Es ist eine Liste des Horrors: Andorra, Liechtenstein, Luxemburg, die Schweiz, Österreich – dies sind nur die europäischen Länder, in denen die Leistungsträger der westlichen Wirtschaft in Zukunft erbarmungslos verfolgt werden. Wer vor der Ungerechtigkeit des deutschen Fiskus bislang fliehen konnte und seine sauer verdienten Boni in Sicherheit gebracht hat, wird bald als Verbrecher öffentlich zur Schau gestellt werden.
Schlimm genug, daß auf diese Weise die Menschenrechte der Zuhochbesteuerten mit Füßen getreten und viele der fähigsten Köpfe aus der Wirtschat zu Opfern werden. Was aber soll aus dem Standort Europa werden, wenn diese Verfolgten der Finanzbehörden in Ketten gelegt werden? Ein Teil wird Europa den Rücken kehren – vermutlich für immer. Ein Teil wird auf nassen Pritschen einem schändlichen Tod im Zuchthaus entgegen darben. Einige werden sich das Leben nehmen.
Ein paar wenige Glückliche werden es schaffen, auf ihrer gelingenden Flucht auch den Lohn ihrer aufopferungsvollen Arbeit zu retten. Sie werden nach Übersee gehen, auf andere Kontinente, in Länder, deren Namen die meisten von uns noch nie gehört haben. Dort werden sie das investieren, was wir noch bitter vermissen werden: Ihr Geld und ihr Knowhow. Und während Europa sowie scheints auch die USA in einem neuen Kommunismus enden, der bezeichnender Weise mit dieser brutalen Säuberung beginnt, werden woanders die Finanzmärkte erblühen und neuen Wohlstand schaffen.
Wer es sich jetz noch leisten kann, sollte sich dem Treck schnell anschließen, in eine noch freie Welt ohne staatssozialistische Gängelung. Bald schon könnten Mauer und Schießbefehl dafür sorgen, daß es auch dafür zu spät ist.