretiker” immer so fürchterlich schwer mit FAKTEN?
Verhinderte Theologen? :-)
November 11th, 2011 at 21:38
Bakunin
Weil Theorie das ist, was praktisch nicht funktioniert *lol*
November 11th, 2011 at 21:46
# Lazarus09 meint:
November 11th, 2011 at 21:38
Bakunin
“Weil Theorie das ist, was praktisch nicht funktioniert *lol*”
Eine Theorie, die vorgibt, verspricht, das reibungslose Funktionieren einer kapitalistischen Ökonmie zu “gewährleisten” ist eine ebensolche Scharlatanerie als wollte jemand eine Theorie für dauerend “optimales Wetter” entwerfen.
Wesensmäßig anarchische Systeme kannst du endlos so lange BESCHREIBEN(!) bis du mit deinem langen Bart der Straßenreinigung das Geschäft streitig machen kannst, aber zu sinnvollen Aussagen im Sinne der exakten Naturwissenschaften kommst du nie.
Zu viele “Unbekannte”….
Nochmals Keynes: Bei kleineren konjunkturellen “Dellen” mag er mal kurzfristig brauchbar sein, darüber hinaus aber nicht.
November 11th, 2011 at 22:05
Mhm ich gehe jetzt mal zur Marktwirtschaft, is ja schliesslich Wochenende.
Hoffentlich ist da ne hand die alles regelt-, aber die resi die ungöttliche, alles vom feinsten.
Bon soir, ihr AAA`s (all allright amigos) ;)
nice we
November 11th, 2011 at 22:08
Hab gerade mal wieder ein wenig im
MärchenbuchGrundgesetz geblättert. Es war einmal (selten, soll aber vorgekommen sein): “Art. 14 Abs. 2 GG: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.”November 11th, 2011 at 22:08
mp meint:
November 11th, 2011 at 22:05
“Mhm ich gehe jetzt mal zur Marktwirtschaft, is ja schliesslich Wochenende.”
Guten Durst! :-)
November 11th, 2011 at 22:14
ninjaturkey
Kannst du nicht aus den “lustigen Taschenbüchern*” zitieren oder aus MAD ?
GG da kommt einem ja der Kaffee hoch …
* Onkel Dagobert Panzerknacker Kater Carlo
EDIT : In Teutschland unter Hurenbock4 Realität : Die Würde des Menschen ist nicht mehr ertastbar !!
November 11th, 2011 at 22:39
Ja in der marktwirtschaft, palavern wa jetzt mal wi(e)der über hotzenplotz4-wir fuern das allgemeinwohl heut dem geiste zu, ups meine limmo wartet.
Völker der erde handelt(mit uns) ;)
geschenkt
November 11th, 2011 at 22:42
Hier ein interessanter Link den ich euch nicht vorenthalten möchte..man kann es als VT abtun,lesenswert ist es allemal … denn wo Rauch ist könnte auch Feuer sein
https://www.flegel-g.de/2011-11-10-Zwecklos.html
November 11th, 2011 at 22:57
Das ist sehr schade das flegel-g.de aufgibt, kanns nachvollziehen, so rein menschlich. Ich wünsch dir alles Gute, wenn de pausenlos gegen die Wand redest,
irgendwann biste kaputt.
Erhol dich, Gerd Flegelscamp, ruh dich aus. Du bist ein Aufrechter, und die kommen wieder, da bin ich mir sicher.
November 11th, 2011 at 23:13
langlode44
Ich verstehe ihn auch .. aus den selben Erfahrungen mein Legalitäts-Problem, legal wirst du die Bagage nicht los .. Wahlen Occupy Proteste ..alle schön angemeldet und abgesegnet..LEGAL weil sie absolut nichts verändern .. Ah,nu is mir echt der Abend vergällt
November 11th, 2011 at 23:29
Jo, die definitiv letzte Krise is da, warten wirs ab wies weitergeht, nach 90 min Spielzeit liegen wir hoffnungslos? zurück. Für heut is gut, Frau Trulla hat das Bett vorgewärmt…
Bis demnächst…
November 11th, 2011 at 23:30
oh my goodness, da brauch ich erstmal ne dosis anglizismus, bei der schrift. auch wenn die hälfte des hier aufgeführten richtig ist, so macht das die andre hälfte dieser deutschtümelei nicht erträglicher.
November 11th, 2011 at 23:39
@ Lazarus09
Ich wollte mal eine Webplattform konstruieren, in denen Projekt-Visionen alternativer Lebens- und Wirtschaftsformen eingestellt und deren theoretische Ansätze sowie praktische Machbarkeiten diskutiert hätte werden können. Daraus wurde jedoch nur eine kleine Intranet-Lösung für Projektverläufe, die in Unternehmen, konzernübergreifend, Synergieeffekte der Beschäftigten abgriff. So etwas würde ausserhalb eines fremdbestimmten Zugriffs nie gedeihen, und daher habe ich es gelassen. Fasse ich auch nicht mehr an. Bringt ja nichts.
November 12th, 2011 at 00:01
@Bakunin
“Eine Theorie, die vorgibt, verspricht, das reibungslose Funktionieren einer kapitalistischen Ökonmie zu “gewährleisten” ist eine ebensolche Scharlatanerie als wollte jemand eine Theorie für dauerend “optimales Wetter” entwerfen.
Das gilt nicht nur für “kapitalistische Ökonomien”, das gilt für jede “Ordnung” bzw.”Gesellschaft” und erst recht für “Gemeinschaft”.
Eine Theorie ergibt sich aus der Praxis, und die ist (bekanntlich) ständigen ‘Änderungen’ unterworfen.
Auf Deutsch: Eine Theorie, die sich nicht mit veränderter Praxis ‘befaßt’ ist genauso wie ein einmal für immer fest geschriebener Weg, was: Käse, irrelevant, Doktrin, Religion!
November 12th, 2011 at 00:16
Wat. meint:
November 12th, 2011 at 00:01
“Das gilt nicht nur für “kapitalistische Ökonomien”, das gilt für jede “Ordnung” bzw.”Gesellschaft” und erst recht für “Gemeinschaft”.”
Ich meinte eigentlich eher Wirtschaftstheorie, politische Ökonomie.
Zunächst mal haben alle diese Theorien ganz selbstverständlich ihren Ursprung nicht im “reinen Denken” sondern in gegebenen ökonomischen, gesellschaftlichen Verhältnissen.
Man kann es überall schnell nachlesen und erkennen, welchen Theoretiker man sich auch vornimmt.
Und so lange sie nur einen gegebenen Status Quo beschreiben stehen sie meist auch noch auf relativ festen Boden.
Erst beim “Extrapolieren” ihrer Erkenntnisse in die Zukunft verlassen sie meist den festen Boden und verwandeln sich in “Glaskugeln- Seher”.
Besonders schlimm wird es aber erst, wenn noch bestimmte vorgesetzte Ideologien ins Spiel kommen oder andere stillschweigende Voraussetzungen als “Variablen” aller Art… oder ein bestimmtes “System” irgendwie “abgeschlossen” werden soll für alle Zeiten…., auch Eitelkeit und Geld spielen häufig eine Rolle um zu “gewünschten” Ergebnissen zu kommen…
November 12th, 2011 at 00:29
Womit die Diskussion aber erst beginnt. Wenn also – und dieser Ansicht bin ich durchaus – kein System dauherhaft Bestand haben kann, wie muss dann eine Ordnung beschaffen sein, die sich ‘zum Wohle der Allgemeinheit’ entwicklen kann? Und dann ist sie nämlich doch wieder im Spiel, die Marktwirtschaft, als Teil einer eben unperfekten Ordnung. Es macht sich ja keiner die Mühe, den “real existierenden” so zu zerpflücken wie den Kapitalismus, wozu auch? Es braucht einen neuen Entwurf.
Insofern haben wir uns das Dilemma verdient, das Falsche erkannt zu haben ohne das Richtige aufzeigen zu können.
November 12th, 2011 at 00:31
Bakunin: “Erst beim “Extrapolieren” ihrer Erkenntnisse in die Zukunft verlassen sie meist den festen Boden und verwandeln sich in “Glaskugeln- Seher”.
Und genau das gilt für jede Theorie, die die Zukunft (fest) beschreibt.
Sie ist dann nur Ideologie bzw. Religion.
Btw. Du kannst Analyse betreiben und daraus mögliche Schlußfolgerungen (Theorie) machen, aber wenn Du nicht immer wieder die “Praxis” weiter untersucht, dann ist Deine (alte) abgeleitete Theorie nur Ideologie bzw. Religion.
