Lucas Zeise weist heute sehr nüchtern und in aller Kürze darauf hin, dass zwei Bedingungen mindestens erfüllt sein müssen, wenn die aktuelle Krise nicht sehr bald die letzte des Kapitalismus sein soll: Die Wiederherstellung der Souveränität von Notenbanken über die Währung – ohne dass privaten Banken ihre Gewinne bei der Geldschöpfung auf ewig garantiert werden -, und die Rückführung des Kapitals von den Halden, auf denen es sich ansammelt, also eine Umkehrung der Verteilung wie sie heute vonstatten geht: von Arm zu Reich.
Am Rande seiner Ausführungen weist Zeise auf die Karrieren der Zentralbänker, Issing und Weise, hin und mutmaßt, dass deren Motto lautet:
“Der Gewinn dabei muss wie bisher bei den Privaten anfallen.”
Weise ist nach getaner Arbeit bei Goldman Sachs untergekommen, die nicht nur eine der größten, sondern vor allem die einflussreichste Investmentbank der Welt sein dürfte. Ihre Mitarbeiter durchseuchen die Administrationen der Welt, vor allem die der USA, wie kein zweites Unternehmen. Wer nicht vorher schon bei GS war, wird häufig nach zufriedenstellender ‘staatlicher’ Tätigkeit im Sinne der Firma eben nachher mit einem Posten belohnt. Wozu wählen, wenn ohnehin das Kapital den Staat regiert? Sehr witzig übrigens, wenn es dann obendrein heißt, der Staat könne nicht wirtschaften.
Die große Drehtür
Sie sitzen überall, heute wird gemeldet, dass der US-Botschafter, der in Berlin die Noten für die Bundesregierung vergibt, “23 Jahre in Diensten der New Yorker Investmentbank Goldman Sachs” war. Da kommt kaum mehr ein Verschwörungstheoretiker mit. Der Filz ist derart komplett, da braucht niemand mehr ein Bilderberg, die Interessenwahrnehmung geht täglich per Mail oder Telefon – man kennt sich halt.
Selbstverständlich ist GS nur eine Firma von vielen, die jegliche wichtigen staatlichen Institutionen des Westens infiltriert haben. Die Rolle Ackermanns ist bekannt, die UBS, Credit Suisse, Bank of America/Merrill Lynch, Morgan Stanley oder JP Morgan Chase sind bestens vernetzt. Ganz nebenbei decken sich deren abenteuerliche Modelle mit dem, was so gemeinhin gelehrt wird an den Akademien der Krawattenträger. Sie beanspruchen also die Alleinexpertise über die Vorgänge an den Märkten und sorgen in Schulterschluss mit anderen Lobbyisten dafür, dass niemand eine relevante ökonomische und politische Entscheidung trifft, die nicht in ihrem Sinne ausfällt. Ich formuliere das bewusst so allgemeingültig, denn das ist die Realität der “Alternativlosen”.
Es mögen für die einen wieder nur ‘irrelevante’ Details sein, die den anderen womöglich übertrieben erscheinen, aber das System beruht nicht zuletzt darauf, dass wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Dabei ist es recht einfach: Wenn eine Firma wie Goldman Sachs existieren darf, ist Demokratie vollkommen unmöglich, und wenn eine solche Firma auf die von ihr praktizierte Weise weltweit agieren darf, dann gilt das weltweit. Dies sind keine “Auswüchse” des Kapitalismus, sondern das Resultat perennierender Korruption, die der Macht des Eigentums innewohnt. Man kann das eine nicht ohne das andere haben.
Kapitalismus vs. Politik
Nun ist es unzweifelhaft noch immer so, dass theoretisch demokratisch legitimierte Mächte – Parlamente und Regierungen – diesem Treiben Einhalt gebieten könnten. Dies würde aber voraussetzen, dass solche Parteien Mehrheiten erzielen, die Politik als Gegenmacht zum Kapitalismus betrachten. Und dabei müsste noch wachsam darauf geachtet werden, dass diese Parteien, von der in der BRD nur eine existiert, nicht gleichermaßen korrumpiert wird. Es gibt da keinen gangbaren Kompromiss. Wer wie die etablierten Parteien und die Lobbyisten der Reichen den Kapitalismus befürwortet, entscheidet sich unmittelbar gegen die Demokratie. Schlimmer noch: Er entscheidet sich gegen die Möglichkeit von Politik. Es ist absurd, wie die Mehrheiten sich bislang entschieden haben. Die PR-Abteilungen haben ganze Arbeit geleistet.
Ich erlaube es mir daher, die Sache auf einen Punkt zu bringen: Wer der Ansicht ist, es sei nicht richtig, die Investmentbanken und ihre Teilhaber zu enteignen, ist folgerichtig für die Entmachtung der Politik. Er vertraut sich voll und ganz der Plutokratie an.
[Update: Nachlässigerweise vergaß ich den neuen EZB-Chef Mario Draghi zu erwähnen. Von 2002 bis 2005 war er Vizepräsident bei Goldman Sachs in London.]
[Update2: Der designierte italienische Ministerpräsident Mario Monti war zwischen 2004 und 2008 Aufsichtsratsmitglied des Brüsseler Think Tanks BRUEGEL; deren Firmenmitglieder: Areva, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, Électricité de France, Ernst & Young, Erste Group, GDF Suez, Goldman Sachs, Google, Microsoft, Novartis, Pfizer, Qualcomm, Renault, Samsung Electronics, Solvay, Syngenta, Unicredit.]
November 9th, 2011 at 19:31
Schirrmacher schrub in seinem Artikel “Demokratie ist Ramsch”, “dass das, was Europa im Augenblick erlebt, keine Episode ist, sondern ein Machtkampf zwischen dem Primat des Ökonomischen und dem Primat des Politischen. Schon hat das Politische massiv an Boden verloren…”
Das es einen Machtkampf geben muss, wenn es nicht ewig so weiter gehen soll, wir werden ja regelrecht zugeschissen mit Finanzmarkt, Krise und co, ist wohl deutlich.
Wenn ich Zeise richtig verstehe geht es darum, dass Staaten sich direkt Geld bei der “eigenen” Bank leihen können und nicht über die Zwischenhändler Banken mit ihren Zinsen.
Aber das wäre ja eine Revolution, ein Systemwechsel im Finanzsystem, aber es göhrt ja zur Aufgabe einer jeden Revolution sich ihr eigenes Geld zu drucken.
Dann hätten wir ja auch wieder ein gewisses Primat des Politischen, aber das die uns weiter so zumüllen mit Ratings von Staaten, keine Kredite dann wieder doch Kredite weil jemand bürgt der dann später…
November 9th, 2011 at 19:39
ist diese ekelhafte werbung im bild echt oder ein fake??
November 9th, 2011 at 19:40
Hier ein Teil von meinem Text “Der moderne Mann”, der passt sehr gut zum Thema Plutokratie und der Aufgabe der Demokratie angesichts der Übermacht des Kapitals.
“Ich bin ein moderner Mann, ein Mann fürs neue Jahrtausend. Digital und Rauchfrei.
Ich bin ein Banker, Gesellschafts Anker. Ich bin der Master der Märkte, der He-Man des Parketts.Wettbewerbsgeil, effizient, mein cash flow positiv, mein Gewissen erhängt. Ich bin systemrelevant, du nicht, dein Geld nehm ich gern, doch als Mensch ,halt dich fern. Meine Ressourcen sind human, verschieb ich Milliarden, folgt ihr wie einfache Maden. Wo ihr seid, was ihr macht, wen ihr liebt und wann ihr kackt, euer Schicksal ist von mir erdacht.Meine Freiheit, die geht mir über alles, eure Ketten, die schmied ich da gern- Sie sind unsichtbar, ist das nicht wunderbar?”
Der Rest auf meinem Blog. Hab noch andere moderne Männertypen herausgearbeitet.
November 9th, 2011 at 19:44
@Benjamin: Diese Werbung ist nicht nur echt, sie wurde auf Brötchentüten gedruckt.
November 9th, 2011 at 19:44
Rückführung des Kapitals von den Halden, auf denen es sich ansammelt, also eine Umkehrung der Verteilung wie sie heute vonstatten geht: von Arm zu Reich.
Und nachdem die Hölle dann zugefroren ist fangen wir an dem Teufel Briketts zu verkaufen …schon klar ;-)
November 9th, 2011 at 19:53
flatter meint:
November 9th, 2011 at 19:44
@Benjamin: Diese Werbung ist nicht nur echt, sie wurde auf Brötchentüten gedruckt.
Das ist an Zynismus und Blödheit nicht zu überbieten. Kannst dir beim essen überlegen ob du auf Weizen spekulierst, damit dein Brötchen auch schön teuer wird, und andere hungern müssen.
Guten Appetit!
November 9th, 2011 at 20:23
“Italien will Reformen noch schneller verabschieden
Nach der Rücktrittsankündigung von Ministerpräsident Berlusconi soll das Stabilitätsgesetz in Italien so schnell wie möglich verabschiedet werden. Unter dem Druck der Finanzmärkte verständigten sich die Fraktionschefs von Regierungs- und Oppositionsparteien am Abend darauf, das Gesetz schon bis Samstagnachmittag durch Senat und Abgeordnetenhaus zu bringen. Staatspräsident Napolitano versicherte, es bestehe keinerlei Zweifel, dass Regierungschef Berlusconi danach wirklich zurücktreten werde.”
https://www.dradio.de/nachrichten/201111092000/2
Die passende Meldung zu Deinem Text, Flatter. Mir fällt es langsam wirklich schwer, Deinen “Optimismus” zu teilen.
November 9th, 2011 at 20:30
Mir sagte mal jemand: “Wer nicht handelt, der wird behandelt.”
Guter Texte mit bestechender Logik insbesondere der letzten Sätze.
November 9th, 2011 at 20:32
Die von den einen befürchtete und von anderen gewünschte Europäische Regierung scheint schneller zu kommen, als erwartet…ohne Zustimmung zu EFSF und rigorose Sparmaßnahmen kann sich keine Regierung unter Androhung von Kreditverweigerung halten..
Wir schauen tatenlos zu, wie das Finanzsystem sich der korrupten Politik bedient und die Bürger der Länder ihrer Lebensgrundlage und Perspektiven beraubt
Optimismus ist inzwischen fehl am Platz …. Face the reality ..N O W
November 9th, 2011 at 20:34
Kommt bald die Rettung?
Hier:
https://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/11/31393/#comments
November 9th, 2011 at 20:37
R@iner
“Wer nicht handelt, der wird behandelt.”Guter Texte mit bestechender Logik
Ich höre deine von den zu bekämpfenden,gegen die sich die Änderungsmaßnahmen richten sollen legalisierten Vorschläge die ja gerade deswegen ungeeignet sind weil sie legalisiert sind von einem ” Unrechtsregime das eindeutig den Wählerauftrag nicht bedient ” !!
