Peter Mooslechner im Standard:
Die Geschichte vom “höchsten Steueranteil” bezieht sich allein auf die Einkommensteuer. Bezieht man Sozialabgaben und indirekte Steuern mit ein, ergibt sich durch die Höchstbemessungsgrundlage in der Sozialversicherung und durch den hohen Mehrwertsteueranteil bei den niedrigen Einkommen ein deutlich anderes Bild.
Einige Sätze sollte man vielleicht auswendig lernen, um sie den Propaganda-Argumenten entgegen zu halten. Zum obigen kann man übrigens noch hinzufügen, dass das Verhältnis von Steuern und Abgaben zum real verfügbaren Einkommen, also dem, was man wirklich ausgeben kann, noch einmal dramatisch steigt in den niedrigeren Einkommensschichten. Dann stellt man auch fest, dass man es mit Leuten zu tun hat, die eine ‘Flat Tax’, gleiche Steuersätze für alle, für gerecht halten. Lasst uns denen mal beibringen, dass das in Ordnung geht – einschließlich der Sozialabgaben und wenn es abzüglich der Lebenshaltungskosten berechnet wird. Sie würden sich wundern. Einige von uns zahlen dann nämlich schon mehr als 100%.
September 27th, 2011 at 12:30
Dazu fällt mir folgende Zote ein:
“Der Betriebsrat bemerkt, dass in der Werkskantine gejubelt, ausgelassen gefeiert, gelacht und getrunken wird. Auf seine Frage, was denn der Anlass der Feierlichkeit sei, bekommt er zur Antwort: “Der Gehaltscomputer hat uns in diesem Monat versehentlich die Abzüge ausgezahlt.”
September 27th, 2011 at 12:34
Die Sozialabgaben sind es doch, die viele meinen, wenn sie von zu hohen Steuern sprechen, nur werden daran auch niedrige Einkommenssteuersätze für alle nichts ändern. Da müsste man tatsächlich über die Beitragsbemessungsgrenzen sprechen und überhaupt darüber, dass es für den “gewichtigen Teil der Gesellschaft” so unerträglich leicht ist, sich aus dem paritätischen Modell zu verabschieden, indem er durch private Vorsorge den Hinterausgang nimmt.
Aber das wäre dann ja wieder Klassenkampf und darum keiner Überlegung wert…
September 27th, 2011 at 13:14
Genau mit diesem Trick des doch “höchsten Steueranteils der Reichen” versucht gestern Morgen im WDR5 ein “Experte” den Vorwurf einer Anruferin zu kontern. Die Dame hatte aber Jahrzehnte lang als Steuerfachgehilfin gearbeitet und zerlegte den Studiogast erzürnt mit wenigen Sätzen.
Wer sich darüber informieren möchte, wie sich das Steueraufkommen in diesem Lande wirklich aufteilt, der muss nur kurz googeln oder bei Wikipedia nachschauen. Da schrumpft der Anteil der Reichen auf eine doch recht überschaubaren Anteil.
Der vom armen Arbeitgeber zu entrichtende Anteil an den Sozialabgaben (alias. Lohnnebenkosten) ist auch eine Mogelpackung, da er ebenfalls den LOHNKOSTEN zugeordnet werden muss. Schließlich ist es in der Kalkulation egal, ob ein Teil der Lohnkosten an den Arbeitnehmer oder an den Staat überwiesen werden. In der Tat gibt es KEINE LohnNEBENkosten – wir zahlen effektiv alles!
Wenn Arbeitgeber also mal wieder an der Kürzung der “Lohnnebenkosten” arbeiten, dann geht es effektiv um Lohnkürzungen. Der Effekt wird unmittelbar durch zunehmend prekärer ausgestattete Sozialkassen spürbar.
September 27th, 2011 at 13:15
FAKT IST :
Arbeit muss sich wieder lohnen.Nicht für den Exporteur, nicht für den Banker, nicht für den sog. “Investor”, sondern für den,
der sie erbringt.Solange ein Großteil der Arbeitsfähigen Bevölkerung dank Hartz(Hurenbock)-IV Erpresserpotenzial in Bittstellerrolle zu den für den Arbeitgeber so rentabelen Niedrigstlöhnen arbeiten darf, während andere den Rahm abschöpfen können sie uns Erklären und Argumentieren wie sie wollen .. Immer wieder wird die Forderung nach Steuersenkungen mit dem Versprechen verbunden, daß dies wirksam die Arbeitslosigkeit senken könnte, indem die begünstigten Unternehmen mehr investieren und begünstigte Einzelpersonen mit mehr Verbrauch die Konjunktur ankurbeln würden.
Die historische Erfahrung ist allerdings umgekehrt. Trotz der Senkung der Spitzensteuersätze und Rückgangs des Anteils der Steuereinnahmen am deutschen Bruttosozialprodukt ist die Arbeitslosigkeit immer weiter gestiegen und der private Verbrauch gesunken …
September 27th, 2011 at 13:21
ninjaturkey
Lohnnebenkosten gehören wie du schon schreibst ins Land der Neolib-Märchen .. wenn da von Entlastungen gesprochen wird meint man eine Entlastung auf Arbeitgeberseite die direkt als Rendite in deren Taschen fließen soll … und festigt ganz nebenbei noch deren Status als Sklavenverwerter ..