November 12th, 2011 at 00:41
also ich komm da irgendwie nicht mehr mit
misik
-> LINK
“Das Drama, das sich vor unser aller Augen vollzieht, ist also: Wir sind mit anderen eng verbunden, ihr Nutzen ist unser Nutzen und ihr Schaden der unsere, aber „gesamteuropäische Solidarität” kann nicht auf die emotionalen Ressourcen zurückgreifen, die im Nahbereich selbstverständlich sind. ”
Das ist doch einfach überhaupt nicht wahr. welche art der solidarität bitte funktioniert im nahbereicht? ich sehe keine. das teile u. herrsche funktioniert sowohl im nah- als auch im fernbereich. selbst ganz kleine grüppchen kreieren immer irgendeinen sündenbock, der alles unglöste, unausgesprochene zu buckeln hat.
wenn solidarität als prinzip wirklich zum tragen kommen soll, dann ist das nach meiner Auffassung nur dann möglich, wenn jeder einzelne sich aus seiner vermeintlichen grupenzugehörigkeit emanzipiert, wenn er genauso über sich selbst zu reflektieren in der lage ist, wie über die welt die ihn umgiebt.
nach m. Auffassung ist Grüppchensolidarität eine einzige Lüge.
November 12th, 2011 at 00:45
Nuya, das Gemecker über den Soli oder Länderfinanzausgleich bringt nicht die “Blöd” in Stellung und führt zu Hetze gegen faule Bremer, da ist also schon was dran.
November 12th, 2011 at 00:47
flatter meint:
November 12th, 2011 at 00:29
“wie muss dann eine Ordnung beschaffen sein, die sich ‘zum Wohle der Allgemeinheit’ entwicklen kann? ”
Mal sehr sehr theoretisch, noch sehr abstrakt gesagt müsste sie wohl so beschaffen sein, dass in dieser alle Mitglieder dieser dann sehr demokratischen Gemeinwesen in keinem feindlichen ökonomischen Gegensatz mehr zueinander stehen dürften, also alle Ausbeuterei von Menschen durch Menschen vermittels exklusiver Verfügungsgewalt über die sachlichen Voraussetungen jeglicher Produktion definitiv ausgeschlossen wäre.
Gemeinsames Eigentum, gemeinsame Planung, gemeinsame Produktion, Privateigentum nur zur Befriedigung persönlicher Bedürfnisse.
Bei solchen Voraussetzungen düften einer weiteren
EVOLUTIONÄREN
Weiterentwicklung solcher Gemeinwesen keine ernsthafteren Hindernisse mehr im Weg stehen.
Aber auch klar: Der Teufel steckt bekanntlich im Detail!
Also unendlicher Stoff für Diskussionen…..
November 12th, 2011 at 00:48
@ flatter
ja natürlich aber spin das doch weiter…es geht immer so weiter bis in die kleinste gruppe.
erzählt mir nix, meine beste freundin in der grundschule hatte keinen namen, sie war die negerin in der klasse.
November 12th, 2011 at 00:50
ich meine, der ansatz ist vollkommen falsch.
November 12th, 2011 at 00:52
yo, das kennt der misik auch, seine analyse is nicht ganz falsch, abba bisken kurzsichtig
November 12th, 2011 at 00:55
# Wat. meint:
November 12th, 2011 at 00:31
“aber wenn Du nicht immer wieder die “Praxis” weiter untersucht, dann ist Deine (alte) abgeleitete Theorie nur Ideologie bzw. Religion.”
So ähnlich sehe ich das auch, und das Gefährliche ist, oft merkt man zunächst gar nicht, wie sanft und leicht man ganz schnell und unmerklich auf “religiöses Niveau” herabsinken kann, immer im festen Wissen(Glauben!), richtig zu liegen, dabei mehr und mehr gläubig werdend an seine Erkenntnisse, anderslautende Befunde abwertend, abwehrend, wenigstens dazu neigend.
Eine große Gefahr besonders, wenn man in Gruppen oder Parteien organisiert ist….., gruppenpsychologische Zwänge können dann noch dazukommen…..
November 12th, 2011 at 01:03
“gruppenpsychologische Zwänge” – feynsinn Lagerkoller?
November 12th, 2011 at 01:05
@flatter: “Es macht sich ja keiner die Mühe, den “real existierenden” so zu zerpflücken wie den Kapitalismus, wozu auch? Es braucht einen neuen Entwurf.”
Ich hab mir mit meinen bescheidenen ‘Mitteln’ wenigstens Mühe gegeben und es damit gemacht.
Was ist dabei herausgekommen, als das schon Engels meinte zu wissen: Staatsautoritärer Sozialismus ist die Kinderkrankheit… ?
Daß es ein System ist, was nicht mehr die Kapitalakkumulation als erstes und einziges Ziel zum Inhalt hat und als Legitimation zum Gestalten versucht/benutzt.
Es ist ein System, das versucht, die materiellen Bedürfnisse, der in ihm lebenden Menschen zu befriedigen.
Das ist das Ziel.
Die Hoffnung die damit verbreitet wurde und auch von ‘Anhängern’ eines Staatsautoritären Sozialismus auch noch heute verbreitet wird, ist, daß damit eine Übergangsphase geschaffen ist/wurde, daß (irgendwann) die Assoziation freier Produzenten möglich ist.
Staatsautoritärer Sozialismus heißt aber, daß da eine besondere Führungsschicht die Gestaltung für die Menschen übernimmt, daß sie… usw.
Dazu muß sich dieses Führungsklasse ihre Hoheit sichern und es müssen solche Strukturen geschaffen werden (müssen!), daß da nicht eben eine Mehrheit selbst entscheidet.
Es ist doch aber so, daß, wenn freie Produzenten eine Assoziation eingehen möchten, sie sich dazu von der bestehenden ‘Obrigkeit’, die ihnen eben gerade bis dahin das frei Produzieren genommen hat, emanzipieren müssen.
Das hieße für den Kapitalismus, sie müßten anfangen sich von Kapital/der Kapitalistenklasse zu emanzipieren.
Das heißt aber eben auch, sie müßten anfangen sich im Staatsautoritären Sozialismus von der Führungsklasse(Partei/Experten) zu emanzipieren.
Die Voraussetzungen dafür scheinen mir in beiden Systemen gleich besch…
Scheinen? Wieso scheinen? Weil ich das im Kapitalismus noch nicht erlebt habe, im Staatsautoritären Sozialismus aber wohl…
Sie hätten nicht mal eben sagen können: Püh, machen wir ab jetzt selbst. Und für die Führungsklasse, wenn auch mit den ‘freundlichsten’ Absichten gestartet, wäre wegen des Machterhalts immer der noch nicht richtige Zeitpunkt dafür gewesen.
Es ist auch da KLASSENKAMPF!
… und damit für mich eine Sackgasse.
Zukunftsaussicht:
Du kannst immer nur erreichen, was Menschen gerade wollen, da geht auch mit der besten Kapitalismuskritik nicht mehr, diesen Prozeß kann man mE nicht ‘wissenschaftlich’ steuern.
Es ist die Produktivkraftentwicklung, die entscheidet, ob ihnen dieser Kap. mal gegen den Strich geht. Wir können max mit Kapitalismuskritik Erklärungen ‘liefern’, die sonst erst viel später durch Erfahrungen gekommen werden. Es geht mE nur um schneller – nicht um ob.
Eine Gesellschaft, die die Bedürfnisse aller befriedigen möchte, ist nach meiner Erfahrung schlicht nicht möglich – die Bedürfnisse sind zu einem jeweiligen Zeitraum immer größer, als die Möglichkeit, diese zu befriedigen.
Was aber mE gehen können müßte, ist eine Gesellschaft,in der alle sich ihre Bedürfnisse befriedigen können.
Was macht den Unterschied?
Menschen in dieser Gesellschaft/Gemeinschaft entscheiden selbst, was ihnen gerade (wichtiges) Bedürfnis ist, was vielleicht noch warten kann, was demnächst erledigt werden muß, ohne was es gar nicht geht.
Sie bestimmen und sie einigen sich.
Es kann deshalb kein System auf Dauer für die Menschen erschaffen werden – es kann nur durch die Menschen selbst erschaffen werden.
Emanzipation von den Verhältnissen.
Schwer genug.
… da braucht es nicht noch zusätzlich welche, die sagen: Geht nicht.
November 12th, 2011 at 01:09
# flatter meint:
November 12th, 2011 at 01:03
“gruppenpsychologische Zwänge” – feynsinn Lagerkoller?
