Steuern runter, Hirn rauf
Posted by flatter under HintergrundKommentare deaktiviert
12. Mrz 2009 0:02
Unter dem Titel “Glück rauf, Angst runter” wird der “Hirnforscher” Manfred Spitzer von der FR interviewt, um einiges zur Wirkung von Musik auf das menschliche Gehirn und die Befindlichkeit seines Eigentümers zu Protokoll zu geben. Wem fiele da nicht das Motto der FDP ein: “Steuern runter, Arbeit rauf”?
Ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien, aber da die Überschrift ein Zitat von Herrn Spitzer aus dem besagtem Interview ist, befragte ich die große böse Suchmaschine und fand dies hier. Herr Spitzer hält also Vorträge für die FDP zum Thema “Frühkindliche Bildung in Kindergarten und Grundschule”. Ganz zufällig natürlich rutscht ihm da dieses Motto über die Zunge.
Was dürfen wir demnächst von ihm erwarten? “Die Ode an die Freiheit des Marktes als frühkindliches Musikerlebnis”? Ich frag ja nur…
Die Angst vor den Steuern trübt aber auch verdammich das Glück bei der Arbeit. Da ist es doch gut, wenn möglichst viele Arbeitsplätze nicht mit Steuern belastet werden. Am besten natürlich durch Löhne, von denen man gar keine Steuern bezahlen kann. Und durch solche, von denen man zwar gut könnte, aber trotzdem nicht muß.
Ich mach ja nur Spaß. So ein blöder Freudscher kann doch jedem mal passieren, sicher!
März 12th, 2009 at 01:57
Ich war gerade auf der FDP Seite.
Für mich ist es eine schmutzige Sache.
Für mich ist das eine Manipulation an Kindern.
(oder wie soll ich es sagen?)
Vor allem leuchtet auf der linken Spalte ein Terminabend mit Spitzenkräften der Wirtschaft.
Aber die schmutzigste Passage von diesem Horrorforscher:
“Also Glück rauf, Angst runter. Nichts anderes löst diese beiden Effekte gleichzeitig aus.
Nicht einmal Drogen, die ja sehr intensiv auf das Belohnungssystem wirken?
Nein. Manche Substanzen wie Beruhigungsmittel schalten nur das Angstzentrum ab. Andere fahren das Glück rauf, wie Kokain. Aber mir ist keine Substanz bekannt, die beides gleichzeitig macht. Deshalb ist Musik für die Menschen auch so wichtig. 2001 haben in den USA die Leute mehr Geld für Musik als für Medikamente ausgegeben. Das bedeutet ja was.”
FDP = Bedeutung = Geld
Viele Grüsse von der Pharmaindustrie, würde ich sagen.
Ritalinjunkies werden gezüchtet wie Spargel fürs Prekariat.
Bei uns werden an den Grundschulen Programmzeitschriften von den Landessendern an die Eltern verteilt. Damit man seine Konsumbrut artgerecht vor die Kiste setzen kann.(Wutende)
Für mich ist es auch kein Wunder das ein Zoologe eingeladen wurde denn der Mensch hat zwei Gene weniger als der Affe :)
März 12th, 2009 at 06:00
Das Highlight im FDP-Link ist für mich aber das Thema “Hirngerechte Bildung in Kindergarten und Schule”.
Wahrscheinlich aufgrund meines rechtswinkligen Gehirns.
März 12th, 2009 at 07:38
Wie erziehe ich mir einen abnickenden Bundesbürger. Wenn ich solche Sprüche höre fühle ich mich wie in der Antike. In Sparta wurden alle missgebildeten Kinder ausgesetzt, heute wird mit anderen Methoden ausgesiebt.
März 12th, 2009 at 07:57
Der Zusammenhang STEUER – SKLAVENTUM ist geschichtlich mehr als klar und deutlich:
Steuern zahlen nur freie Menschen, die Sklaven nicht! Ohne Steuern kein Einfluss auf das gemeinsame Leben. So einfach ist es. Der kommunistische “Bürger”, der Knecht, der antike Sklave – keiner musste Steuer zahlen.
Die FDP Taktik ist klar:
Zuerst die Arbeiterscahft von den Steuern “befreien”, um den Staat und die Demokratie zu ruinieren. Die zweite Aufgabe ist dann ein Kinderspiel. Duch die Arbeitslosigkeit nimmt man dem Arbeiter den Anteil weg, mit dem er davor die Steuern zahlte.
* * * * * *
EILMELDUNG:
Das von Hungersnöten und einer maroden Wirtschaft geprägte kommunistische Nordkorea hat sich als “erstes steuerfreies Land” der Welt präsentiert. Seit der Abschaffung aller Steuern durch das Parlament im März 1974 seien inzwischen über 30 Jahre vergangen, schrieb die amtliche Nachrichtenagentur KCNA in einem Kommentar: “Auf diese Weise wurde die Demokratische Republik Nordkorea zum ersten steuerfreien Land der Welt.”
Das Wort “Steuern” sei aus den Köpfen des nordkoreanischen Volkes verschwunden, und die jüngere Generation könne mit dem Wort schon gar nichts mehr anfangen, hieß es weiter.
März 13th, 2009 at 22:12
[...] Steuern runter, Hirn rauf … kurzer aber feiner Artikel über „Freud’sche Versprecher“ und andere Zufälligkeiten im „intellektuellen Dunstkreis“ der SPD … Frei nach dem Motto: Übereinstimmungen mit lebenden Personen oder tatsächlichen Begebenheiten wären rein zufällig … oder wie? [...]
April 7th, 2009 at 12:31
Tja, mein Post von gestern war wohl nicht opportun genugt.
Das meine Lieben ist ZENSUR.
Das heißt für mich bei Euch ist es mit Demokratie nicht weit her, den Kritik wird nicht zugelassen.
Danke für die Aufklärung und auf Wiedersehen.
April 7th, 2009 at 21:02
Zunächst empfehle ich diesen Artikel: https://archiv.feynsinn.org/?p=176 Ja, Zensur findet hier statt.
Außerdem schalte ich keinen beleidigenden Erstkommentar frei, von dem ich weiß, daß ungeduldige Leser darauf ungehalten reagieren werden. Was du da geschrieben hast, war Trollerei, schmier die woanders hin!