Alles andere wäre dann eben ILLEGAL …
November 9th, 2011 at 20:42
@Lazarus: Ich hatte das auf den scheinbaren Disput von Politik und Ökonomie bezogen. Häng’ die Mistgabel vorerst wieder hinten im Lager an die Wand.
Nee, im Ernst. Wenn die Jungen endlich raffen, daß wegen peak-Alles-Mögliche kaum noch Zeit für ein einigermaßen angenehmes Leben bleibt, ein dann wird es interessant. Ein Freund sagt immer: “Warten wir, bis der Liter Milch 5 Euro kostet.”
November 9th, 2011 at 20:44
Sarkozy’s Frankreich hat ein Handelsbilanzdefizit von -6,781 Mrd. Euro dank einem nicht unerheblichen Teil der aggressiven Exportstrategie Teutschlands … ;-)
Wohlfeiler Bullshit …. Aufspaltung der Euro-Zone ;-)
November 9th, 2011 at 20:50
R@iner
Die Jungen …? Haste ausgesorgt ..? keine Kinder ..?
Was da Jungen … wir sind gefragt den wir sind die die’s zugelassen haben,da schließ’ ich mich nicht aus.
November 9th, 2011 at 20:51
Da springen der Kapitän und seine Offiziere als erste in die Rettungsboote. Macht aber nix, auf Orkan und Haie ist Verlass.
November 9th, 2011 at 20:52
@R@iner: Der Liter Milch?, Der Liter Benzin…
Die jungen können es nicht raffen, einige von denen studieren immer noch BWL.
November 9th, 2011 at 20:54
@Lazarus: Jetzt versteh’ doch: Dann werden es “mehr”.
November 9th, 2011 at 20:55
# Lazarus09 meint:
November 9th, 2011 at 20:44
“Wohlfeiler Bullshit …. Aufspaltung der Euro-Zone ;-)”
Gestern wurde doch in Frankreich ein gewaltiges Sparpaket beschlossen, wobei offiziell ausdrücklich betont wurde, dass es dadurch und entsprechende Steuerveränderungen(“Steuerharmonisierung”) mit Deutschland voll kompatibel werden soll.
Die vor einigen Jahren eingeführte 35 Std-Woche, automatische Anpassung der Sozialleistungen an die Inflation, Mindestlöhne und andere Herrlichkeiten wie gleicher Lohn für Leiharbeiter plus 10% Prekariatszulage…, da kommt den Franzmännern einiges wohl bald abhanden.
Deutschland für die frz.Eliten als Vorbild!
Als “Deutsche Elite” täte ich gerade heute Abend nochmals ganz laut herausschreien: DANKE DANKE DANKE “Genosse” Schabowski für diesen herrlichen und “befreienden” 9. Novemberabend 1989!!!
Müssten um sein Haus nicht von ” den Deutschen” unübersehbare Blumenmeere errichtet werden wie einst beim Tode von Lady Di?
November 9th, 2011 at 20:56
Dann gleich noch zu Lazarus, was red ich mit meine Mädels…Papa könntst auch mal Sonnabend mit komm in de Disse, so alt biste doch och noch ni.
Schwiegersohn is IT Fuzzi, reist von Afrika bis Amerika um die Welt, kann rechnen, aber 1 und 1 kriegt der nich zusammen. Ich hab nischt falsch gemacht, na jedenfalls wenig…
Wo ansetzen, sags mir!
November 9th, 2011 at 21:09
Bakunin
Franzmänner sind aber keine Michels die gehen auf die Barrikaden ob das der Schmalspur Napoleon bis zum Ende wie das Murksel durchdrücken kann wage ich zu bezweifeln..
Deutschland für die frz.Eliten als Vorbild!
Und es kann nur einen geben .. Ich meine Exportweltmeister ;-)
langlode44
Hab auch Kids genug,geh’ mer fort ….*lol*
Wo ansetzen, sags mir!
..ich schwör’s dir, sowie ich’s weiß bist du der erste der’s erfährt ;-)
November 9th, 2011 at 21:12
Wie soll man eine fachkundige Expertise über die Vorgänge an den Märkten z. B. Für Regierungen erstellen, wenn man vorher nicht mal dort gearbeitet hat und den Markt von innen kennt? Aber das geht ja nur bei einer einer großen Investmentbank. Ist es da ein Wunder, wenn viele Experten das mal gemacht haben?
Da ist die Voreingenommenheit natürlich programmiert. Die Frage stellt sich aber trotzdem. ;-)
Man kann ja auch schlecht viel Ahnung von Atomkraftwerken haben, wenn man nicht Kerntechnik studiert hat und am besten mal in nem AKW gearbeitet hat. Das macht man aber meist nur dann, wenn man zumindest frührr mal AKW-Fan war. ^^
November 9th, 2011 at 21:14
R@iner
Mehr was R@iner..? was glaubst du passiert wenn die Milch einen Heiermann kostet….
Wie alt bist du … hätte mir einer in den 80′erzählt wie das heute abgeht .. dem hätte ich Revolution vorausgesagt,und was is …NIX
Zeitarbeit
Probearbeit
Mindestlohn
Hurenbock4
…… werden mehr … ne du
November 9th, 2011 at 21:18
Lazarus09 meint:
November 9th, 2011 at 21:0
“Franzmänner sind aber keine Michels die gehen auf die Barrikaden ob das der Schmalspur Napoleon bis zum Ende wie das Murksel durchdrücken kann wage ich zu bezweifeln..”
Zumindest der eiserne Wille von Sarko und seinen Spießgesellen und den hinter ihnen stehenden frz. Eliten, den mächtigen “Teutonen” in Berlin in berechnender opportunistischer Niebelungentreue zu folgen scheint heute wieder genauso groß zu sein wie anno 1940 bei Marschall Petain und seinem eifrigen Pierre Lavall.
Damals mit Hitler, heute mit Merkel und Co. wollen sie unbedingt zu den Gewinnern zählen!
Ob’s dieses mal besser klappt? Wer weiss es außer Gott allein?
November 9th, 2011 at 21:21
Bei dem ganzen Rumgeeier ums Geld fällt mir so nebenbei ein, dass auf dem größten jemals gedruckten deutschen Nominal (100 Billionen Mark) ausgerechnet ein
gewisser Willibald Pirckheimer abkonterfeit war. Wenn das kein Zeichen ist.
November 9th, 2011 at 21:31
langlode44
Pirckheimer war der net auf dem 50 DM Schein in den 50′? Portait von Dürer..? kann mich aber täuschen….
Geldgeeiere … Ich höre hier nur noch “..auf Druck der Finanzmaerkte ” blablabla
November 9th, 2011 at 21:39
@Lazarus: Die Änderungsgeschwindigkeit ist aber merklich im Vergleich zu früher gestiegen. Darauf basiert meine Hoffnung, daß es immer mehr bemerken. Abgesehen davon, sind viele Normalos mit denen ich rede, schon ziemlich sauer, die Jungen sind es allerdings meist noch nicht.
Ach, was soll’s. Ich hätte gerne ein paar g’scheite Leute, mit denen man eine exit-Strategie (wie neulich erwähnt) angehen kann.
November 9th, 2011 at 21:47
Biker, ich bin da beschlagen in der Materie, ich such das Scheinchen morgen mal im Katalog raus , mach nen
Bild und vlt. gibts ne Möglichkeit das Flatter den mal als Bild in nen Text verarbeitet, ne alte DDR Briefmarke hatte er ja auch vor geraumer Zeit hier drin (Volkswahlen 1950 – als Philatelist hats mich gefreut).
Der Schein war von der Sache her kein Zahlungsmittel mehr, Ausgabedatum Februar 1924, diente nur noch zu Verrechnungszwecken. 1 Billion Papiermarmark = 1 Ren-
tenmark, is ne komplizierte Geschichte, aber hochinteressant. Das Stück Papier is ne Rarität, kostet unter Freunden 2000 Eu, selbst hat ich den vor gefühlt 3000000000 Jahren in der Hand und hät ihn für 500 Mark der Deutschen Demokratischen Republik haben können, hab mich da aber für ein paar ganz feine altschweizer Briefmarken entschieden.
So nu weisste was ein Teil meiner Welt is, und ich tät das lieber als Hobby betreieben als Geld damit verdienen zu müssen.
November 9th, 2011 at 21:50
@R@iner: Sauer. Aber eben worauf. Oder bei vielen wohl: auf wen.
Und wenn Du versuchst Ursachen zu erklären, mußte höllisch aufpassen, daß da nicht irgendein ‘verdächtiges’ Wort auftaucht… sonst macht so mancher sofort dicht.
Wie das, was ich bisher auch noch von Occupy außerhalb von Mrs Mop gelesen habe. Aus Angst nicht vereinnahmt zu werden, wird dann fast alles geblockt – aber FDP-Politiker (Ffm) sind diskussionswürdig und Elsässer (wohl bei den Berlinern) auch.
November 9th, 2011 at 21:56
R@iner
Die Änderungsgeschwindigkeit ist aber…
…keine Frage..
mit denen man eine exit-Strategie (wie neulich erwähnt) angehen kann.
Du das möchte ich auch,wir sprechen da auch hier drüber und scheitern alle an der Legalitätsfrage,denn die gegebenen Mittel reichen eben nicht aus.
Das Establishment verfügt über Instrumente und Kapital was eine Gegenbewegung natürlich nicht aufbringen kann,allein die Medienmacht ist schier unüberwindlich … was sind z.B. die Nachdenkseiten ( als die am ehesten bekannten )mit ihren meinethalben 1Mio Klicks gegen Springer,Mohn und Bertelsmann … Was hilft Occupy das wenn’s friedlich verläuft medial als Camping Event von linken Spinnern wahrgenommen wird … drum sind eben alle legale Mittel komplett ungeeignet ..
Geeignete Mittel sind aus gutem Grund Illegal .. aber das hatten wir ja alles schon ..
November 9th, 2011 at 22:02
@Lazarus: Wir drehen uns wieder im Kreis. Ich steige für heute aus der Diskussion aus.
Edit: Schreipfähler van andern.
November 9th, 2011 at 22:04
langlode44
Wenn das dein Metier ist,wollt ich dich nicht kränken,bin mir ehrlich auch nicht sicher ..da war mal was mit Dürer und Pirckheimer und Banknote ,wie gesagt kann sein das ich da was verwechsele.
nix für ungut,ride free ;-)
November 9th, 2011 at 22:05
R@iner
Nein,ist es nicht ( mehr ;-) ) … und den Teufelskreis gilt es zu durchbrechen.
November 9th, 2011 at 22:18
Jo, bleiben wir in der Historie, richtig auf dem 50 DM war der Pirckheimer auch drauf.
Das wesentliche: 1923 war die die Reichsbank platt.
Ich
lese das alle Unternehmen die nebenbei ne Bank sind ihren Mammon bei den Zentral/emmisionsbanken bunkern, in der Hoffnung dass das Geld dort sicher ist. Sie
haben schon jetzt verloren, Emmisionsbanken gehen pleite, regelmäßig.