Lagerkoller, hier?
Ich nicht, zumal ich mit meinen Ansichten hier ja öfters ziemlich allein dastehe, so ständig in Erklärungsnöten bin, also gar keine Zeit habe, so einen Lagerkoller zu entwickeln.
November 12th, 2011 at 01:10
@Wat.:Weise spontane Worte!
November 12th, 2011 at 01:12
@60: Da denk mal ne Vieretlstunde drüber nach *ggg*
November 12th, 2011 at 01:25
Wat. meint:
November 12th, 2011 at 01:05
“Staatsautoritärer Sozialismus heißt aber, daß da eine besondere Führungsschicht die Gestaltung für die Menschen übernimmt, daß sie… usw.”
Ach Wat, diese olle Platte kratzt doch schon seit Jahrzehnten Ohren vergewaltigend durch die Gegend!
Dein böser “Staatsautoritärer Sozialismus” ist IMMER ein untrüglicher Hinweis auf ziemlich UNTERENTWICKELTE vorherige Kapitalistische Entwicklung!
Ob Russland, China, große Teile Ost-Europas, Kuba…., WO waren dort damals die kapitalistischen Voraussetzungen vorhanden, nach denen Lenin zu Folge der Imperialismus der VORABEND der proletarischen Revolution sei?
Nirgends gab es diese Voraussetzungen im größeren Umfange.
Russlands Menschewiki hatten schon 1917/18 so böse Ahnungen, ganz fest übrigens bei Marx….
November 12th, 2011 at 01:28
Die hatten einfach zu wenige Großbuchstaben – wo wir bei kratzenden Platten sind
November 12th, 2011 at 01:30
btw: von “kapitalistischer Entwicklung” 1917 zu reden, ist schon ziemlicher Blödsinn.
November 12th, 2011 at 01:32
@Bakunin: Wenn Du nicht die Voraussetzungen hast, dann laß es bleiben.
… und falls Du Deinen ‘Gestaltungswillen’ nicht bleiben lassen kannst, dann sage den Menschen nicht: Das ist richtig für Euch.
Dann sage: Das ist (einzig) richtig für mich!!!
November 12th, 2011 at 01:33
# flatter meint:
November 12th, 2011 at 01:30
“btw: von “kapitalistischer Entwicklung” 1917 zu reden, ist schon ziemlicher Blödsinn.”
Begründung?
November 12th, 2011 at 01:36
Oh my, was macht dein Hirn so nebenbei? Was wurde damals produziert? Für wen? In welcher Größenordnung?
Wenn das Kapitalismus war, braucht das heute ne neue Bezeichnung.
November 12th, 2011 at 01:37
Wat. meint:
November 12th, 2011 at 01:32
“@Bakunin: Wenn Du nicht die Voraussetzungen hast, dann laß es bleiben.
… und falls Du Deinen ‘Gestaltungswillen’ nicht bleiben lassen kannst, dann sage den Menschen nicht: Das ist richtig für Euch.”
So die Meinung der Menschewiki, auch der Sozialrevolutionäre in Russland 1917/18….
So die Meinung der Mehrheits-Sozialdemokraten in Deutschland, Frankreich, GB, Italien 1918….
Und was folgte? Hm… war auch nicht “optimal”…
November 12th, 2011 at 01:41
Welch ein Blabla. Komm mal im 20. Jhdt. an, Mann! Ist das öde …
November 12th, 2011 at 01:43
@Bakunin: Meines Wissens waren 1917 nur 5% aller damalig in Russland lebenden Menschen Lohnarbeiter. Mit dem Sowjetmodell, also dem auch hier bekannten Modell von Staatsautoritärem Sozialismus, wurde die Produktivkraftentwicklung ‘weitergeführt’ wie in sie in den kapitalistischen Ländern auch stattfand – weitestgehend aber sozial verträglicher.
Sorry, mehr war da nicht, was die Produktivkraftentwicklung betrifft.
Und um die gehts nun mal.
… vorausgesetzt, Du willst wirklich mal in einer Assoziation freier Produzenten ankommen.
November 12th, 2011 at 01:46
flatter meint:
November 12th, 2011 at 01:36
“Oh my, was macht dein Hirn so nebenbei? Was wurde damals produziert? Für wen? In welcher Größenordnung?”
Überhaupt keine Ahnung von der Ökonomie Russlands um 1914?
Kapitalismus, nur eben damals noch eher punktuell, auf bestimmte Gebiete konzentriert, der große Rest des Landes noch halb-feudal…., dennoch Inseln von Großindustrie, moderner Technik, Konzentration von Lohnarbeitern….
Was für ein Sozialismus konnte da also herauskommen? Es kam, was beinahe kommen musste….
November 12th, 2011 at 01:50
Richtig, weil du einen Scheiß laberst von der Ökonomie Russlands um 1914, von der du keine Ahnung hast und die nichts, absolut gar nichts mit der in 2011 zu tun hat. Dein Gelaber ist ebenso selbstherrlich wie strunzdumm. Ich sperre mich dann mal für die weitere Diskussion mit dir, weil ich gegen die ungeschriebenen Nutzungsbedingungen zu verstoßen mich wieder einmal genötigt sehe.
November 12th, 2011 at 01:55
Wat. meint:
November 12th, 2011 at 01:43
“@Bakunin: Meines Wissens waren 1917 nur 5% aller damalig in Russland lebenden Menschen Lohnarbeiter.”
Ja eben, und von den ca. 160 Mio Bewohnern hattten nach damaligen Statistiken gerade mal um die 400 000 einen Hochschulabschluß.
Also lief doch zunächst alles eher auf nachholenden Kapitalismus als auf Sozialismus, gar Kommunismus hinaus.
Kann das heute als Modell dienen für hochentwickelte kapitalistische Gesellschaften? Natürlich nicht!
November 12th, 2011 at 02:04
@Bakunin
Mein Kritikpunkt, falls Du das mal irgendwie zur Kenntnis nehmen möchtest, ist:
Sozialismus als Übergangsphase zum Kommunismus (Assoziation freier Produzenten) ist was ganz anderes als Staatsautoritärer Sozialismus!!!
Staatsautoritärer Sozialismus kriegt den Bruch hin, daß nicht mehr die Kapitalakkumulation Ziel ist.
Er kriegt nicht hin, daß Menschen nicht mehr bevormundet werden. Er schafft dazu auch nicht mehr Voraussetzungen, als es der Kapitalismus schafft.
Ich möchte eine gesichterte Existenz, so weit ok.
Ich möchte aber auch FREI sein und nicht immer wie ein Baby behandelt werden, daß mir immer jemand sagt, was jetzt gut für mich ist.
Das weiß ich allein.
Btw. Ich möchte auch niemanden unterdrücken, auch im Dienste der besten Sache nicht.
November 12th, 2011 at 02:07
(anonymer user sagt:)
“Dein böser “Staatsautoritärer Sozialismus” ist IMMER ein untrüglicher Hinweis auf ziemlich UNTERENTWICKELTE vorherige Kapitalistische Entwicklung!”
Der Nachweis ist also mit Russland im Jahr 1066 erbracht. Damit sind die Jahre 1945-1991 irrelevant.
Die Sowjetunion 1991 und die DDR 1989 waren unmittelbare Folge der Situation des russischen Kapitalismus 1914. Kuba auch. Und das alles muss man so sehen, damit man 2011 versteht, warum gewisse Sozialisten sich irren, wenn sie annehmen, ein “staatsautoritärer Sozialismus von der Führungsklasse(Partei/Experten)” sei nicht diskutabel.
Ich kannte mal eine, die sagte “Ich habe keine Probleme mit den Leuten, die haben alle eins mit mir“.
Ein anderer sagt:
“Ich nicht, zumal ich mit meinen Ansichten hier ja öfters ziemlich allein dastehe, so ständig in Erklärungsnöten bin, also gar keine Zeit habe, so einen Lagerkoller zu entwickeln.”
Geisterfahrer haben halt nie Langeweile.
Gute Nacht!
November 12th, 2011 at 02:10
Wat. meint:
November 12th, 2011 at 02:04
“Sozialismus als Übergangsphase zum Kommunismus (Assoziation freier Produzenten) ist was ganz anderes als Staatsautoritärer Sozialismus!!!”
Wenn das gelänge, wäre ich voll dabei, denn persönliche Freiheit(ohne “Recht” auf Betrug, Ausbeutung anderer) ist auch für mich eines der höchsten Güter, glaub es oder nicht!