Und die Gewerkschaften ..?.. das hatten wir schon ;-)
666
September 27th, 2011 at 13:44
Das Zahlenspiel. Mit solchen zahlen spielen funktionert so gut, weil die zu viele Leute nicht in der Lage sind es selbst zu überprüfen. Wenn eine Mehrheit der Arbeitnehmer schon nicht mehr versteht, dass Lohnnebenkosten nichts anderes als ein Teil des Lohnes sind, dann muss man sich fragen, wann letztlich gewerkschaftliche Bildungsarbeit eigentlich aufgehört hat zu existieren? Man möchte nicht glauben, wie viele Gewrkschafter an die Lohnnebenkosten glauben und meinen ein Lohnkampf bezieht sich ausschließlich auf den Nettolohn. Mehr Netto vom Brutto, wieviele jubeln einer solchen Mogelpackung wohl entgegen? Die Unmündigkeit herrscht landauf landab. Nicht minder einer Flattax. Weil man die Kompliziertheit eines progressiven Steuersystems nicht mit Gerechtigkeitsüberlegungen zusammenbringt und die innere Spannung durch Einsicht in die mangelnde intellektuelle Fähigkeit und die Gewissenbisse aus der Identifizierung mit den Reichen nicht erträgt, sucht man das Heil in der Einfachheit: Flattax. Und sägt sich in voller Unwissenheit und oft lauthals den Ast ab, auf dem man sitzt. Das allgemeine Schemata der Beurteilung der Dinge der Welt scheint sich heute aber nicht mehr zu differenzieren: ob Eissorte, Kinofilm oder Flattax, es zählt der schnelle Lustimpuls. Das ist äußerst tragisch.
Letztlich ist es ein Bildungsproblem. Wer denken kann und von seiner eigenen Arbeit leben muss, kann solche Einfachheiten nur befürworten, wenn er masochistische Tendenzen hat. In einer zukünftigen Gesellschaft wären solche Sachen als relevante Aspekte des allgemeinen Lebens bildungstechnisch aufzuklären in einem Fach: die Fallstricke der Einfachheit.
September 27th, 2011 at 13:55
Punktlandung!!
So isses … und: Das musste ja ‘mal gesagt werden!
September 27th, 2011 at 14:27
Lazarus09 meint:
September 27th, 2011 at 13:21
“Und die Gewerkschaften ..?.”
Tja, erst mal Geduld und nochmals Geduld!
Der “Heiße Herbst” des DGB-Michael Sommer, angekündigt im Juni 2010 für den Herbst 2010 wurde jedenfalls bisher noch nicht offiziell widerrufen!
Das gibt doch Anlaß zu den allergrößten Hoffnungen für noch ausstehende Proteste, mächtige Widerstandsaktionen mit Bratwurst, Bier & internationaler Folklore – natürlich unter einem “mächtigen” Meer von Gewerkschaftsfahnen.
Wenn auch nicht mehr in diesem Jahr, wohl auch nicht mehr im nächsten, vielleicht auch erst….??? 9999? Wie auch immer…
Auf alle Fälle ist aufgeschoben nicht aufgehoben, der “Widerstand” wird weitergehen! Nochmals: Geduld! :-)
September 27th, 2011 at 14:29
@Bakunin: Hey, Du hast die Trillerpfeifen vergessen. Und den Senf natürlich.
September 27th, 2011 at 14:33
# R@iner meint:
September 27th, 2011 at 14:29
“@Bakunin: Hey, Du hast die Trillerpfeifen vergessen. Und den Senf natürlich.”
Tschuldige, natürlich, wie konnte ich nur…., besonders “Senf”, nur aus Micros…, macht ja keine Bratwurst schmackhaft.. :-)
September 27th, 2011 at 15:26
Bakunin
Wenn auch nicht mehr in diesem Jahr, wohl auch nicht mehr im nächsten, vielleicht auch erst….??? 9999? Wie auch immer…
Da muss er sich aber beeilen deathline ist der 21.12.2012 Weltuntergang … danach is’es Worscht
HAahaAhha … :-D
….und dann wird man bei er Gelegenheit als vordringlichstes neue Mitglieder werben .. ” Neue Kohle braucht das Land “…..
Ach du Sch…. Muhahahahaha (uff die Schenkel klopp )
September 27th, 2011 at 15:40
@flavo
September 27th, 2011 at 13:44
“Letztlich ist es ein Bildungsproblem. Wer denken kann und von seiner eigenen Arbeit leben muss, kann solche Einfachheiten nur befürworten, wenn er masochistische Tendenzen hat. In einer zukünftigen Gesellschaft wären solche Sachen als relevante Aspekte des allgemeinen Lebens bildungstechnisch aufzuklären in einem Fach: die Fallstricke der Einfachheit.”
Falsch! Vorher.
Warum? Tja, warum wohl ;-)
Durch wen? – Uns.
