Herrlich, diese schlechten Aussichten! Wir hatten uns schon fast mit guten Prognosen für das Wirtschaftsjahr 2006 abgefunden, da erbarmt sich ein mobiler muslimischer Medienmob und gibt wieder Anlaß zum Schwarzmalen.
Nachdem aufeinanderfolgende Medienereignisse zu einer ordentlichen Eskalation geführt haben, ist es an der Zeit, einen draufzusetzen, und sie stehen schon alle in den Starlöchern: DIW, Banken und “Wirtschaftsexperten” sehen dunke Wolken aufziehen und den Ölpreis steigen [WAZ].
Man könnte natürlich auch abwiegeln. Man könnte erwarten, daß der Mob wieder nach Hause geht, Ruhe einkehrt und man aus der Sache lernt. Man könnte optimistisch davon ausgehen, daß man sich zunehmend vom Öl unabhängig machen wird und vor allem vom Öl aus dem Nahen Osten. Gerade Deutschland hat einen großen Standortvorteil, wenn es um effiziente Energienutzung geht.
Wer aber würde das lesen wollen? Wo bliebe das Medienereignis, wie wird daraus eine reißerische “Headline”?
Lieber springt man auf den Zug zur Hölle auf und macht auf Frontjournalismus. Nicht einmal das scheinen viele “Wirtschaftsexperten” kapiert zu haben: Wirtschaft wird nicht nur in der Wirtschaft gemacht, sondern vor allem in den Medien.