Die Reichsbank war 2 mal platt, 1923 und 1948, der Hintergrund spielt keine Rolle, wirkt lediglich verstärkend.
Kurzer Einwurf, meine Omma war in Dresden im Tabakkontor beschäftigt (Karbid und Sauerampfer), Geld hat sie nicht gebraucht damls…
Ende 23/24 passierte was ganz komisches, die Rentenbank wurde ins Leben gerufen um die Inflation zu beenden, das ham die tip-top hingekriegt, die Rentenmark wurde ohne Gegenbuchung in Umlauf gebracht. DAS hat die Alliierten auf die Palme gebracht, aus Versehen hat die Rentenbank den Kapitalismus in D abgeschafft, da musste eingegriffen werden, Ergebnis bekannt.
1948… es gab starke Bestrebungen die neue Währung
NICHT als Kreditgeld zu emmitieren, wurde abgelehnt, Ergebnis sehen wir heute…
Zur DM Ost gäbs ne ganze Menge zu sagen, aber das will ja niemand hören…
November 9th, 2011 at 22:21
Na dann diskutiert doch mal die illegalen Methoden fürn Change.we can, oder nicht, da schon zu gefährlich?
November 9th, 2011 at 22:25
Ach Lazarus, sos der Herr will trinken wir mal ein zusammen, das mit dem Geld is spannend und noch lange nich zu Ende, auch wenn ich sage es muss weg.
Lenin wollte mal Klobrillen aus Gold ferigen, er wusste keine andere Verwendung dafür…am Ende hat er die Tscherwonze ausgeben lassen, Goldrubel.
Mich ärgert das die Masse der Leute auch diesen monetären Mist schluckt ohne nachzufragen. Die werden sich alle umschauen wenn der Liter Sprit in grob übern Daumen 3-5 Jahren auf 8-10 Eu steigt, aber die Rente nich…
November 9th, 2011 at 22:32
langlode44 meint:
November 9th, 2011 at 22:25
“wenn der Liter Sprit in grob übern Daumen 3-5 Jahren auf 8-10 Eu steigt, ”
Na das wäre doch mal ein wirklicher Fortschritt! (Hallole liebe Grüne, was meint ihr HEUTE?, Vor ca. 30 Jahren sollten es nur 5 DM sein…)
Millionen von Menschen könnten sich dann z.B. im Sommer abends wieder ins Bett legen OHNE die Fenster lärmschutzmäßig verrammeln zu müssen, Millionen andere könnten ebenso auch mal wieder den TV bei offenen Fenster laufen lassen.
Und in nicht wenigen deutschen Großstädten täten die vielen Atemwegserkrankungen, nervlichen Schäden wohl bald zurückgehen.
Also warum nicht gleich 100 EUR für den Liter Benzin?
November 9th, 2011 at 22:36
@Bakunin: Weil Deine Miete für die Wohnung mit dem Bett und dem TV bis dahin das min. 10-fache kostet, Du also u.U. nicht mal mehr Fenster zu öffnen brauchst.
Die Sprit-Preise steigen wohl als letztes richtig, lange nach dem nötigsten Billigfutter.
November 9th, 2011 at 22:38
Wat. meint:
November 9th, 2011 at 22:36
“@Bakunin: Weil Deine Miete für die Wohnung..”
Mir ging es NUR um den Benzinpreis!!!
November 9th, 2011 at 22:39
Ne Bakunin, auf die Blassgrünen verlass ich mich da nich. Eher auf die noch geltende Betriebswirtschaft. Die sorgt schon dafür.
Ich, Abiturstufe vor langer, langer Zeit, wir ham noch über Thermodynamik und son Zeugs gesprochen, is wohl heut nich mehr in…BWL is angesagt, wie werd ich reich?
November 9th, 2011 at 22:46
langlode44 meint:
November 9th, 2011 at 22:39
“Ne Bakunin, auf die Blassgrünen verlass ich mich da nich.”
Viele Grüne sind vielleicht auch deshalb zu Zynikern geworden weil die Masse – ja die Masse! – von ihren im Grunde einst guten Ansätzen nichts wissen wollte, z.B., u.a. nur Auto Auto Auto zu fast JEDEN Preis wollte.
Wenn sie sich heute selbst in dicken Limousinen räckeln, tun sie da etwas anderes als wovon mindestens 95% aller Spießer auch – zumindest! – träumen und es wenn möglich auch immer tun, zur Not auch mit Kredit bis zur Halskrause?
Wie lange hält der beste Idealismus?
Das Leben ist kurz, der Tod währt ewig…..
November 9th, 2011 at 22:49
Wie werd ich reich, meint wie erhalte ich ein maximum an gestaltungsmöglichkeiten. In diesem system legitim und vernünftig, aber asozial. Also machma weg den dreck.
November 9th, 2011 at 22:57
Genau da treffen wir uns, Audofahrn, Audofahrn, Audofahrn,..
Diese energetische Bombe, das Automobil, fast niemand
is sich klar darüber dass allein diese Audofahrn das
Ende von allem bedeuten WIRD. Wir verlänger die Energiebilanz der Erde in einem Masse das diese genau
wie die DeuBa Bilanz einfach platzen wird.
Leute, holt euch nen Hund, der Tag beginnt mit Sonnenaufgang, nich wenn der Wecker klingelt!
November 9th, 2011 at 23:00
Ja, mp, mach mer weg den Dreck, aber wie…meine Ratlosigkeit strebt dem unererreichbaren Wert an…
November 9th, 2011 at 23:00
langlode44 Bakunin wat.
Bei den Zukunftsaussichten müsste ich auf die uralt Währung Blei und den eisernen Auszahlungsschein zurückgreifen müssen .. denn mir ist die Haut auch die meiner Familie näher als das Hemd ..hoffen wir das es soweit nicht kommen muss ..für beide Seiten.
…denn dann hätten die Reichen auch nichts mehr von ihrem Reichtum darum warum nicht beizeiten mit vernünftigen Regularien ” leben und leben lassen ” ..warten wir’s ab
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse,aber nicht für jedermanns Gier !! Gandhi
November 9th, 2011 at 23:07
langlode44 meint:
November 9th, 2011 at 22:57
“Genau da treffen wir uns, Audofahrn, Audofahrn, Audofahrn,..”
Über diesen modernen Wahn des individuellen Massenverkehrs waren ich und einige gute Bekannte uns schon vor Ewigkeiten ziemlich einig, obwohl niemand von uns bei den Grünen aktiv war.
Doch vieles wofür sie einst eintraten fanden auch wir richtig.
“Freie Fahrt für freie Bürger”, eine der übelsten Perversitäten unserer Zeit.
Doch niemand möchte etwas von den wahren Folgen, Schäden, gesamtgesellschaftlichen Kosten wissen, weil ja “alle” es machen.., Herdentrieb….., zunächst nur von den Reichen vorgemacht, vorgelebt, später “massendemokratisch” nachgeeifert!
November 9th, 2011 at 23:09
Ne Frau Wat, Nr. 36, Spritpreise müssen zuerst steigen.
Immobilien stehn, die gehn nich weg, ein Audo ist sofort, also unmittelbar nach seiner Herstellung ein zukünftiger Schrotthaufen, er muss ersetzt werden…
Steigende Lebensmittelpreise, das is Plan, wir müsen weg, wir sind im Weg, aber das weist du ja…
November 9th, 2011 at 23:11
Diese Reichen nicht, dafür andere, wenn Du am Prinzip fürs reich sein nicht gehst.
… und das würdeste ja nicht wollen, von wegen bezeiten regulieren von wegen ‘leben und leben lassen’.
So wird das nichts mit Leben. Oder ist das Leben, sich andauernd die Frage nach neuen Regularien stellen zu müssen und das müßtest Du dann, es kommt ja auch dann immer wieder oben mehr und mehr und mehr an… nur langsamer (vielleicht)
Gehts ums Jetzt oder um Zukunftsaussichten.
Das ist die Frage.
Reicht das eine/ Müßte beides/ Geht nur das eine … und was machen wir wie… außer meckern.
Können wir uns wohl nur jeweils selbst beantworten.
Ziemlich einsam.
November 9th, 2011 at 23:12
Also, es geht um gestaltungsmöglichkeiten, die sind bei den meisten garnicht so hoch veranschlagt.auskommen, kinder, ostseeurlaub auch super, arbeit und dann dran gehen dafür nen rahmen zu bestmmen. Ohne Führer, denn da liegt doch was im lueftchen.
November 9th, 2011 at 23:12
Nichts gegen das Autofahren ..aber wer hat den die Wege künstlich in den späten 70′ verlängert ?
Urbane Innenstadt, Mobilität,Auf dem Land wohnen in der Stadt arbeiten .. Jaahaha
Es war die Regierung !!! früher hat man in der nähe seiner Arbeitsstelle gewohnt heute soll man 1 Stunde ne nicht reiten,laufen,rudern nein fahren !!
Wem hat’s genutzt ..denkt mal nach
November 9th, 2011 at 23:13
@langlode44: Bis dahin bin ich dann (irgendwie hoffe ich das manchmal sogar) nicht nur überflüssig sondern auch schädlich.
November 9th, 2011 at 23:16
@Sukram (21):
Nee, es gibt erstens durchaus noch unabhängigen Sachverstand. Deshalb fragt auch niemand den Flassbeck, und in der anti-AKW gab’s auch Physiker und Ingenieure, die wussten, wie so’n Ding funktioniert. Im übrigen sind viele Erfindungen der Finanzdienstleister keine Resultate der Wissenschaft – nicht mal der gekauften. Und ich denke, dass jeder halbwegs gescheite Geisteswissenschaftler, der sich mit der Materie befasst hat, wusste, dass z.B. “Verbriefungen” Zeitbomben sind. Da muss ich sogar die klügeren Marxisten in Schutz nehmen, die nicht so dämlich sind wie BWler und jene VWler, die uns was von der schwäbischen Hausfrau an die Backe labern.
November 9th, 2011 at 23:18
Noch mal Widerspruch Frau Wat, wir sind nicht überflüssig odar gar schädlich, wir sind das Salz in der Suppe…
November 9th, 2011 at 23:18
Lazarus09 meint:
November 9th, 2011 at 23:12
“Nichts gegen das Autofahren ..aber wer hat den die Wege kuenstlich..”
Gute Firmen haben Werksbusse! Firmen in Industriegebieten könnten auch gemeinsame Werksbusse organisieren, ebnso könnte der ÖNV in manchen Gegenden dichter und länger bei vielen Schichtarbeitern z.B. organisiert sein.
Und doch benutzen auch heute viele Leute ihren PKW im Berufsverkehr OBWOHL sie ihre Arbeitsplätze auch mit dem ÖNV erreichen könnten. Bequemlichkeit…, Sprit noch(!) zu billig….. ?