Ich denke einfach, der Geschichte kann man am Ende doch kein “Schnippchen” schlagen!
November 12th, 2011 at 02:14
bakunin: in polen wollen sie alle die bürgerversicherung, krankenversicherung für alle, staatliche ausbildung blabla bla aber sozialismus will das niemand nennen.
ist ja auch ok, es geht um die entwicklung einer gesellschaft. da geht es mit ideologien nicht weiter. dagegen gefeit? oder sind es die zahlen, di dich zweifeln lassen?
November 12th, 2011 at 02:15
flatter meint:
November 12th, 2011 at 02:07
“Die Sowjetunion 1991 und die DDR 1989 waren unmittelbare Folge der Situation des russischen Kapitalismus 1914.”
Höchstens sehr indirekt….Vielleicht waren sie viel eher eine Folge des VERSAGENS unserer Vorfahren seit wenigstens 1914????
Denke auch mal darüber nach!
Nun aber ebenfalls Gute Nacht!
November 12th, 2011 at 02:18
@flatter: Ist es darum nicht diskutabel? Weil ich meine Auffassung in den ‘Ring’ werfe? Es ist meine, Du hast Deine und der nächste eine andere…
Ok, ich fühl mich (sorry) da etwas ‘weiser’ – ich kenn die Variante schon persönlich und von beiden ‘Schreibtischseiten’^^
Ich will hier raus, dafür bin ich bereit was zu tun.
Ich werd mich aber dann, wenn es hier raus geht, nicht dafür überanstrengen, daß es wieder ein St. Soz. werden muß.
Den akzeptiere ich, wenn ihn eine Mehrheit will. Dann und nur dann.
Und auch nur deshalb.
Btw. bis dahin sei mir gestattet aus meiner persönlichen Erfahrung meinen Beitrag zu leisten.
Diskutabel muß es insofern bleiben, als daß mE nur so die Möglichkeit besteht, über nicht nur Analysen; auch über persönlich gemachte Erfahrungen zu sprechen.
Gut’s Nächtle.
November 12th, 2011 at 02:21
jeromin meint:
November 12th, 2011 at 02:14
“bakunin: in polen wollen sie alle die bürgerversicherung, krankenversicherung für alle, staatliche ausbildung blabla bla aber sozialismus will das niemand nennen.”
Was ist daran verwerflich?
Ich kenne Leute aus Polen, (einer ist schon lange ein guter Freund von mir), die haben “sogar” als Deutsche aus ganz normalen Arbeiterfamilien zu Zeiten des “Kommunismus” gute Berufe erlernt, studiert…
Auch sie sagen wie nicht wenige “Ossis”: Nicht alles war damals schlecht…(obwohl die deutsche Sprache bei diesen polnischen Kommunisten?/Nationalisten oft nicht sehr “erwünscht” war)
Heute andere Zeiten…..
November 12th, 2011 at 03:11
Statt über das wer-wie-was und wieso-weshalb-warum der Störenfriede zu debattieren, mit dem Ergebnis nie zu einem Konsens zu kommen, ist es da nicht zielführender, die anerkennende Überzeugungsarbeit auf wesentlich wichtigere Dinge zu lenken? Wichtig wäre doch tatsächlich flatter’s Fragestellung aufzugreifen, durch den Ansatz begründet, das ‘kein System dauerhaft Bestand haben kann’, nämlich: “Wie muss dann eine Ordnung beschaffen sein, die sich ‘zum Wohle der Allgemeinheit’ entwickeln kann?”
Wo bewegst Du Dich mit dieser Fragestellung hin, flatter? Soll das System verändert werden um die Menschen zu verändern oder die Menschen verändert werden um das System zu verändern? Beides gleichzeitig? Andere Wege?
Ich glaube, je unbeschaffener diese Ordnung von allen unmittelbar Beteiligten organisiert wird, desto mehr Möglichkeiten zur Entwicklung können sich daraus ergeben. Statt also von einem Berg herab zwei Handvoll Gebote zu verkünden, hätte doch eine einzige Formel ausgereicht. Wusste man denn damals wie heute nicht, mit wem man es da jeweils zu tun hat? *kichert*
November 12th, 2011 at 07:28
es ist immer unterhaltsam, hier eure beiträge zu lesen. im übrigen war mal vor 15 jahren ein artikel in der schleswig-holsteinischen zeitung (SHZ:), in dem der kurz vor der pensionierung stehende chef der sparkassen sich vehement gegen die privatisierung der sparkassen durch die FDP aussprach. wenn man occupy mit besetzen übersetzt, dann sind es die neoliberalen, die dem kolonialismus des 19. jahrhunderts gleich, alles dem privaten profit zuführen wollen. sind sind in gestalt von parteisoldaten aufgebrochen, um öffentliches eigentum zu rauben, um es sich einzuverleiben.
November 12th, 2011 at 10:53
es ist immer unterhaltsam, hier eure beiträge zu lesen.
flatter wird’s freuen seinen Anteil zur Unterhaltung und Zerstreuung beigetragen zu haben .. ;-) *lol*
nix für ungut …
November 12th, 2011 at 12:54
Glaub’s oder nicht Lazarus, aber zu unterhalten ist ein Anspruch, den ich tatsächlich habe. Wenn du langweilig bist, liest dich nämlich keiner.
Ich muss ein wenig Abbitte leisten, dass ich die Contenance verloren habe, vielleicht liegt das auch daran, dass ich seit vier Wochen nicht recht gesund werde. Das macht ungeduldig.
@Katze:
“Soll das System verändert werden um die Menschen zu verändern oder die Menschen verändert werden um das System zu verändern? Beides gleichzeitig? ”
Am Ende natürlich beides (gleichzeitig). Wie ich schon bei eibigen Gelegenheiten schrieb, werden sich viele Menschen ändern, wenn sich ihre Umwelt ändert, weil sie sich halt anpassen. Wenn es gelingt, sie zufriedener zu machen, werden sie es mi Freude tun und wiederum viele mit Überzeugung, wenn es eine Entwicklung ist, die nicht auf Lügen aufbaut. Darum halte ich übrigens auch nichts von Propaganda für die ‘gute’ Sache.
Auf der einen Seite arbeitet das System selbst für seine Abschaffung, auf der anderen Seite müssen wir Alternativen entwickeln. Projekte wie die Dörfer sind eine gute Sache. Wenn so etwas Erfolg hat, macht das Schule. Wenn es klug analysiert wird, kann man vielleicht die Erfahrungen auf dem Land in urbane Projakte überführen. Es mag auch gern jemand eine große Theorie für alle entwerfen, die nicht mehr und nicht weniger wäre als eine Diskussionsgrundlage. Im Fokus muss dabei selbstverständlich stehen, was die Menschen wollen. Und ich bestehe darauf, dass mir nicht schon wieder jemand kommt mit Keynes, Marx, Nietzsche oder Aristoteles, weil die schon immer recht hatten. Ich will etwas Aktuelles, in dem der Stand der Technik, TV und Internet, Autos und Atomwaffen, berücksichtigt werden. Das soll ja nicht geschichtsblind sein, aber ich kann einfach nicht mehr die ollen Kamellen hören, die in der Weise, in der sie arrangiert wurden, nicht zufällig gescheitert sind.
November 12th, 2011 at 13:10
@ flatter
Wenn es klug analysiert wird, kann man vielleicht die Erfahrungen auf dem Land in urbane Projakte überführen.
oder auch umgekehrt. es tut sich da doch schon so viel. wenn raum geschaffen wird, für partei-u. grüppchenübergreifende begegnung. da liegt für mich das eigentliche potential. wie ich schon sagte, ich glaube eben nicht, das solidarität etwas mit gruppierung zu tun hat, sondern im gegenteil mit emanzipation aus eben dieser.
mein gott, was für fruchtbare gespräche hab ich hier schon geführt, mit wildfremden “spießern” auf der straße, die sich plötzlich mit einer radikalität ihrer eigenen verantwortlichkeit stellen, dahingehend, mafiöse sturkturen zu durchbrechen u.neue, solidarische zu entwickeln.
November 12th, 2011 at 13:20
“Ich will etwas Aktuelles, in dem der Stand der Technik, TV und Internet, Autos und Atomwaffen, berücksichtigt werden.”
Ich befürchte, dass sich dies mit deiner angesprochenen Alternative ausschliesst. Ich habe mir über Alternativen auch schon viele Gedanken gemacht – und bin darob zu einem resignierten Fatalisten geworden.
