Haben Sie eine Deutschland-Karte?
Nein!
Wollen Sie eine?
Nein, will ich nicht!
Aber Sie bekommen durch Ihre Einkäufe Prämien, quasi als Geschenk.
Das ist kein Geschenk!
Hä?
Das ist meine Bezahlung dafür, mich von Ihrem Arbeitgeber durchleuchten zu lassen.
Hat die Dame es verstanden? Ich weiß es nicht, hoffe es nur… vor mir an der Kasse haben alle beim Wort Geschenke Überschläge gemacht. Die hätten in dem Moment auch offengelegt, welche Liebesstellung sie am liebsten praktizieren. Nach mir an der Kasse war es nicht anders. Ich war der Sonderling. Wenn Politiker also zynisch meinen, so wie ich es gestern in meinem Artikel erläuterte, der Bürger habe selbst besser aufzupassen in Sachen Datenschutz, dann haben sie nicht ganz unrecht… das trifft nicht in allen Bereichen zu, aber doch in sehr vielen. Keiner zwingt einen dazu, die feinen Geschenke des generösen Herrn Edeka anzunehmen…
Schon vor längerer Zeit habe ich eine regelrechte Aversion gegen das Wort “Geschenk” entwickelt. Wenn ich es höre, habe ich sofort den Angelhaken samt Köder vor Augen.
Ist vielleicht auch ein Fall für Neusprech.
Das Perfide an Kundenkarten ist außerdem, dass sie immer darauf verweisen, wenn man einen normalen Rabatt haben möchte. Rabatt ohne Verdatung gibts praktisch nicht mehr.
Wobei das alles vor allem für große Ketten gilt. Beim Einzelhändler von nebenan habe ich keine Bedenken. Der ist ja auch mehr auf mich angewiesen.
Hmmm, jaja die Bargeldlosen morgens an der Tanke.
Dauert eh schon so lange bis die fertig sind, und
dann noch die zusätzliche Fragerei.
Hat bald ein Ende. Wartet erst mal ab bis das Konzept
der kleinen RFM Module durch ist.
Dann hängt an jedem Büstenhalter im Supermarkt ein
kleiner Chip, damit ihn keiner klaut, und der Bedarf
danach bereits automatisch abgeglichen wird.
Habe mir ein paar so kleiner Dinger mal zum Experimentieren besorgt.
Made in China. Europäische Aequevalente sind zu teuer
und richten sich auch zu sehr nach dem hiesigen
Fernmeldegesetzen :-)
Also freut euch auf eine Zukunft ohne die lästige
Fragerei, weil die dann automatisch abgeglichen wird.
(Bin ich zu pessimistisch ?)
Richtig freuen koennen wir uns, wenn wir per RFID ohne diese Frage: “Haben Sie eine XXX-Karte?” alle Daten von uns geben duerfen. Der Reisepass ist da sicher nur der Anfang.
Zum Thema Kundenkarten empfehle ich eine Reise nach Japan, wo es in _wirklich_ jedem Laden eine gibt. Manchmal noch althergebracht mit Stempel neuerdings auch als Magnetkarte etc. In den meisten Faellen werden aber keine persoenlichen Daten abgefragt (sic).
Also bis die meisten “Zwölf Vierunddreißig Fünf” verstanden haben… :D
(Btw.: Das muss eigentlich irgendwas in Berlin sein, soweit meine Kenntnisse dort reichen)
Mai 6th, 2009 at 00:09
“Kann ich Ihre Postleitzahl bitte haben? Ist nur für statistische Auswertungen”
-> “Kann ich Ihre Telefonnummer haben?”
Dürfte auch klappen ;)
Mai 6th, 2009 at 01:15
[...] Veröffentlicht in Mai 5, 2009 von geheimraetin feynsinn`s schlechte Laune ist auch mir nicht [...]
Mai 6th, 2009 at 08:56
Meine Standardantwort ist : “Django zahlt cash !”
Mai 6th, 2009 at 10:18
Neulich an der Kasse:
Haben Sie eine Deutschland-Karte?
Nein!
Wollen Sie eine?
Nein, will ich nicht!