November 9th, 2011 at 23:21
@langlode44: Jo, fühl mich grad aber so überdosiert ;-)
November 9th, 2011 at 23:23
Bakunin
Falsch !
Gab es in den 80′ bei großen Firmen und wurde auch rege genutzt .. Sozialleistungen hieß das mal
Opel hat seine Leute eingesammelt ,Hoechst AG hat .. Lacroix etc.
alles weg gespart später sogar das verbilligte Mittagessen in der Kantine .. wegen der exorbitanten Gewinnerwartungen !!!!
Mir war’n ewe all vieeel zu deuer … Das war’s unisono
November 9th, 2011 at 23:25
Klar Lazarus, da is System dahinter, viele ham dran “verdient”, nur der Nutzer nich, aber du und ich, auch der Hausherr, Bakunin und Frau Wat, und all die anderen solln die Scheisse ausbaden und das ist fast unmöglich…
Na gut, noch zwei Gramm Tabak, morgen gehts weiter.
November 9th, 2011 at 23:29
Lazarus09 meint:
November 9th, 2011 at 23:23
“Opel hat seine Leute eingesammelt ,Hoechst AG hat .. Lacorix etc.”
….oder, um 1980/81 Thyssen Aufzüge, Neuhausen/Ostfilden(BaWü), nur einige hundert Beschäftigte, ja, auch günstige Kantine gab es, 2 DM pro Essen…
Komisch, was damals noch alles so ging!
November 9th, 2011 at 23:29
@Lazarus: Nr55 die Betriebswirtschaft, mein lieber,
die Betriebswirtschaft, kaum jemand begreiftst…
November 9th, 2011 at 23:30
@langlode44: Gut Dampf.
November 9th, 2011 at 23:32
@21
das ist diese schnexpertern logik. da gabs doch vom watzlawik son experiment innerhalb eines system die lsg zu finden, obwohl sie nur ausserhalb zu finden ist-son punktespiel.thats were we are
November 9th, 2011 at 23:35
Ach Frau Wat, Nr. 54, Ende des Monats fällt nen halbes Schwein ab, nix mit Überdosierung, isn halbe Jahr Futter Für Frau Trulla, die aus dem…ihr wisst schon,
also wenns in de Stadt mal knapp wird mit dem Futter,
hier gibts schon was zu beissen…
November 9th, 2011 at 23:37
Ach ja,die Apern, die Kartoffeln, die steck ich persönlich, so Ende April, Anfang Mai…
November 9th, 2011 at 23:37
Bakunin
Ja wir kennen das noch …
Vermögenswirksame Leistung 624 DM
Mittagstisch
Urlaubs und Weihnachtsgeld steuerfrei
Arbeitskleidung und Schuhe gestellt
Werkswohnung
Verbilligter Firmeneinkauf
Alle Jahre mehr Geld aussertariflich
Erst fragen was verdiene ich hier,wie viel Urlaub !!
Probearbeiten ?.. dem hätte ich eins in die Fresse gegeben.. Mindestlohn ..? der hätte mich am Arsch …
und da kommt hier der eine oder andere und erzählt was von Wahlen … mann mann mann
November 9th, 2011 at 23:41
Ende des Monats fällt nen halbes Schwein ab,
Hier auch ( ein ganzes ) dann wird gewurstelt ;-) .. Ahle Worscht, Rotworscht, Presskopp, Lewwer un Blutworst .. Wellfleisch un Kraut … Aldee ;-)
November 9th, 2011 at 23:41
@langlode44: Das würd ich von hier auch gern sagen wollen. ‘Meine’ Städter sehen dat nur noch nicht so als dringlich an…
Wenigstens bei den Älteren ist aber die Kuh nicht lila^^
November 9th, 2011 at 23:43
langlode44
Brauchste Oberhessische Wurstrezepte .. ? Kartoffelworscht Ahle Worscht etc..
November 9th, 2011 at 23:46
@ R@iner [November 9th, 2011 at 21:39]
In welche Richtung geht diese Exit-Strategie?
November 9th, 2011 at 23:47
Biker, is das Ärgerniss, sozusagen ne geplante Notschlachtung, ne 8 Jahre alte Sau, da beisste de dir
die Zähne aus. Das müsen mir an die Kids vorbeischleusen, die ham so ne seltsame Beziehung zu Tiern…
November 9th, 2011 at 23:51
Frau Wat, Kühe sind hier schwarz weiss oder dunkelbraun, ob die Milch geben weiss keiner…
mach dich raus der Stadt, dort kommt der Hunger, das is
sicher…
so nu Feierabend.
November 9th, 2011 at 23:55
langlode44
Also die gibt echt nur noch Hundefutter … Jo,ich bin ja auf einen Bauernhof,da wusste man wenn Hasi weg war gabs Hasenbraten *lol* und beim Schlachten mussteste auch mithelfen .. da wollten meine Kids auch nix von hören.
November 9th, 2011 at 23:56
@langlode44: Vor x-Zeiten hat sich sogar mal ne Kuh ihre Milch von mir entlocken lassen *g
Schönen Feierabend Dir.
November 9th, 2011 at 23:56
Lazarus09 meint:
November 9th, 2011 at 23:37
“Ja wir kennen das noch …”
Das Problem ist nur, dass die Masse der heutigen jüngeren Lohnabhängigen davon absolut keine Ahnung mehr hat, keinen Schimmer, wie tief viele heutige Menschen als “Arbeitnehmer” inzwischen gesunken sind…, Praktikas ohne Ende, Betteln um jeden Job, geradezu Angst vor Fragen nach Lohn, Urlaub und sonstigen sozialen Extras…, nur bitte bitte bitte bitte den Job…., Gott bewahre mich vor der Arge und dem drohenden neuen “Gelben Stern” Hartz 4 !
“ICH HABE ARBEIT!” Wann werden die ersten Arbeitnehmer mit diesem Satz auf die Stirn tätowiert die Straßen bevölkern?
Die Uschi wäre sicherlich erfreut!
November 9th, 2011 at 23:56
ok ..Leutz cheers …
November 9th, 2011 at 23:57
Ihr könnt mich steinigen, ich hab ein völlig gesundes Verhältnis zu jeder Art “Viechzeug”
Sieht niedlich aus, kann man auch fein mit knuddeln, schmecken, wenn se groß sind, prima :-P
November 9th, 2011 at 23:59
…..Milch von mir entlocken lassen
Mit nem leeren Eimer hätt’ ich nich kommen können
November 10th, 2011 at 00:00
Ich bin Tierfreund besonders von gebratenen Tieren in Soße an Kartoffeln .. ;-)
November 10th, 2011 at 00:05
# Die Katze aus dem Sack meint:
November 9th, 2011 at 23:46
“In welche Richtung geht diese Exit-Strategie?”
Was für eine alberne Frage!
Natürlich, ausgerüstet mit Millionen von Hektolitern IMIGLYKOS auf eine Mondstation.
Von dort oben könnte dann, ganz ähnlich den Göttern auf dem Olymp, bei herrlichen Gelagen und betörender Harfenmusik, sich ein wenig vorgelehnt werden um von oben herab dem unsinnigen lächerlichen Treiben der Menschen mit heiteren Minen beizuwohnen, sich dabei köstlich amüsierend die Zeit vertreibend!
Katze, kommst du mit? Kannst du Harfe spielen? :-)
November 10th, 2011 at 00:06
Als Student der Politikwissenschaft an der Uni Regensburg habe ich demnächst die Möglichkeit, mit dem US-Botschafter Philip Murphy in engerem Kreise zu diskutieren. Wegen seiner Vergangenheit bei GS zerbreche ich mir schon länger den Kopf und suche nach den richtigen Fragen, die ich ihm stellen könnte. Für Vorschläge wäre ich sehr dankbar.
November 10th, 2011 at 00:07
@flatter: Tschuldigung, daß ich nichts zur GS-Enteignung gesagt habe. So lange das dann nur ein anderer haben will, macht der oder die immer noch dat gleiche mit.
Dat müßtn wa schon abschaffen, nicht nur enteignen…
November 10th, 2011 at 00:07
Harfenmusik….? HAFENMUSIK ..Yeah
November 10th, 2011 at 00:08
Jetzt weiß ich, weshalb ich nicht mitkommen sollte.
Ich kann nur Klavier auf meinen Rippen.
November 10th, 2011 at 00:10
@wat.: Was ist ne enteignete Investmentbank? Ziemlich abgeschafft, würd ich meinen ;-)
November 10th, 2011 at 00:13
# Wat. meint:
November 10th, 2011 at 00:08
“Jetzt weiß ich, weshalb ich nicht mitkommen sollte.
Ich kann nur Klavier auf meinen Rippen.”
DU darfst auch mitkommen, um in den Zwischenpausen der Harfe das Kapital zu rezitieren, dabei als musikalische Untermalung deine Rippen abklopfend… :-)
November 10th, 2011 at 00:15
# Lazarus09 meint:
November 10th, 2011 at 00:07
“Harfenmusik….? HAFENMUSIK ..Yeah”
Hafenmusik? Auf dem Mond?
Willste dazu au noch den Hamburger Jung Heinz Rühmann zum Leben wiedererwecken? :-)
November 10th, 2011 at 00:15
@flatter: Ich trau den Brüdern nicht (mehr), mit ‘normalen’ Banken kriegen se ihren Kapitalismus nicht mehr kapitalisiert… also braucht mE das Holzauge nicht so sehr wachsam sein, da käme wegen wirklicher Alternativlosigkeit prompt was anderes.
Diese Forderung macht mE dann sowas wie Sinn, wenn dafür Hunderttausende auf die Straße gehen, weil das ‘Nebenprodukt’ etwas wäre, womit sich was anfangen ließe. Die ‘dortigen’ Menschen würden sich ihrer gegenseitig sowas in der Art von Gedankenähnlichkeit und Gemeinsamkeit versichern.
Darum könnte ich diese Forderung nicht ablehen, trotzdem sie ansonsten alleinstehend ziemlich… unbedarft ist.
November 10th, 2011 at 00:34
“trotzdem sie ansonsten alleinstehend ziemlich… unbedarft ist.”
Sie ist nicht alleinstehend. Sie ist Jenga.
November 10th, 2011 at 00:45
@flatter: Hm. Hab grad wieder vor Augen, daß momentan auch die Occupies in Ffm wohl bei ständigem Grundwassereinbruch immer das Dach neu decken wollen.
… und weiß, daß ich mich ja eigentlich freuen sollte, daß sie wenigstens irgendwas machen ;-)
Spiele gibts.
Bin nicht Jenga; unbedarft ;-)
November 10th, 2011 at 00:57
Mennoo, ich setze bei einem von vielen Symptomen an. Der Sinn liegt darin zu zeigen, dass es fatal ist, ein solches zu dulden, weil es unweigerlich zum Tod führt. Wenn es dann noch weitere 100 Symptome gibt, die ebenso tödlich sind, ändert das nichts daran, dass das Aussitzen des benannten Symptoms die Einwilligung in den Tod bedeutet. Kommt man also zu der Erkenntnis, dass dieses Symptom zu beseitigen ist, gibt es keine Ausflüchte mehr: Die Ursache dieses einen tödlichen Symptoms muss beseitigt werden.