Jetzt, im Zeitalter der Globalisierung, gibt es meines Erachtens nur nun den eingeschlagenen Weg in einen globalen, unausweichlichen Crash. Meine Hoffnung besteht nur noch darin, dass diese Crash-Phase dann nicht allzu lange andauert.
Danach wird es Alternativen geben – zwangsläufig.
November 12th, 2011 at 13:36
flatter
…zu unterhalten ist ein Anspruch
Bis zu einem gewissen Grad sicher aber ich denke dein Anspruch geht weiter sonst hättest’e ja auch einen unterhaltenden Blog über Tauben oder Dackelzucht … in deiner Gegend ja auch ein Thema ;-)
..Contenance verloren habe, vielleicht liegt das auch daran, dass ich seit vier Wochen nicht recht gesund werde
Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe und der Doc ist am längsten krank ,-)falls’de denn med.Doc bist . Falls ja lass in D die Fahnen runter hier in GB weitaus bessere Arbeitsbedingungen und Bezahlung, hab hier 2 Spezel’ aus D in den A&E’s also für Info ..;-)
November 12th, 2011 at 13:42
(Mal zwischendrin: Die Kommentare hier gehören insgesamt zu den besten, die ich irgendwo in letzter Zeit gelesen habe. Bin selber zu wenig bewandert – außer geschichtlich, evtl. – um was Gescheites da beizutragen. Hut ab!)
November 12th, 2011 at 14:08
@der Herr Karl: Du baust also darauf, daß Verzweiflung eine stärkere Triebfeder wäre als die Überzeugung für eine Sache. Wie kannst Du davon ausgehen, daß es sich leichter kämpft, wenn die Anzahl der Freiheitsgrade von außen weiter eingeschränkt wird. Das ist für mich nicht fatalistisch, sondern hat eine eher depressive, masochistische Komponente. Daß Du alleine vielleicht nicht viel bewirken kannst, mag ja sein. Aber gerade deshalb versuchte ich hier die Werbetrommel für etwas zu rühren, was in Teilaspekten sowieso gerade en vogue ist. In New York z.B. begrünen sie Flachdächer und pflanzen Gemüse an. Die Themen Nahrung, Wasser und Energie werden immer wichtiger. Daß man sie nicht mehr kritiklos anderen überlassen kann, scheint mir glasklar. Die Änderungen der nächsten Jahre werden gravierend sein und deshalb gehe ich nicht von einem Ende der Krise aus, die auch darin besteht, daß sich für viele der Lebensstandard der Achtziger nicht in der Zukunft realisieren lassen wird. Für mich ist diese fin de siècle-Party, bei de einige noch zu raffen versuchen, was ihnen möglich ist, ein Indiz dafür, daß sie sehr wohl verstanden haben, daß sich ‘die Welt’ an ihrem Scheitelpunkt befindet.
Und physisch satt sollte es sich doch leichter kämpfen lassen als in einem Zustand dauernden Handlungszwangs, oder? Warum sollten wir das Chaos abwarten. Lernen wir wirklich gar nichts aus der Geschichte? Das wäre furchtbar und stellte den Sinn jeder Form von Bildung und Aufklärung massiv in Frage, wenn wir trotz besseren Wissens nicht fähig sind, uns vom Misthaufen zu erheben. Daß es dann zuerst einmal kalt am Arsch wird, ist mir klar. Das macht aber nix, weil im Moment niemand die vollständige Antwort auf alle Fragen hat. Sogar radikale und in unserem Sinn positive Änderungen des derzeitigen Wirstschaftssystems würden ihre Zeit brauchen, bis sie wirkten. Und daß morgen jemand die Löhne verdoppelt oder die Zinsen für Kredite halbiert, daran glauben wir doch nicht einmal in unseren kühnsten Träumen.
Demonstrieren ist blöd. Occupy ist blöd. Die Regierung ist blöd. Die Gewerkschaften sind blöd. Irgendwie würde ich hier gerne ein Einziges Mal einen Vorschlag hören, der im kleinen Rahmen eine Realisierbarkeit verspricht. Scheinbar ist unser größter Feind die Perfektion. Früher nannte man das auch Hirnwichserei. Das war der Grund, warum ergebnisloses Nachsinnen vielen Kommunen der Siebziger das Aus bescherte.
November 12th, 2011 at 14:35
R@iner
Demonstrieren ist blöd. Occupy ist blöd. Die Gewerkschaften sind blöd.
Insoweit sie ungeeignet sind die momentanen Umstände zu ändern .. bestenfalls um auf Missstände aufmerksam zu machen… Alle Mittel die massive in vorhandenen Machtverhältnisse eingreifen sind V E R B O T E N ! ( Generalstreik .. so man in D genug Leute zusammen brächte,wie man sieht wurde selbst für diesen unwahrscheinlichen Fall vorgesorgt)
Mal einen Vorschlag hören, der im kleinen Rahmen eine Realisierbarkeit verspricht.
N E G T I V .. den gibt’s es eben nicht. Die Gier nach mehr vom Anbeginn der Menschheit später wurde von den Installateuren des Systems mit Gesetzen gesorgt..früher in Feudalherrschaft durch Adelstreue Armeen was einen hohen finanziellen Aufwand bedeutete heute Selbstkasteiung gelenkt durch Gesetze und Medien
Seit Jahrhunderten wurde das Problem nur weiter gegeben,konnte man die eigenen nicht mehr ausbeuten wurde der Nachbar überfallen,danach Nachbarländer,danach auf zu neuen Kontinenten,anschließend wurden die Instrumentarien zur Fremdausbeutung verfeinert..die Arbeit vom Geld losgelöst die Finanzmärkte jonglieren mit warmer Luft …was als nächstes um die Gier und das Wachstum zu befriedigen ..eine zweite Erde die man Ausbeuten kann ..?
Für eine echte Veränderung muss ein Umdenken auf breiter gesellschaftlicher Front erfolgen .. was seit Jahrtausenden nicht funktioniert weil die Gier nicht aus der Welt zu schaffen ist ..
R@iner du prangerst die an die das System heute für sich nutzen .. und wolltest doch das selbe tun indem du irgendwie EU Fördergelder anzapfen wolltest .. Ich gebe zu keine Lösung zu haben außer den eigenen Arsch zu retten soweit es eben geht ..
Es ist wie von einem 12 stöckigen Hochhaus gesprungen sollte dir bei 8 einfallen das dass mit dem Sprung Scheiße war ist es zu spät,falls nach dem Aufprall was übrig ist kannst du neu anfangen .. oder deine Kinder draus lernen das vom Hochhaus springen tödlich auf die Dauer ist ;-)
November 12th, 2011 at 14:47
Life sucks. Then you die. Und ja, ich las früher auch Bukowski.
November 12th, 2011 at 15:17
R@iner (8) Meine Wenigkeit (9)
Made in Germany ..? Jod-131..Windrichtungen eine Anlage in einem südosteuropäischen Staat als Verursacher vermutet. Der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern Bayer erklärte, aus seinen Werken stamme die radioaktive Substanz nicht.Aus Teutschland NAHAHAAAIIIN nieeeeemals
Ah nicht mal mehr auf die Japaner ist verlass .. da hab ich wohl zu weit aus dem Fenster gehangen,ich geh’ mir mal Asche auf’s Haupt streuen..
November 12th, 2011 at 15:20
Es ist also nicht realisierbar, daß wir die Stromerzeugung in unsere Kommunen zurückholen – komisch, wie haben das dann schon welche gemacht, wenn das gar nicht geht.
Es ist also nicht realisierbar, daß wir die Wasserversorgung in der Kommune auch kontrollieren – die Wasserwerke sind sogar schon in der Kommune, wir müssen da nur mal hingehen.
Es ist also nicht realisierbar, daß wir mit den umliegenden Bauern ‘reden’ inwieweit da noch mehr geht, als daß sie ihre Produkte auf den Regionalmärkten in Eigenregie vermarkten. Es besteht also überhaupt keine Möglichkeit, stillgelegte Flächen, für die es bald eh keine EU-Mittel mehr für die Bauern gibt, dafür zu nutzen, daß da Einwohner selbst zusammen, auch mit ihm meinetwegen, kanna seinen Boden sogar behalten, Nahrungsmittel anbauen und vielleicht sogar selbst verarbeiten, die sie selbst gemeinsam verbrauchen wollen?