Aber Sie bekommen durch Ihre Einkäufe Prämien, quasi als Geschenk.
Das ist kein Geschenk!
Hä?
Das ist meine Bezahlung dafür, mich von Ihrem Arbeitgeber durchleuchten zu lassen.
Hat die Dame es verstanden? Ich weiß es nicht, hoffe es nur… vor mir an der Kasse haben alle beim Wort Geschenke Überschläge gemacht. Die hätten in dem Moment auch offengelegt, welche Liebesstellung sie am liebsten praktizieren. Nach mir an der Kasse war es nicht anders. Ich war der Sonderling. Wenn Politiker also zynisch meinen, so wie ich es gestern in meinem Artikel erläuterte, der Bürger habe selbst besser aufzupassen in Sachen Datenschutz, dann haben sie nicht ganz unrecht… das trifft nicht in allen Bereichen zu, aber doch in sehr vielen. Keiner zwingt einen dazu, die feinen Geschenke des generösen Herrn Edeka anzunehmen…
Mai 6th, 2009 at 13:57
Schon vor längerer Zeit habe ich eine regelrechte Aversion gegen das Wort “Geschenk” entwickelt. Wenn ich es höre, habe ich sofort den Angelhaken samt Köder vor Augen.
Ist vielleicht auch ein Fall für Neusprech.
Liebe Grüße
Margitta Lamers
Mai 6th, 2009 at 14:28
Matthias Tretter schlägt vor, dass wir alle einheitlich immer die Postleitzahl von Anklam in Meck.-Pomm. angeben, 17389:
https://www.titel-magazin.de/print.php?sid=8031
Das Perfide an Kundenkarten ist außerdem, dass sie immer darauf verweisen, wenn man einen normalen Rabatt haben möchte. Rabatt ohne Verdatung gibts praktisch nicht mehr.
Wobei das alles vor allem für große Ketten gilt. Beim Einzelhändler von nebenan habe ich keine Bedenken. Der ist ja auch mehr auf mich angewiesen.
Mai 6th, 2009 at 17:01
Haben Sie noch Demokratie?
Hä?
Oder schon Finanzdiktatur?
Ja, Preisreduzierungen!
Es geht also abwärts.
Mai 6th, 2009 at 17:32
Hmmm, jaja die Bargeldlosen morgens an der Tanke.
Dauert eh schon so lange bis die fertig sind, und
dann noch die zusätzliche Fragerei.
Hat bald ein Ende. Wartet erst mal ab bis das Konzept
der kleinen RFM Module durch ist.
Dann hängt an jedem Büstenhalter im Supermarkt ein
kleiner Chip, damit ihn keiner klaut, und der Bedarf
danach bereits automatisch abgeglichen wird.
Habe mir ein paar so kleiner Dinger mal zum Experimentieren besorgt.
Made in China. Europäische Aequevalente sind zu teuer
und richten sich auch zu sehr nach dem hiesigen
Fernmeldegesetzen :-)
Also freut euch auf eine Zukunft ohne die lästige
Fragerei, weil die dann automatisch abgeglichen wird.
(Bin ich zu pessimistisch ?)
Mai 6th, 2009 at 18:35
Antiferengi, der Pessimist ist in diesen Zeiten ein Realist.
Mai 6th, 2009 at 20:44
Richtig freuen koennen wir uns, wenn wir per RFID ohne diese Frage: “Haben Sie eine XXX-Karte?” alle Daten von uns geben duerfen. Der Reisepass ist da sicher nur der Anfang.
Zum Thema Kundenkarten empfehle ich eine Reise nach Japan, wo es in _wirklich_ jedem Laden eine gibt. Manchmal noch althergebracht mit Stempel neuerdings auch als Magnetkarte etc. In den meisten Faellen werden aber keine persoenlichen Daten abgefragt (sic).
Mai 7th, 2009 at 03:38
Also bis die meisten “Zwölf Vierunddreißig Fünf” verstanden haben… :D
(Btw.: Das muss eigentlich irgendwas in Berlin sein, soweit meine Kenntnisse dort reichen)
Mai 11th, 2009 at 22:26
meine antwort ist: ich kenne nur playback!