Aus der anderen Perspektive: Es gibt keinen Wald, denn ein Wald besteht aus Bäumen und ich sehe keinen. In der Hoffnung, dass jemand den Wald sieht, der sich bislang beharrlich weigert, zeige ich einen Baum. Die anderen werden dann ganz schnell sichtbar.
vllt. habe ich dich auch missverstanden und weiß morgen mehr?
Sleep well!
November 10th, 2011 at 01:03
@flatter: Sleep well, too.
Bin ganz handzahm…
Step-by-Step-Methoden-Versuch, hatte ich nichts gegen.
November 10th, 2011 at 08:43
Meister Blankfein spricht von “Gotteswerk”, das die Goldmänner verrichteten. Damit ist die Plutokratie die göttliche Ordnung. Ein feines blankes Weltbild, in dem die Demokratie dann Teufelswerk sein muss. Entweder dient er dem falschen “Gott” oder er hat (mit Recht) Angst.
November 10th, 2011 at 09:06
@Katze #67: Es gibt ein eu-Förderprogramm namens LEADER. Darin werden Fördergelder zur Stützung des ländlichen Raums zur Verfügung gestellt. Ich habe Anfang des Jahres festgestellt, daß in Nordspanien viele verlassene Dörfer zum Kauf angeboten werden. Die Preise für viele ha Land mit und ohne Wald und ein paar verfallene Steinhäuser halten sich oft im fünfstelligen Bereich.
Meine Idee wäre: Sich zusammentun, Dorf erwerben, Häuser renovieren, ein paar Dinge anpflanzen. Tiere gehören auch dazu. Man kann, wenn man die Räumlichkeiten wieder hergestellt hat, im Bereich des Öko-Tourismus tätig werden oder Kurse jeglicher Art anbieten. Projekte im Bereich alternativer Energien wären auch eine Möglichkeit.
Daß man nicht vollständig autark wird, ist klar – Networking daher angesagt. Man könnte mit Regiogeld experimentieren.
Ich sehe darin den einzigen Ausweg, um aus oft sinnloser und nicht zukunftsgewandter Lohnbeschäftigung auszusteigen und eine wirkliche soziale Absicherung herzustellen.
Die Voraussetzung ist natürlich die, daß die Mitwirkenden ihren Lebenssinn nicht im Konsum sehen und nicht mehr davon träumen, man würde es durch den Acht-Stundenjob im Callcenter, bei dem man alten Muttis Versicherungen anzudrehen versucht irgendwann “schaffen”, sich den Vierzehn-Tage-Urlaub in Malle leisten könne, zumal ein großer Teil des Arbeitslohns für die Anfahrt drauf geht.
Jeder kann etwas beitragen. Handwerkliche und technische Fähigkeiten sind ebenso gefragt, wie die sozialen.
Daß wir uns richtig verstehen: Ich träume nicht von einer Sekte oder einem Rückfall ins Mittelalter. Auch die Gründung einer Hippie-Kolonie liegt mir fern. Schaue ich mir aber den ständigen Rückbau des Staates an, dann müssen wir selbst Pläne entwickeln, wie wir leben wollen und zusammen sind wir nun mal stärker.
Die Krankenschwester mit Burnout-Syndrom z.B. wird ebenso gebraucht, aber eben nicht mehr acht oder mehr Stunden im durchkalkulierten Krankenhausbetrieb oder der Ausbeutungsfalle Sozialstation, wobei wir bei nur einem sozialen Aspekt wären.
Ob das Ganze sich in Spanien abspielen muß, ist dabei unwichtig. Ich sah halt dort die niedrigen Preise und über die Höhe der Fördermittel bin ich mir noch nicht im klaren.
Ein Hauptproblem sehe ich darin, daß man sich gewissermaßen auf die Gemeinschaft einschwört und im Bedarfsfall verlassen möchte. Hat man zwar vor Ort ein volles Zeitkonto, wird dann aber krank oder einfach alt, dann möchte man ja nicht im Regen stehen, zumal der Betrag einer erworbenen staatlichen Rente eher niedrig ausfallen würde. Wenn diese aber eh nach und nach wegfällt, dann ist die Frage, wie es mit deren Zuverlässigkeit aussieht überflüssig. Inflationäre Effekt sind ja bereits auch ein Thema und das nicht viel Gutes von oben kommt, darüber schreiben wir hier gelegentlich.
Die Idee ist nicht neu. Aber was ist die Alternative? Was passiert bei einem Währungsschnitt oder wenn die ersten Versicherungen zugeben, daß das Geld welches man ihnen Jahrzehnte gab futsch ist, weil die Fonds abgestürzt sind?
Wenn ich morgens das Bild von flatters Brötchentüte sehen, dann wird mir einfach schlecht.
November 10th, 2011 at 09:23
R@iner
Klingt gut …
November 10th, 2011 at 09:38
@Lazarus: Das ganze Genöle bringt mich persönlich nicht weiter. Sinnlose Software-Projekte machen mich nicht zufrieden und haben mich nicht reich gemacht. Dämliche und zahlungsunwillige Kunden kennt jeder. In den Blogs wimmelt es von intelligenten Apokalyptikern, welche die Zustände anprangern. Das ist doch nicht wirklich utopisch, so etwas in den Raum zu stellen. Bei mir im Kaff kommt morgens ein kleiner Bus, der die Kinder in die Grundschule fährt. Und was lernen die dort? Eben. Die sollen funktionieren, aber ein Schild mit der Aufschrift “Selbstverwirklichung” dabei tragen.
November 10th, 2011 at 09:40
R@iner
Das ganze Genöle bringt mich persönlich nicht weiter.
Eben, ein Grund warum ich aus D weg bin ;-)
November 10th, 2011 at 09:43
@Lazarus: So wie Du bisher geschrieben hast, kannst Du ja auf einige Erfahrungen zurückgreifen. Aber nölen tust Du jetzt eben aus London. Auch wahr – Oder?
November 10th, 2011 at 09:57
Nachtrag: Was ich eigentlich in Frage stelle, ist die Doktrin, nach der jeder für sich selbst vollständig verantwortlich sei. Wäre das nämlich so, dann gäbe es Goldman Sachs in dieser Form nicht. Die dort Beschäftigten sind die eigentlich Abhängigen. Sie haben es nur durch die Hilfe der Politik geschafft jetzt als “Geber” dazustehen, deren geäußerte Befindlichkeiten Druck auszuüben vermögen. Eigentlich ein Irrwitz.
November 10th, 2011 at 10:02
@ 90 R@iner
Ein Projekt das in etwa deiner Beschreibung entspricht, guckst du:
-https://siebenlinden.de/
Für mich wäre das Hauptproblem ein geregeltes Einkommen zu sichern,
vlt lerne ich stricken;)
November 10th, 2011 at 10:11
R@iner
ja da haste Recht … weil’s halt auch noch nicht das ist was man sich vorgestellt hat. Autark geht halt in der heutigen Zeit oder sagen wir mal so wie das hier aufgebaut ist nur begrenzt.
Auch dein “Projekt” käme ohne Außenwelt nicht rum .. zu Anfang oder noch nicht. Wie ich ja schon angedeutet habe funktioniert es hier begrenzt zwar innerhalb einer definierten Gruppe ohne Geld ..
Ich würde das gerne ausweiten ..
November 10th, 2011 at 10:13
@mp: Die kenne ich aus dem Web. Das bisher größte Ökodorf in Europa. Die sind allerdings heftig drauf, verzichten sie doch völlig auf den Einsatz von Landmaschinen und die Verwendung von Erdölraffinaten.
Das mit dem Stricken ist nicht dumm. Wenn jemand seiner Aussage nach überhaupt nichts kann, was einer Gemeinschaft zuträglich wäre, dann ist das für mich ein Zeichen, wie weit unsere völlige Abhängigkeit schon gediehen ist.
Ist man aber mit den richtigen Leuten zusammen, kann sich das ja bessern oder ändern. Ein paar Lehmziegel hier, ein Mäuerchen da…Das ist doch besser als im Büro den steifen Nacken zu massieren?
Ein Kumpel von mir ist 67. Der bewegt sich wie ein Zwanzigjähriger, hat keine Rückenprobleme und macht morgens 50 Liegestütze. Der hat in seinem Leben 4 Häuser aus Ruinen selbst erbaut und ausgebaut. Die Bürofuzzies fragen ihn meist, ob er denn keine Gelenkprobleme hätte bei der schweren Arbeit. Es stellt sich dann immer heraus, daß die vermeindlich bequemer lebenden mit fünfzig schon verbrauchter sind als er.
@Lazarus: Naja, Unzufriedenheit ist vor allem auch ein Motor und der Feind des Guten ist bekanntlich das Bessere. Nur wenn Gier ins Spiel kommt, dann ist der Spaß vorbei. Was würdest Du gerne ausweiten?
November 10th, 2011 at 10:24
“Wenn jemand seiner Aussage nach überhaupt nichts kann, was einer Gemeinschaft zuträglich wäre”
wir können kassieren, verwalten, Strassenbahn fahren, bewachen, verkaufen, quatschen, Auto fahren…
aber wie wenige können noch ein richtiges Handwerk, oder die für Menschen existentiell wichtigen Dienstleistungen…
November 10th, 2011 at 10:25
Haha, hier ist die Antwort auf alle Fragen über die nicht stattfindende Revolution: Telepolis – “Sind die Stadtbewohner leicht narkotisiert?”
@mp: Jaja, der berühmte demoskopische Übergang zur Dienstleistungsgesellschaft. Daß wir allerdings in erster Linie nur den Oberen zu Diensten wären, hat man uns in der Schule so nicht erzählt.
November 10th, 2011 at 10:43
Ich denke aber, ich stelle die Diskussion um solch ein Projekt hier besser ein. Wenn sich jemand dafür interessierte, kann uns flatter ja helfen, die Mailadressen auszutauschen.
November 10th, 2011 at 10:44
Dann gehe ich jetzt mal ne Runde um den Block, endlich ist klar warum es dann einem besser geht. Sauerstoff pah
Ja ja ein Beruf, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden“
November 10th, 2011 at 10:44
R@iner
Ausweiten..das Geldlose System das wir hier unter uns haben.. Das erklärt sich nicht so in 3 Sätzen ;-)
Den weit verbreiteten Irrtum das körperliche “Arbeit” verschleißt kann ich bestätigen..hier ist alles Ü50 und auch ohne Gym fit..klar mal hier und da zwicken aber nix besonderes. Wenn man da manche Büroleute hört Ohoho ;-)
Goldman-Sucks Ackermann etc .. sind alle nur Angestellte der Besitzenden .. bis zu den Polithuren
Es ist der Uralte Scheiß .. Egal wie betitelt, die Besitzenden haben immer andere für ihre Interessen eingespannt..