Es besteht also keine Möglichkeit auf Lehrpläne einzuwirken, was unseren Kindern denn so alles und auch wie ‘beigebogen’ werden soll? Komisch, ich dachte, ich hätte da schon Elternvertreter ohne Ende gesehen und sogar private Schulen, mit anderem als dem staatlichen Konzept, zu denen Staat sogar noch Knete rausrückt.
Also Brille kaufen oder auf die Friedhofsbank setzen.
Ich bin für Brille – ist wärmer…
November 12th, 2011 at 15:36
@ wat
aber ja doch!
November 12th, 2011 at 15:37
@ wat
bsp. punkt 1
November 12th, 2011 at 15:38
@R@iner
“Du baust also darauf, daß Verzweiflung eine stärkere Triebfeder wäre als die Überzeugung für eine Sache”
Wie soll ich an “eine Sache” glauben, wenn sich schon nur zwei Linksliberale wie der Spiegelfuchtler und jjahnke wegen finanzpolitischen Nebensächlichkeiten gegenseitig in die Haare greifen?
Zudem haben wenige Medienbesitzer inzwischen die fast totale, manipulative Meinungskontrolle.
Meines Erachtens ist die Globalisierung und Verschuldung bereits zu weit fortgeschritten für korrigierende Alternativen.
Die gemüsepflanzenden, urbanen Hobbygärtner wären sich bestimmt auch wegen Lapalien spinnefeind…
(wegen einer Frage der Art der Unkrautbekämpfung beispielsweise)
November 12th, 2011 at 15:40
Wat.
All das stößt an irgendeinem Punkt an Besitzrechte und aggressives Eigentum..
Das wichtigste Überhaupt ist daher meiner Meinung nach die Auflösung von Grundbesitz .. womit auch die Spekulation vorbei wäre … Ich höre sie schon alle weinen und seh’ sie schwitzen, die so vorzüglich von ihren leistungsfreien Einkommen leben..tausend Ausreden warum das jetzige System Alternativlos ist und keinesfalls geändert werden darf .. geh’ mer fort
November 12th, 2011 at 15:41
noch ein link
https://www.100-strom.de/
November 12th, 2011 at 15:44
der Herr Karl
Les’ mal die Statuten einer Kleingarten Kolonie ;-)..
Da fällt dir nix mehr ein …. Arschlöcher die Laubenpieper
November 12th, 2011 at 15:44
“Das wichtigste Überhaupt ist daher meiner Meinung nach die Auflösung von Grundbesitz”
Genau, dies würde aber niemals (!) hingenommen.
Bald wird noch die Luft zum Atmen monetarisiert.
November 12th, 2011 at 15:48
@Lazarus09: Ich bin jetzt mal zehn Sekunden ganz fies.
Gegen das nur Grundeigentum bist Du darum, weil Dir da keiner was kann, haste wohl nicht oder nicht genug. Wenn Du nicht das private Eigentum an Produktionsmitteln insgesamt angreifst, ist das mit nur Grund- und Boden eine Forderung für den Feudalismus. Wie Dir bekannt sein sollte, sind wir da schon lange entwicklungstechnisch drüber weg.
Die Forderung nach nur Grund- und Bodenenteignung ist ja für Dich ungefährlich, kannste doch so Deine Hütte als Deine weiter betreiben und weiter Lohnarbeiter für Dich anstellen :-P
November 12th, 2011 at 15:50
spinne
Schon mal drüber nachgedacht wie der Strommarkt funktioniert ;-) .. und warum du sparen kannst so viel du willst aber trotzdem immer nachzahlen darfst,und es von Jahr zu Jahr immer teuerer wird,während Investitionen ausbleiben ?
P R I V A T I S I E R U N G !
Von ehemaliger staatlicher Versorgungspflicht mit Mitteln des Grundbedarfs ( Energie Wasser Kommunikation Transport etc ) zu Gewinn orientierter Ausbeutung ..?
Neuseeland Eisenbahn ..google mal ;-)
November 12th, 2011 at 15:55
@lazarus
u. du bist wohl echt informationsresistent
November 12th, 2011 at 15:56
@spinne: Danke Dir sehr. Ist doch immer wieder schön zu sehen, was alles nicht geht und doch existiert :-)
November 12th, 2011 at 15:57
Wat.
1. Es sind nie die Frösche die den Sumpf trocken legen wollen ;-)
2. Muss auch ich Landlords ( Vermieter) bedienen ;-)warst du schon mal selbstständig mit Angestellten ? In einer selbst aus nichts aufgebauten Unternehmung nicht als Erbe oder mit Muttis Kohle ?
3. Für dich scheint jeder der Mitarbeiter hat schon ein Kapitalistenarsch zu sein .. ein bisschen Realitätsnähe täte da auch gut
Das die Besitzenden da das schwitzen eher als Habenichts bekommen liegt in der Natur der Sache ..*lol*
November 12th, 2011 at 15:58
spinne
Lass mich gern belehren .. in wie fern ?
November 12th, 2011 at 16:07
@Lazarus: So viel polit-ökonomische Kenntnisse traue mir bitte zu, daß ein Kapitalist erst einer ist, wenn er nicht mehr selbst arbeiten muß. Du bist kleiner Selbständiger, insofern aber eben auch kein Lohnarbeiter mehr.
Wenn stimmt, daß das Sein das Bewußtsein bestimmt, dann hast Du hier die Erklärung, warum wir hier grundsätzlich anderer Ansicht sind.
Ich bin Lohnabhängiger, momentan also nicht mal Lohnarbeiter.
Du bist kein Habenichts, Du hast Deine Firma und Du kannst einen Teil Deiner Arbeit durch Angestellte erledigen lassen.
Sorry, auch für Dich ist ein Realitätsblick nicht so schlecht.
Für Dich ist es wirklich besser, wenn dieses ganze Eigentum an Grund- und Boden nicht mehr privates Eigentum einiger weniger ist.
Für mich ist es erst wirklich besser, wenn keinem mehr privat die Produktionsmittel gehören.
Auch dann ginge es mir nur materiell besser.
Daß es mir wirklich auch insgesamt besser ginge, müßte dieses Eigentum auch noch allen gemeinsam zur Verfügung stehen…
November 12th, 2011 at 16:11
Liebe Leute … wir haben keine fertige Theorie und schon gar keine bessere Praxis. Wir haben aber Projekte, Ideen, Entwicklung.
Kein Projekt ist Perfekt oder unumstritten.
Die Groß- und Finanzindustrie will auch “noch die Luft zum Atmen monetarisieren”.
Im neuen Artikel zeige ich einmal mehr auf, wie politische Macht ‘organisiert’ wird.
Die Macht der Märkte wütet wie nie zuvor.
Aber!
Der Kapitalismus bricht trotzdem zusammen.
Der Euro ist am Ende.
Niemand glaubt mehr Politikern, der Zuspruch zur Parteienherrschaft erodiert.
Niemand in der ‘Elite’ hatz noch bindende Konzepte, die reiten alle einen toten Gaul.
Also was spricht nicht dafür, Projekte auszuprobieren, an allem zu arbeiten, was eine Alternative zu bestehenden Strukturen ist, weiter aufzuklären und an neuen Theorien zu basteln?
Die Lust am Untergang? Besserwissen? Elitäres Gehabe?
November 12th, 2011 at 16:12
@ lazarus
siehe bspw. link in post nr. 96! (oder sollte ich hier zur selbstunterhaltung rumspinnen?)
November 12th, 2011 at 16:17
Wat.
Ok ..
Was ist mit jemandem wie z.B. flatter
..da steht Dr. ich meine was von Schichtdienst gelesen zu haben ..
Ich schlussfolgere Mediziner nicht ganz so alt wie ich aber in den Mitte 40′
Solche Leute haben ( Habe Kumpels auf die das passen würde )
Einen recht sicheren Job in einer Klinik der dank Lohnzuwächsen in den besseren Zeiten noch recht passabel bezahlt werden . Keine Habenichtse !
All das was ich mühsam selbst machen muss Kunden Akquise Arbeitsabläufe delegieren von Aufgaben .. macht der mit Ausnahme der Akquise in der Klinik nur als Handlanger des Betreiberkonsortiums wahrscheinlich unter einem leitenden Klinik Arzt
Was unterscheidet so einen von mir ..außer das er mehr Sicherheit hat als ich habe ..?
November 12th, 2011 at 16:20
Hihi, nice try. Aber nicht jeder Dr. ist Mediziner. Ich arbeite in der vollstationären Kinder- und Jugendhilfe. Unterbezahlter geht kaum. Sicher ist das auch nicht.
November 12th, 2011 at 16:28
@Lazarus09 (111)
“Was unterscheidet so einen von mir ..”