November 10th, 2011 at 10:45
101 meine Erlaubnis hat er
November 10th, 2011 at 10:49
@Lazarus: Machs per Mail an ihn. Kann ja nicht sein, daß der Kerl hier noch als Verteiler auftritt.
“Hiermit bestätige ich, …, im völligen Besitz meiner geistigen Kräfte…”
Edit: SpOn – “EU fürchtet Rezession in Euro-Zone”
…”Barroso warnt vor Spaltung Europas”
Leute macht hin. Zusammenlegen, Dorf kaufen (billiger als eine Eigentumswohnung), bevor das Geld wertlos ist.
November 10th, 2011 at 11:25
R@iner
Nähere Info ..? wo..? Haste ne’ Web Seite ?
November 10th, 2011 at 11:42
@Lazarus: Nix Info. Ist bisher nur (m)eine Idee. Austausch per Mail.
November 10th, 2011 at 11:46
“Leute macht hin. Zusammenlegen, Dorf kaufen (billiger als eine Eigentumswohnung), bevor das Geld wertlos ist.”
Ich wünsch Euch viel Erfolg!
Ich hätte nur mich einzubringen (gehabt), also gehe ich dann irgendwann zu @langlode44 oder für immer…
November 10th, 2011 at 12:25
Gefunden:
nur ‘irrelvante’ Details
November 10th, 2011 at 12:36
@Wat.: Halt, hier geblieben! Ist doch nur eine Idee. Fändest Du es nicht interessant herauszufinden, ob und wie so etwas gefördert würde? Such doch mal nach LEADER im Web. Vielleicht ist das alles gar nicht utopisch und wird bezahlbar. Die eu will der Landflucht entgegenwirken und ich will nicht mehr in die Stadt ziehen.
Man bräuchte jemanden, der sich mit eu-Projekten schon einmal beschäftigt hat. In Dänemark z.B. hat ein Dorf auf einer Insel Gelder erhalten, um eine Skipiste zu bauen. Jetzt kriegen sie noch einmal nachgeschoben, um sie instand zu halten. Keiner kam, um die Verwendung der Gelder zu prüfen. Einige zehntausend Euro blieben sogar übrig.
Ich will ja nun nicht auf die reine Verschwendung öffentlicher Gelder bauen, aber ich denke, daß sich eine genauere Prüfung der Möglichkeiten sich überraschend als lohnenswert herausstellen könnte.
Geh noch nicht…! ;-)
Indem wir immer nur klein, bescheiden und für uns selbst denken, sehen wir vielleicht nicht alle Möglichkeiten?!
@Horst: Wenn dein Kommentar “in der Nähe steht” dann achte ich immer besonders auf mögliche Fehler. Bin ich jetzt schon paranoid?
November 10th, 2011 at 12:43
R@iner
Man bräuchte jemanden, der sich mit eu-Projekten schon einmal beschäftigt hat. In Dänemark z.B. hat ein Dorf auf einer Insel Gelder erhalten, um eine Skipiste zu bauen. Jetzt kriegen sie noch einmal nachgeschoben,
Autark geht anders ;-)Die Gelder muss ja auch wer erwirtschaften … da darfste doch auch wieder jemanden rosa Puderzucker rein blasen .. Nicht mein Fall
November 10th, 2011 at 12:49
Wie ich das so überfliege, scheint der Kuchen verteilt. Außerdem sehe ich bei den Projekten, dass die Hälfte ‘privat’ beigesteuert wird. Bei deutschen Projekten ist da gern von Förderung des Tourismus die Rede – da haben halt welche, die’s können, öffentliche Gelder abgegriffen?
Grundsätzllich kann man von der EU immer was holen, die konstruieren die irrsnnigsten Projekte. Ich schätze aber, da lohnt es sich vor allem, neuere Töpfe aufzutun. Gerade die Förderung der landwirtschaftlichen Gebiete ist ja immer wieder eine Goldgrube. Deshalb bauen ja jetzt auch alle nur noch Mais an :-(
November 10th, 2011 at 12:50
@Lazarus: Beruht deine Aussage jetzt auf Wissen oder auf deinem üblichen Pessimismus? Auf der Insel fahren nur die Dorfbewohner Ski. Da wird nix erwirtschaftet.
Mir scheint, daß Landflucht ein eigenes Thema ist, was nicht zu hundert Prozent mit den reinen Agrarfonds behandelt wird.
In Spanien gab es bisher schon dafür Geld, daß man alte Häuser renovierte und den ländlichen Tourismus als Ziel angab. Wenn Du z.B. was in der Nähe des Jakobswegs auftust, dann wird das gefördert und basta!
@flatter: Vielleicht kenne ich ja den einen oder anderen Sponsoren. Das wäre dann aber in Spanien. Ja, das mit dem Biosprit ist deprimierend. Kuchen verteilt: Ich rechne mit einer Neuauflage in 2013.
November 10th, 2011 at 13:01
@ R@iner, #111:
Entspann Dich, Kommentare und Zitate sind vor mir genau so sicher, wie die meisten Interpunktionsfehler.
Solltest Du jedoch wieder was bei @flatter einreichen…
Btw, in meinem gestrigen Schreiben ans Sozialgericht habe ich ein “n” vergessen.
Ich schäm mich so.
Edit:
Die NachDenkSeiten haben vorgestern eine imho für alle Arschbeißlosen recht nützliche Begründung der Verfassungswidrigkeit des Sanktionsparagraphen §31 SGB II verlinkt.
November 10th, 2011 at 13:11
R@iner
Ich rede von dem Geld das aus bestehenden oder neu zu kreierenden EU Töpfen kommen soll ..dieses Geld muss irgendwer erwirtschaften und das sind nicht die Reichsten der Länder . Somit bist du auch nur auf der Suche nach einem dem du die Kohle unter was auch immer für’n Hintergrund (Tourismus etc) rausleiern willst.
Die Banken kreierten zu diesem Zweck ihre innovativen Finanzprodukte . Kohle von anderen rausleiern und Umverteilen. Früher eben Kaperbriefe,Fremde Länder besetzen,Gold gegen Glasperlen… alles hat eins gemeinsam ..FREMDES GELD FÜR DAS IRGENDEINER AUSBLUTEN MUSS !!
Ich will nichts haben aber auch nichts geben..sondern auf Basis von Solidargemeinschaften und gerechterer Verteilung ..
November 10th, 2011 at 13:17
By the way ..Landwirtschaft,unsere Familie hat einen kleinen Landwirtschaftlichen Betrieb in Oberhessen ..also da kann ich euch genauestens sagen wie’s ausschaut in der Landwirtschaft wenn du nicht Großbauer ( Großgrundbesitzer wenns geht noch in der nähe einer Großstadt ) bist ;-) …
Mais.. flatter du kannst anbauen was du willst bis es Erntereif ist ist der Preis im Arsch ..warum wohl,denk mal nach..
November 10th, 2011 at 13:21
@Lazarus: Du zahlst doch Steuern, sobald Du einkaufen gehst. Wo ist das Problem? Wenn dir mißfällt, daß ich anrege, “das System” für mich zu benutzen, dann bin ich sprachlos und ziehe direkt in den Wald.
Deine Einstellung ist löblich, entspricht aber meiner Ansicht nach dieser Männer-wie-Kruppstahl Mentalität.
November 10th, 2011 at 13:34
Ne ,R@iner, es missfällt mir nicht, es ist nur nicht das was ich mir vorstelle weil es die Mittelbeschaffung nur an andere weitergibt ..
Ich will auch keine “Steuern” in dem Sinne zahlen ..
“das System” für mich zu benutzen
Du da muss ich dir sagen das machen die welchen wir hier die Pest an den Hals wünschen auch …
666
November 10th, 2011 at 13:44
@Lazurus: Hast Du nicht gestern gemeint, wir müßten dem Teufelskreis entfliehen?
November 10th, 2011 at 13:45
Es bliebe auch noch die Inbesitznahme/Besetzung von gerade auch ländlichen Liegenschaften, die irgendwelchen spekulativen Fonds gehören. Da muss viel im Osten passiert sein von wg spekulativen andaufkäufen.
Aber sowas ist ja heute undenkbar, gibts noch Hausbesetzer? Occupy den Acker, dann ackern, dann kackern.
November 10th, 2011 at 13:49
R@iner
Ja natürlich aber doch nicht indem ich die Kohle von anderen nehme .. klar das kann ich ,aber das hat dann nichts mit einem besseren System auch für unsere Kinder zu tun.
Dann ändere deinen Anspruch (Vielleicht hab ich da ja auch was falsch verstanden ) in :wie komm’ ich effektiv straffrei an Kohle und lasse es seriös aussehen .. dann können wir den EU-Pott-Leer-Plan diskutieren
November 10th, 2011 at 13:49
@mp: Naja, nicht sehr reizvolle Vorstellung. Mit fünfzig oder sechzig Jahren hat man vielleicht keinen Bock viel Arbeit mit etwas zu verbringen, was einem jederzeit komplett weggenommen werden kann. Hör’ mal auf, schon zehn Eier zum Frühstück zu verdrücken. ;-)
@Lazarus: Jetzt verstehe ich dich nicht. Konkret: Wie soll ich ohne Geld an Land kommen, wenn ich’s nicht geschenkt bekomme?
November 10th, 2011 at 14:21
Jetzt verstehe ich dich nicht. Konkret: Wie soll ich ohne Geld an Land kommen, wenn ich’s nicht geschenkt bekomme?
Das ist es, darum ist es schwer ,entweder diskutieren wir :”wie ändern wir Systeme und Umstände dass es uns aber wohl eher unseren Kindern besser geht um nicht in Abhängigkeit von Kapital zu leben ….”
Oder wir machen uns Kopp’ wie wir an Kohle kommen auf wessen Kosten auch immer im Rahmen der im Moment vorhandenen Gesetze .. was ja auch die Eliten mit besseren Voraussetzungen und Grundausstattung machen ;-)
Ich weiß das ich dich damit nicht glücklich mache,aber that’s it…
November 10th, 2011 at 14:31
@Lazarus: Damit vetrittst du aber ein Eigentumsrecht, das ich grundsätzlich anzweilfe, und zwar in quasi vorauseilendem Gehorsam. Die Mittel, die der Staat per Steuern eintreibt, seien also eigentlich Eigentum der Besteuerten. Darüberhinaus wäre Geld unmittelbar Eigentumsanspruch.
Tatsächlich handelt es sich aber doch um ein System von Ansprüchen, deren Verteilung durch die Geldwirtschaft geregelt ist. Diese Ansprüche sind sämtlich anzuzweifeln. Ich neige sogar zu der Ansicht, dass die durch Steuern wenigstens ansatzweise sozialisierten Ansprüche höheren Rang haben als Privatbesitz.
Schließlich werden diese Mittel zweckgebunden verteilt. Sie werden nicht mehr und nicht weniger, wenn sie genutzt werden. Was spricht also dagegen, diese für sinnvolle Projekte zu nutzen, anstatt sie lokalen Hoteliers zu überlassen?
November 10th, 2011 at 14:33
@Lazarus: Ich habe es jetzt über zwanzig Jahre versucht, legal irgendwie Kohle anzuhäufen aber auch nicht allzu schlecht dabei zu leben. Inzwischen fehlt mir der Glaube, daß das ohne unlautere Methoden oder schlichten Betrug überhaupt möglich ist. Ich habe acht Jahre lang Bafög zurückgezahlt, den Benzinpreis kenne ich noch mit 80 Pfennig/Liter. Die alte Methode des redlichen Eichhörnchens funktioniert nicht mehr so recht. In den letzten Monaten schaue ich den Preisen bei Aldi beim Steigen zu. Alle Leute, die ich kenne, haben entweder geerbt oder sie haben nix. Einzelne Ausnahmen gibt es. Wer will aber für ein renovierungsbedürftiges kleines Haus am Stadtrand ernsthaft 350.000 Euro aufnehmen. Und wer erhält in der Zukunft nach Basel III überhaupt noch Privatkredite. Einzel- oder Doppelverdiener spielt dabei kaum eine Rolle. Es geht nicht darum, ob Du mich glücklich machst, sondern eher darum, was überhaupt noch geht.
November 10th, 2011 at 14:45
flatter
Damit vetrittst du aber ein Eigentumsrecht Ja,und zwar das mir gehört was ich “schaffe” und kein wie auch immer genanntes Gebilde von mir einen Anteil unter was auch immer für Absichten und Ausreden abnehmen kann…Deine Mittel müssen erst einmal jemandem abgenommen werden und das dass nicht die Reichsten unserer Gesellschaft sind brauche ich dir nicht erzählen .. oder ?
R@iner 126
Verstehe ich voll und ganz … wenn du unehrlich ( was immer das heißen soll nach der jeweiligen Gesetzesauslegung die die Reichen für sich schreiben lassen ) zu Kohle kommen willst versteh’ ich das auch,nur macht dich das keinen Deut besser als die welche dich jetzt abzocken ..
Du erinnerst dich an mein : Das System finden sie in Ordnung nur ihren Platz nicht ?
Nicht ganz so einfach … daher mein vergällter Pessimismus ;-)
November 10th, 2011 at 14:53
“Deine Mittel müssen erst einmal jemandem abgenommen werden” -
Nö, die werden bei öffentlichen Mitteln verteilt und jemand holt sie sich. Sie werden insofern unabhängig von ihrer Nutzung “jemandem abgenommen” – da liegt aber schon dein Denkfehler, denn sie “gehören” niemandem, exakt bis zu dem Zeitpunkt, zu dem jemand daraus Ansprüche macht. Obendrein ist das eine der seltenen Gelegenheiten, wo Ansprüche auf Grund und Boden jemandem zufallen können, der nicht reich ist. Das führt deine Argumenation ad absurdum.
November 10th, 2011 at 15:01
denn sie “gehören” niemandem, exakt bis zu dem Zeitpunkt, zu dem jemand daraus Ansprüche macht.
Wie finanzieren sich deine Ansprüche gegen ..?
Das führt deine Argumenation ad absurdum.
Da bin ich mir nicht sicher .. aber sei’s drum
November 10th, 2011 at 15:05
@Lazarus: Mal grundsätzlich: Meine interne Werteskala könnte der deinigen ähnlich sein. Ich muß aber auch, genauso wie Du, im real existierenden Kapitalismus überleben. Ich bin sicher nicht der größte Kämpfer vor dem Herrn, aber auf keinen Fall ein Radfahrer und Leute unter mir brauche ich nicht, um mich zu erhöhen. Bisher war ich Autodidakt in meinem Arbeitsumfeld und habe mich nie an Grabenkämpfen oder Ellenbogenrangelei beteiligt. Ich lasse andere auch gerne an meinem Fachwissen teilhaben, weil ich es nett finde, wenn Menschen zusammen wachsen.
Die paar genannten Eigenschaften machen aber das wirtschaftliche Vorankommen nicht leicht, wenn man noch Wert auf eine Ethik oder sogar einen Sinn im Zweck der Arbeit legen möchte. Man glaubt es mir schlicht nicht, wenn ich sage, daß Geld nicht das wichtigste für mich wäre. Und die meisten IT-Leute sind wie die BWLer in dem Sinn, daß die nur ihren Bereich sehen wollen und nicht die Konsequenzen im Großen.
Natürlich habe ich auch schlechte Eigenschaften und Unfähigkeiten. Die interessieren hier aber nicht.
Zum Projekt: Wenn ich z.B. Plätze für ältere Mitbürger zur Verfügung stelle, für die ich nicht wie im Falle eines Heimplatzes 3500 Euro kassiere, was mache ich dann falsch? Ich denke, so ein Dorf bietet die ganze Palette an Möglichkeiten, wie sie die Menschen über tausende von Jahren überleben ließen. Die Scheisse ist doch, daß wir abhängig geworden sind, weil wir dachten, wir könnten uns davon ‘freikaufen’ miteinander zu kooperieren. Dieses war ein Trugschluß. Die vollständige und dauerhafte Arbeitsteilung ist ja sogar in den ‘Kai Zen’ Methoden angezweifelt worden.
Eine Starthilfe von außen für derlei Projekte kann meiner Meinung nach in höchstem Maße gesellschaftlich relevant sein. Und umsonst ist nur der Tod, wobei der auch seine marktrelevante Seite hat.
November 10th, 2011 at 15:17
@129: “Wie finanzieren sich deine Ansprüche gegen ..?”
Gar nicht. Man muss sich einmal von der Behauptung eines “Gegenwerts” oder der Äquivalenz von Geldbeträgen trennen. Ein Anspruch wird nicht “finanziert”, er wird gesellschaftlich festgelegt. Zwar ist fast immer Geld im Spiel, aber die 10 Euro in deiner Tasche sind nicht die 10 Euro, die 100000 mal in einer Millionen-Subvention oder dem Wert einer Villa stecken. Der ‘Gegenwert’ von Geldbeträgen wird im System an allen Ecken und Enden pervertiert. Insofern ist es nicht einmal richtig zu behaupten, den Menschen “gehöre” der Lohn, den sie bekommen. Was sie da haben, ist lediglich ein Anspruchspotential, das anderswo völlig anders geregelt wird. Ein Zusammenhang besteht nur virtuell.
November 10th, 2011 at 15:34
R@iner
Zum Projekt: Wenn ich z.B. Plätze für ältere Mitbürger zur Verfügung stelle, für die ich nicht wie im Falle eines Heimplatzes 3500 Euro kassiere, was mache ich dann falsch? Gar nichts ..
Ich zweifele nicht an deinen Motiven…
Auch deine Idee ist in soweit interessant bis auf die Tatsache das du um diese Mittel zu erhalten auch wieder Vorgaben erfüllen musst die dich abhängig von einem System machen dem du auf Gedeih’ und Verderb ausgeliefert bist .. Es sind die Sachzwänge . Ich musste mich in Sachen Fördermittel im Landwirtschaftlichen Bereich befassen.. Übel ;-)
Die Starthilfe .. Goethes Faust ;-) die Geister die ich rief…
Und umsonst ist nur der Tod und der kostet’s Leben ….gehts weiter.
Schwieriges Terrain all das .. lässt sich eben auch schlecht in einem Blog diskutieren,da muss man persönlich an einem Tisch sitzen ..
November 10th, 2011 at 16:04
flatter meint:
November 10th, 2011 at 15:17 “ist es nicht einmal richtig zu behaupten, den Menschen “gehöre” der Lohn, den sie bekommen. Was sie da haben, ist lediglich ein Anspruchspotential, das anderswo völlig anders geregelt wird.”
“anderwo völlig anders geregelt”…. das isses!
Dazu heute ganz aktuell in den DLF-Nachrichten: In Frankreich wird ab sofort der gesetzliche Mindestlohn auf 9,19 EUR angehoben.
“Anspruchspotential” für jeden Löhner: mindestens 9,19 EUR
Und wo bleibt nun das “Anspruchspotential” unserer Millionen Niedriglöhner oft weit darunter?
Nix “Anspruchspotential”, weil ja nix verbindlich ausgemacht!
Lazarus: Wem “gehört” nun warum so viel oder so viel Lohn?
W O bleiben bei uns nur die “Helden von Leipzig”? :-)
November 10th, 2011 at 16:11
Bakunin
Lazarus:Wem “gehört” nun warum so viel oder so viel Lohn?
Häää…? Les’ doch nochmal,was ich geschrieben hab’ ;-)
Für Unterschiede Frankreich-Pesserteutschland inkl. Vorraumseilenden Gehorsam …lese hier ->
https://bernhardsweblog.blogspot.com/2011/09/jobcenter-in-frankreich-verweigern.html
November 10th, 2011 at 16:16
# Lazarus09 meint:
November 10th, 2011 at 16:11
“Häää…? Les’ doch nochmal,was ich geschrieben hab’ ;-)”
Sorry, stimmt, ging ja da um Mittelchen, die erst mal… , alles klar! :-)
November 10th, 2011 at 16:19
Lazarus09 meint:
November 10th, 2011 at 16:11
“Für Unterschiede Frankreich-Pesserteutschland inkl. Vorraumseilenden Gehorsam …lese hier -> ”
Interessant. Der arme Sarko hat es wirklich schwer mit solchen Anarchisten! :-)
November 10th, 2011 at 16:28
Bakunin
Na, interessanter ist es das der unterwürfige Teutsche sich eher ein Bein ansägen würde statt … ;-)
Da werden verzweifelte in Existenznot mit dem Küchenkneipchen rumfuchtelnde Frauen von nachkampfgeschulten Ornungshütern mit einen finalen Rettungsschuß professionell niedergestreckt .. unter erleichtertem Nicken der Umstehenden !!! Boooooaaaaaaah Rambo mäßig ..
Das mit dem Kneipchen macht dir jeder Grüngurt im Handumdrehen …*lol*
November 10th, 2011 at 16:47
Lazarus09 meint:
November 10th, 2011 at 16:28
“Da werden verzweifelte in Existenznot mit dem Küchenkneipchen rumfuchtelnde Frauen”
Kam nicht in der Tagesschau, also für 99% unwichtig….
Dagegen Syrien, jeden Abend einen ganzen Haufen Leichen(laut “Gruppen”…) zum Dessert, das schafft “Bombenstimmung” in Teutschland!
November 10th, 2011 at 17:21
Bakunin
*lol* Ja ,man schafft schon mal Akzeptanz für was wird sich noch zeigen …
Schmiergeldzahlungen bei Heckler & Koch..surprise, surprise
November 10th, 2011 at 18:04
@ Lazarus09:
Wat heißt hier Schmiergeldzahlungen?