Er hat nur sich zu verkaufen, Du hast das Ergebnis der Arbeit Deiner Angestellten und Deiner eigenen Arbeit zu verkaufen.
Ersterer konnte nur seine Arbeitskraft verkaufen, mußte dafür aber seine gesamte geleistete Arbeit geben.
Du verkaufst die Arbeit von Euch allen in Deiner Hütte und gibst den anderen in Deiner Hütte nur ihren Lohn für ihre Arbeitskraft, ihre geleistete Arbeit, die gehört Dir.
Da gibt es einen Unterschied zwischen Arbeitskraft und Arbeit(sleistung), denn wenn es den nicht gäbe, würdeste die nicht einstellen…
Darin liegt deren Unsicherheit – die ist a) größer als Deine und b) vor deren Unsicherheit hast Du Angst, sonst hätteste Deine Firma nicht aufgemacht, ohne diese biste nämlich auch nur Lohnabhängiger ;-)
November 12th, 2011 at 16:29
spinne
Ich kann weder die ganze Webseite lesen noch hab ich da Lust,noch seh’ ich Veranlassung dazu.
Unseren Wasserkraft – und Kraft-Wärme-Kopplungs-Strom beziehen wir von unabhängigen Erzeugern. Wir achten streng darauf, dass unsere Erzeuger keine Kapitalbeteiligungen von Atomkraftwerksbetreibern oder deren Tochterunternehmen haben. Dies lassen wir vom TÜV Nord prüfen und zertifizieren
Am 1.9.11 eindrucksvoll bestätigt. Auf Seite 3 heißt es: „Der Stromaustauschsaldo weist seit Mai einen deutlichen Einfuhrüberschuss aus.“
https://www.ag-energiebilanzen.de/viewpage.php?idpage=118
Folge dem Link für Info ;-) soweit so schlecht
November 12th, 2011 at 16:34
@lazarus
dann lass es bleiben u. nöl weiter rum.
ciao
November 12th, 2011 at 16:36
flatter
War nicht böse gemeint … Respekt, Kinder- und Jugendarbeit verdient Anerkennung !!
Kumpels von mir sind Leiter eines Methadon-Programms und Street-worker und ich Helfe aktiv und mache mit bei Eingliederung Brothers in Jail .. monetäre Honorarion von Staatswegen darfst da auch net erwarten ;-)
November 12th, 2011 at 16:40
spinne
hat nix mit nölen zu tun ich will bloß nicht verarscht werden egal von wem …!!!
Lese die Nachrichten zum Stromzukauf und deren Zuwächse und frage dich, warum, für wen ..
BILD liest keiner … Bei dem Verein mit den 2 Bögen isst keiner … Einen Haufen Ökostrom Anbieter .. Windkraftwerke in der See .. Wasserkraftwerke .. Solarpanele auf den Dächern ( Förderung aber ausgelaufen ) die gesamt nachweislich nicht die Kw produzieren die ökomäßig nachgefragt sind ..
November 12th, 2011 at 16:53
@ lazarus
ich gebs auf. persönlich bin ich ohnehin nur noch ein wrack. hätte ich keine kinder, so wärs mir wurscht. ich hab zuviele kostbare energien für mein eigenes survival verschleudert. mich zuvoft traumatisieren lassen. meine einzige hoffnung liegt darin, dass diejenigen die noch kraft haben, weiter machen.
November 12th, 2011 at 17:06
spinne
Das tut mir echt leid zu hören,es ist ja auch nicht gegen dich persönlich.
666
November 12th, 2011 at 17:09
@ flatter [November 12th, 2011 at 16:20]
Was musst Du machen, in dieser vollstationären Kinder- und Jugendhilfeunterbringung?
November 12th, 2011 at 17:12
wat.
…nämlich auch nur Lohnabhängiger
Was meint hier nur,davon abgesehen wenn du lesen würdest was ich schreibe wüstest du das ich das auch lange war … sicher in wirtschaftlich besseren Zeiten aber trotz allem.
November 12th, 2011 at 17:13
ach @ lazarus
ist mir schon klar. habs auch nicht persönlich genommen, wie gesagt, meine person nevt mich nur noch. aber sie ist leider nunmal diejenige, durch die ich hier posten muss. scheißegal unter welchem nick.
es tut mir einfach weh, wenn du immer wieder diese zarten u. doch so kraftvollen pflänzchen unter deinen füßen zertrampelst
November 12th, 2011 at 17:31
@Lazarus
Was meint hier nur,
Weil Du dann nur Deine Ware Arbeitskraft verkaufen kannst, wenn Du sie überhaupt verkaufen kannst und zu welchem Preis.
wenn du lesen würdest was ich schreibe wüstest du das ich das auch lange war …
Das ändert nichts daran, daß Du es jetzt nicht bist und daß Deine unmittelbaren Interessen jetzt andere sind.
Ja, ich lese, was Du schreibst – darum weiß ich das ja…
November 12th, 2011 at 17:31
@ Lazarus09
Du bist doch jetzt auch vom Lohn abhängig. Jedoch hast Du die Möglichkeit, wenn Du selbständig bist, die End-Kundengelder mehrheitlich in die eigene Tasche zu navigieren und den Rest an die übrigen Lohnabhängigen, nach persönlichem Duktus, zu verteilen.
November 12th, 2011 at 17:41
@Katze (120): Zusehen, dass die Lütten sich nicht gegenseitig umbringen, da sein und dem Team vom Krieg erzählen. Ich bin da nominell nur einmal die Woche, ist ne halbe Stelle.
November 12th, 2011 at 18:04
flatter
Ja für allen Scheiß hat man Geld …nur für Zukunft sprich Kinder da ist Ebbe
November 12th, 2011 at 18:18
@ flatter
Könnte ich nicht machen sowas. Ich mache keine sinn- und zwecklosen Aufgaben. Das ist in etwa, wie mir einen Fingerhut in die Hand zu drücken und mich zu bitten, doch mal eben 10 km zu Fuss den nächsten Brunnen aufzusuchen um damit dann insgesamt 100 Liter Wasser herbei zu holen.
November 12th, 2011 at 18:28
“Sinn- und zwecklose Aufgaben“?
Willst du die Lütten auf der Straße leben lassen? Oder notschlachten? Was ist daran sinn- und zwecklos?
November 12th, 2011 at 18:32
@flatter (109)
“Also was spricht nicht dafür, Projekte auszuprobieren, an allem zu arbeiten, was eine Alternative zu bestehenden Strukturen ist, weiter aufzuklären und an neuen Theorien zu basteln?
Die Lust am Untergang? Besserwissen? Elitäres Gehabe?”
Angst vorm anderen, neueren, das keine Garantie gibt zu gelingen.
Ein ‘etwas’ , das unendlich Kraft und Energie beansprucht.
Sich auf andere einlassen müssen und können, was vielleicht für viele schon der größte Brocken ist.
Haben sie doch bisher bis auf kleine Kreise immer nur Konkurrenz mit dem Menschen neben sich erfahren… und müssen diese sogar noch (gleichzeitig) aufrechterhalten, um noch irgendwie mit den hiesigen Spielregeln klar kommen zu können.
Ganz schöner Spagat.
Aber ich denke, wir können auch sehen, dieser Spagat gelingt einigen schon ganz gut – der erste Schritt war bestimmt der schwerste: Anfangen zu wollen und auf Menschen zu treffen, die auch (nur) wenigstens Anfangen/ was machen woll(t)en.
Die kann man aber treffen, wenn man guckt, sich umsieht, äußert, daß einem dieses oder jenes nicht paßt und was so die eigene Idee ist… dann traut sich vielleicht noch jemand, seine Gedanken und Ideen dazu zu äußern.
Mehrere mit gleichen Gedanken suchen über kurz oder lang auch Möglichkeiten, daß ihre Gedanken auch Wirklichkeit werden können.
Beweis? Wir hier :-D
November 12th, 2011 at 18:34
@ Lazarus09
@ flatter
Kinder brauchen kein Geld, denn liebe kostet nichts und geht oft auch durch den Magen. Wer das Geld hingegen dringend braucht, sind die Berufsgänger, die sich verpflichtet sehen dort einzuspringen, wo das gemeinsame Wirken der biologischen Erzeuger gänzlich versagt hat. Wo schlussendlich die gesamte Gesellschaft versagt hat. Ich bezweifel das es richtig ist, solche Menschen stationär zu isolieren, jedoch wäre es falsch, es in einer Kultur wie der unsrigen nicht zu tun.
November 12th, 2011 at 18:36
Kinder- und Jugendhilfe(Einrichtungen/ Unterbringung…) kann gar nicht sinn- und zwecklos sein. Selbst wenn man im besagten Fingerhut nur einen winzig kleinen Tropfen Wasser herbei holt, den die Gesellschaft verschüttet hat, ist schon eine Menge gewonnen. Tropfen für Tropfen.
November 12th, 2011 at 18:47
“solche Menschen stationär zu isolieren” – ich nenne das gemeinhin “wohnen”. Manche Eltern versagen übrigens schlicht, indem sie das Zeitliche segnen.
Man kann die Kinder nicht alle in Familien unterbringen, worüber wir jetzt eine Diskussion anfangen könnten über die Kleinfamilie in der Industrigesellschaft, hilft aber nix. Wenn es keine Familie gibt, gibt’s öffentliche Gelder für einen Familienersatz.
Darüber hinaus gibt es auch Geld für Leute, die denen, die es nicht können, das Erziehen beibringen. Manche sind da sehr lernfähig und -willig, bei anderen fängst du an über Zwangssterilisatio nachzudenken. Wie dem auch sei: Menschlich brauchen die Lütte wen, der sie begleitet und sogar haushalterisch ist es preiswerter als nichts zu tun. Alles gut.
November 12th, 2011 at 18:54
Die Katze
Kinder brauchen kein Geld, denn liebe kostet nichts
Keine Frage nur Geld braucht’s eben auch für die lieben kleinen … ( wie viele Kinder hast du ? )
…traurig wenn ich sehe wie es heuer um Kleinkinder bis Jugendliche in “unserem” Land bestellt ist .. eine Schande. Ich will nicht anfangen hier die Verfehlungen aufzuzählen für die Staat und Gesellschaft zweifelsohne die Hauptschuld tragen …
Jeder der seine Arbeit an den Schwächsten der Gesellschaft leistet ist wertvoller als diese Investmentfuzzis etc. was sich auch in der Entlohnung niederschlagen sollte .. aber was red’ ich
November 12th, 2011 at 18:59
flatter
Mensch flatter ich hab mich schon immer drüber aufgeregt das die ” Keimzelle des Staates ” die “unter dem besonderen Schutz stehende Familie” die verarschtesten von allen sind !!
Heute bedeutet Familie gründen für viele Junge die Tür zur Armut auf machen .. Wir hatten da in den 70′ noch Möglichkeiten…
November 12th, 2011 at 19:02
@ flatter
Nennen wir das pädagogische Erziehen einfach mentales Programmieren und schon stimmt’s für mich. Alles paletti. Läuft.
Wie weit würdest Du bei diesen erzieherischen Massnahmen gehen? Sagen wir, bei einem riesigen Grossprojekt? Also wo beginnt das Überlagern fremder Ansätze und wo das der Eigenen?
November 12th, 2011 at 19:09
Die Katze
Du sei mir nicht böse, mild ausgedrückt kann ich mit deinen Aussagen hier nix anfangen ,wir sprechen hier über Kinder .. Nicht Viecher,Computer….etc.
Ich glaub’ mich zu erinnern das du geschrieben hast keine zu haben … falls dem so ist schreib’ bitte keine Kommentare über das Thema .
November 12th, 2011 at 19:11
@ Lazarus09
Abgelehnt. Da ich selbst eine Zeit lang im Status ‘Kind’ verbrachte, ist es ausser Frage, das ich mich selbstverständlich gerade zu diesem Thema äussere. Zugegeben, es ist schon eine Weile her, aber aus meiner Sicht spielt das überhaupt keine Rolle.
November 12th, 2011 at 19:15
Zeigt sich nicht etwa ohnehin erst in gelebtem Ansatz, wiefern dieser mit dem Ganzen wechselwirkt? Theoretisch antizipieren lässt sich das wie beim Schach nur begrenzte Zugzahl weit. Man muss schon erstmal irgendwo sich hinbewegen, um von dort dann weiter sehen zu können. Und da treten ja möglicherweise auch synergetische Effekte zu Tage – selten wo nicht, man muss sie nur zu nutzen lernen; Erfahrungen, die brach liegen, wie das Leben selbst. Das allein ist schon Grund genug für den Versuch.
Jedenfalls, das Scheitern zu postulieren schon im bloßen Planspiel, das münde in naiv-blindem Aktionismus, das sei im Keim schon Lüge, usw., bedient ja schon einen insuffizienten Begriff von Praxis.
DSenn richtiger ist nach meinem Dafürhalten: Praxis ist stets mit der Patina dessen behaftet, wovon sie sich lösen will und bildet zugleich auch immer ihren eigenen, klebrigen Starrsinn, der Mut, Wille und teils auch Wahnsinn erfordert, ihn immer aufs Neue zu überwinden.
Das ist die eigentliche Arbeit.
P.S.: Sehr anregend hier, Danke an Alle.
(@flatter: Ab jetzt mit gültiger Adi ;-)
November 12th, 2011 at 19:18
@Katze: Grossprojekt kenne ich nicht, das sagt mir nix. Die größte Einheit pädagogischen Wirkens ist die Familie bzw. der ‘Familienersatz’ also so etwas wie eine Gruppe in einem Heim. Da gibt es auch nix ‘mental zu programmieren’. Da wird gelebt, derweil man Grenzen setzt, begleitet und umsorgt. Der Unterschied zwischen der stationären Arbeit und der Familie ist der, dass erstere mit ausgebildeten Leuten bestückt ist und zweitere engste persönliche Beziehungen etablieren. Das kann niemand voll ersetzen. Ich gehe mit den Kids auf der Gruppe nicht groß anders um als dunnemals mit meinen Töchtern, nur dass ich denen nicht den lieben Papa vorheucheln kann und mich mit den Kolleg/innen koordinieren muss.
November 12th, 2011 at 19:36
Die Katze
Selbst Kind zu sein oder Verantwortung für eines oder mehrere zu haben und für deren Wohl sowie Reife da zu sein sind zwei absolut verschiedene Dinge …
November 12th, 2011 at 21:06
@ flatter [November 12th, 2011 at 19:18]
Wenn das tatsächlich die grösste Einheit ist, die eine liebenswerte Gemeinschaft aufzubringen vermag, dann kann es von mir aus auch weiter so laufen wie bisher und vermutlich tut es das sogar. Nämlich Scheisse.
November 12th, 2011 at 21:17
Meine Herren … das ist die größte Einheit, in der m.E. erziehrische Tätigkeit sinnvoll ist. Ich weiß auch gar nicht, was du genau von mir willst. Ich mache einen Job, der mit Erziehung zu tun hat und habe ein paar Fragen dazu beantwortet. Dieser Job hat denkbar wenig mit diesem Blog oder großen Gesellschaftsentwürfen zu tun.
November 12th, 2011 at 21:20
@ Lazarus09 [November 12th, 2011 at 19:36]
Nur wenn Du die Betrachtung aus mindestens 2 unterschiedlichen Blickwinkeln vornimmst, zwischen denen etwas Zeit verstrichen ist. Soetwas mache ich ja nicht. *kichert*
Passen muss ich dann aber dort, wo es nicht um mich sondern um Andere geht. Ich mache mir noch aus einem weiteren Grund sorgen: Wenn diese nächste Generation noch in der Lage sein soll, ein soziales Gleichgewicht allein durch Heuchelei aufrecht zu erhalten, dann wird mein Lebensabend ganz sicher alles andere als unbeschwerlich und sorgenfrei.
November 12th, 2011 at 21:24
@ flatter [November 12th, 2011 at 21:17]
Dann schneide ich das Thema nicht weiter an, lasse Dir Deinen Job und entschuldige mich für meine Neugier. Im Grund genommen wollte ich nichts von Dir. Ich hatte eher den Eindruck Du wolltest eigentlich was von mir. Ein dummes Missverständnis meinerseits. Soll nicht wieder vorkommen.
Ich bin oft schon zu weit weg, womit mir nachgesagt werden kann, ich ginge viel zu weit. Ich werde mich bessern und mich anpassen.
November 12th, 2011 at 21:33
I sink i understand you indeed not.
November 12th, 2011 at 22:46
flatter
Meine Herren … das ……
Wieso Herren ..? Dir aber schon aufgefallen das ich deine Arbeit wichtig finde und schätze…?
666
November 13th, 2011 at 00:25
nee :-P
“meine Herren” heißt in dem Kontext sowas wie “meine Fresse”, was ich etwas abgemildert hab ;-)