Das dient doch der Sicherung teutscher Arbeytsplätze, sind also völlig legitime Zahlungen von Fördermitteln.
Eigentlich hätte Bund dafür aufkommen müssen.
*aufdielippenbeiß*
November 10th, 2011 at 19:18
@Bakunin (83)
“DU darfst auch mitkommen, um in den Zwischenpausen der Harfe das Kapital zu rezitieren,… “
Iiih, iss dat langweilig. Außerdem: Püh, lies selbst.
Ich hab da seit einiger Zeit was ‘anspruchsvolleres’, ich schreibe und spreche – und Du filterst raus, was davon Marx ist. ;-)
November 10th, 2011 at 19:21
@R@iner: Vielleicht ist es ‘einfacher’ und ‘zielführender’ einen Ort samt Vorsteher zu finden, der wieder ‘Leben’ in seinem Dorf haben will…
November 10th, 2011 at 19:27
Horst Horstmann
So betrachtet haste Recht .. Sozial und förderwürdig ist was Arbeit schafft* ;-)
* Sagte schon unsere aller unvergleichliche große Kanzlerette die Perle der Uckermark und Garantöse der zinslich nicht genug bekommenden..
November 10th, 2011 at 20:45
So etwas hier meine ich:
https://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/weg-von-der-landkarte–48227423.html
https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/allendorf-lda/11237120.htm
November 10th, 2011 at 22:05
Wat. meint:
November 10th, 2011 at 20:45
“So etwas hier meine ich:”…….
Ach Watt, was da so “dramatisch” beschrieben wird, hab ich schon mit eigenen Augen erlebt, gesehn in der Süd-Pfalz – Ende der 70er Jahre…, das Weggehen der jungen besser gebildeten Leute in Richtung Zentren weit weg…..
Nur hatś damals noch niemanden interessiert SO interessiert…, wurde eigentlich als normal angesehen.
Die weniger “Jebildeten”, einfache Arbeiter/Arbeiterinnen arbeiten damals oft noch in Schuhfabriken.. – bis diese nach und nach dicht machten, in den Süden Europas abwanderten, weil dort damals die Löhne viel billiger waren….., olle Kamellen.
November 10th, 2011 at 22:10
@Bakunin, der Dramatik wegen nicht.
…wo een Bürjermeeschter iss, der sich um sein Flecken Heimat sorgt, iss im allgemeinen auch nen Bürjermeeschter, der weeß, wat er will, wen er will und wie er die kriejen tuen tut. ;-)
November 10th, 2011 at 22:14
# Wat. meint:
November 10th, 2011 at 22:10
@Bakunin, der Dramatik wegen nicht.
“…wo een Bürjermeeschter iss, der sich um sein Flecken Heimat sorgt, iss im allgemeinen auch nen Bürjermeeschter, der weeß, was er will, wen er will und wie er die kriejen tuen tut. ;-)”
Hör auf zu Halluzinieren mit deinen Bürgermeistern, ohne Moos(= KAPITAL) nix los im Kapitalismus, egal wo und wann!
November 10th, 2011 at 22:24
@Bakunin: Hast heute wieder Deinen netten, was :-P
November 10th, 2011 at 22:48
# Wat. meint:
November 10th, 2011 at 22:24
“@Bakunin: Hast heute wieder Deinen netten, was :-P”
Ach, nur einfache unverfälschte persönliche Erfahrungen, klares persönlich erworbenes Wissen, und folglich, wenn es sein muss, klare Standpunkte! (wem’s nicht gefällt, ich gähne nur..) :-)
November 10th, 2011 at 22:57
@Bakunin: Gähn ruhig.
Aber nebenbei akzeptiere bitte oder versuche es wenigstens, daß ich ggf. meine Erfahrungen, mein klares Wissen und meinen klaren Standpunkt habe und das nicht kongruent zu Dir sein muß.
Btw. Irgendwo hatte ich mal gelesen, daß Gähnen von Sauerstoffmangel im Gehirn zeugt oder so ;-)
November 10th, 2011 at 23:00
@Wat.: Versuchst du, einem bekennenden Proletarier Manieren beizubringen? Ohne diese Attitüde geht es aber nicht, außerdem hat er Angst vor Frauen, die muss er wegbeißen.
November 10th, 2011 at 23:13
@flatter: Da kriegt dann ein “noch nicht Borg” mit seinen Kronen aber einige Problemchen, wenn er als bekennender Proletarier ‘nen weiblichen Proleten wegbeißen will…
November 10th, 2011 at 23:51
# Wat. meint:
November 10th, 2011 at 23:13
“@flatter: Da kriegt dann ein “noch nicht Borg” mit seinen Kronen aber einige Problemchen, wenn er als bekennender Proletarier ‘nen weiblichen Proleten wegbeißen will…”
Na na, Freunde, nun werdet nicht ….. :-)
November 10th, 2011 at 23:54
Was mich immer wieder wundert:
Da wird lang und breit über die verbrecherischen Banken berichtet, nur eine wird so gut wie nie erwähnt. Hat sich nie jemand wirklich mit der Barclays Bank in Großbritannien befasst?
Die haben mehr Dreck am Stecken als so einige andere…
Die arbeiten ruhig im Hintergrund und sehen sich das alles aus guter Deckung an.
November 11th, 2011 at 01:21
Zitronen-Taktik in Griechenland…
Die Griechen haben einen neuen Präsidenten – einen Finanz-”fachmann”, wie praktisch. Übergangshalber soll er die sogenannten Reformen weiterführen, die die Griechen an den Rand des Ruins gebracht, und die Gesetze der Marktwirtschaft ausser Kraft gese…
November 11th, 2011 at 08:50
Wat. 144: Ich lese dort unter anderem “Rentner”, “Freie Wähler”, “demografischer Faktor” als Dogma. So etwas macht mich skeptisch. Ich würde diese Leute gern einmal fragen, wie sie zu den in Mittelmeer absaufenden Flüchtlingen aus Afrika stehen.
Zumal ich von Subsistenzwirtschaft und Tauschbörsen in einer dichtbevölkerten Industriegesellschaft überhaupt wenig halte (privilegierte Eliten, Aussteiger, Kommunen, alles schon dagewesen)und mich deshalb als Linker an der Diskussion dazu nicht beteilige. Als in meinen Augen daher rein akademisch geführte Debatte verfolge ich Eure Postings mit Interesse.
November 11th, 2011 at 11:10
Da wird lang und breit über die verbrecherischen Banken berichtet,
Dabei sind das nur Dienstleister derer die dank niedrigster Besteuerung von Vermögen genug Überschussliquidität haben welches sie für sich höchst rentabel “arbeiten” lassen wollen. Und weil eben genug nicht genug ist werden immer “innovativere” Finanzprodukte kreiert um die Gier nach Höchstzinsen zu befriedigen ..
Des einen Brot des anderen Tod …;-)
Auch der “kleine” Häusle Erbe der genug “weglegen” kann da er nie einen gierigen Vermieter mitfüttern muss hat irgendwann alles dreifach und vom Besten und somit keine Konsumnotwendigkeit mehr… dann will auch der für seine Kohle fette Rendite sehen und jammert über das einfache Sparbuch … schaut euch mal um
Erklärt wird es aber so als würde das ganze System betrieben das Lieschen Müller im Jahr 10 Euro leistungsfreies Einkommen aus Sparguthaben kassieren kann was ansonsten nur Schaden verursacht. Kaum einer macht sich klar, was der Preis für Sparzinsen und bargeldloses Zahlen ist!… Ja die pösen Banken
November 11th, 2011 at 11:55
@altautonomer: Deine Kritik ist berechtigt. Viel Sorgfalt hatte ich bei der Linkauswahl auch nicht walten lassen. Mir gings da eher um so etwas wie das Grundprinzip: Da ist Ort, Ort geht ein, wenn nichts passiert und Vorsteher macht sich nen Kopp und will Leute…
In unserer heutige Zeit (Produktivitätsstand) wieder auf Subsistenz-Wirtschaft zu gehen ist ja irgendwie auch ein Hohn, aber vielleicht für eine gewisse Zeit die oder eine der wenigen Möglichkeiten sich über Wasser halten zu können.
Also mal richtig gesponnen, wäre mir ein zwanzig Seelen-Dorf mit alten Lüen und jeder Menge freien ollen Hüsken ganz recht. Als Stadtkind mit Ackerbürgerwurzeln kann ich sicherlich von so nem ollen Mütterken oder Väterken noch ne Menge lernen und für die wärs auch nicht das schlimmste, wenn da so Typen wie ich anrücken.
Jedenfalls hatte ich nicht den Eindruck, daß ‘wir’ da als Birkenstock-Fraktion einfallen wollten.
November 11th, 2011 at 14:54
Gut. Ich sehe ein, daß man das hier nicht zu diskutieren braucht.
Ist ja auch alles völlig unrealistisch. Deshalb sind z.B. die in Findhorn reine Produkte meiner überbordenden Fantasie: https://www.ecovillagefindhorn.com
Subsistenzwirtschaft: Warten wir’s wie gesagt mal ab, ob die nicht pure Notwendigkeit wird.
@Wat.: Ich wohne selber (zur Miete) auf ‘nem toten Kaff. 44/49% waren 2009 bei Bundes-/Landtagswahlen cdu-Wähler. “Die Linke” schreibt man hier mit ‘ck’, wenn man überhaupt weiß, daß das eine zugelassene Partei darstellt. Da gehe ich nicht mal hin, wenn die sich zum Vatertag bei der freiwilligen Feuerwehr voll laufen lassen, weil mir die aufgefangenen Gesprächsfetzen in den Kneipen in der Nähe bereits des öfteren zeigten, daß man hier geistig schon in einem Jahrhundert nach Christi angekommen ist.
Hier hat man Geld und jeder der keins hat, darf wegziehen.
Wie ich hier her geriet? Die Gegend ist wunderschön und der Wald beginnt vor meiner Haustür.
November 11th, 2011 at 15:16
@Katze aus dem Sack: Dafür, daß ich hier gestern eine Diskussion über ein paar Stunden führte, und dies eigentlich nur tat, weil Du mal wieder eine deiner Fragen stelltest, hättest ich ein kurzes ‘Ach so meinst Du das’ deinerseits als höflich empfunden.
Beim nächsten Mal überlege ich mir, ob ich deine Fragen einfach überlese.
Dies war eine gewaltfrei formulierte Ich-Botschaft und Du brauchst mir nicht erklären, daß die Verantwortung dafür letztlich bei mir läge.
November 11th, 2011 at 15:34
R@iner
Die Diskussion war doch aufschlussreich und fruchtbar ..oder ? Und : “tue keinem was gutes tut dir keiner was böses” an den Spruch hätte ich mich auch öfter halten sollen aber man kann halt schlecht aus seiner Haut ;-)
Muhahahaha