Wer ist das? – Du, ich und alle, die das (schon) stört.
September 27th, 2011 at 15:47
@ninjaturkey #3:
Moooment, da fehlt noch etwas Entscheidendes:
Wäre der “Arbeitgeber”anteil nicht fixiert, so wären die “Arbeitgeber” auch von Beitragssteigerungen (aufgrund von Kostenexplosionen dank der Spielchen von Pharma, Apothekern, Ärzten, Krankenhäusern und teilweise auch Krankenkassen) betroffen, d.h. die Lohnkosten erhöhen sich, ohne dass ein Arbeitskampf stattgefunden hat.
Würden die “Arbeitgeber” also ordentlich an Kostensteigerungen im Gesundheitswesen beteiligt, hätten sie ein Interesse daran, dass es zu diesen Steigerungen nicht kommt, und sei es nur durch gesunde Arbeitsbedingungen.
@Lazarus #4:
Die Investitionen sind auch zurückgegangen, die Produktivität steigt kaum noch, ebenso das BIP.
Zum Artikel:
Die Lüge wird ja nun schon seit wohl 5 Jahren regelmäßig platziert und von den Nachdenkseiten immer mal wieder behandelt. In die entsprechenden öffentlichen Diskussionsrunden werden ja auch immer weniger Leute eingeladen, die fähig wären, dieser Lüge zu widersprechen. Aber auch die fähigen Leute kommen ja dann meistens dazu nicht zu Wort. Auch immer wieder nett plaziert: “die Agenda 2010 war gut”, ohne dass Jemandem Gelegenheit gegeben wird, zu widersprechen.
September 27th, 2011 at 16:39
Günni
Keine Frage,wollte bloß nicht sonst wo ausholen .Nun die gestellten Talkrunden in denen Mainstream-Bullshit ausführlich von Scheinexperten befürwortet und Akzeptanz beigebracht wird während Contra-Meinungen nach 3 Worten abgewürgt werden sind Shows der untersten Schublade wer es denn sehen will !!
Und wie St. Expuriy mal sagte:” Die Majorität der Dummen ist für alle Zeiten gesichert. Der Schrecken ihrer Herrschaft wird indes nur gemildert durch den Mangel an Konsequenz.”
September 27th, 2011 at 17:46
“Die Majorität der Dummen ist für alle Zeiten gesichert.”
Das erkennt die FDP jetzt auch, allerdings unter einem anderen Gesichtspunkt.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,788532,00.html
Generell lässt sich sagen, dass jeder Mensch der einen Realschulabschluss hat seinen Gewinn bei einer Steuersenkung in etwa berechnen kann. Wenn man 2000 Euro im Monat verdient und nun 1% weniger Steuern zahlt, dann sind es also maximal 20 Euro die man als Mehrverdienst hat. Da es noch Freibeträge, etc. gibt liegt der Wert darunter. Da viele Menschen deutlich unter 2000 Euro verdienen, bzw. keine Steuern zahlen sind solche Ansagen immer nur eine Entlastung der Gutverdiener. Vor allem, weil durch die Schuldenbremse dieser gesenkte Betrag gegenfinanziert werden muss. Das bedeutet letztenendes immer eine Preiserhöhung der Kulturangebote, des Nahverkehrs, der Kosten für Ausweise etc., eine Ausdünnung der staatlichen Leistungen generell. Ich würde behaupten, dass sich eine Steuersenkung von einem Prozent erst ab einem Monatsgehalt von über 5000 Euro (da gilt man schon lange als reich und hat eigentlich keine Geldprobleme, jammert aber über die hohe Besteuerung) lohnt. Darunter zahlt der Durchschnittsmensch mit Kindern definitiv drauf.
September 27th, 2011 at 17:52
»…Moooment…«
@13. Günni: Danke für die Ergänzung. Nur, dem “Arbeitgeber” können die Sozialabgaben dennoch wurscht sein. Wenn man mal genauer hin schaut, bezahlt er den “Arbeitnehmer” ja nicht einmal, sondern teilt diesem nur einen gewissen Teil des von diesem komplett erwirtschafteten Gewinns zu. Selbst Produktionsgüter wie Immobilien, Maschinen, Rohstoffe, etc. müssen erst mal von irgendwem erwirtschaftet werden, und das sind praktisch nie die späteren stolzen Eigentümer.
Die Produktivität in Deutschland ist seit Jahrzehnten derart gestiegen, dass die Lohnkosten (gesamt) bei den Lohnstückkosten kaum mehr wirklich ins Gewicht fallen – allenfalls als verbales Druckmittel “Arbeitnehmern” und Politikern gegenüber.
»…Da viele Menschen deutlich unter 2000 Euro verdienen, bzw. keine Steuern zahlen…«
@15. chriwi: Nicht ganz richtig formuliert. Wer mangels Masse keine Einkommensteuer bezahlt, investiert praktisch sein gesamtes Einkommen in Verbrauchsgüter, die mit MwSt. ohne Ende belegt sind, von den unvermeidlichen Lebensmitteln und Verbrauchsgütern bis hin zu den steuerlichen Schwergewichten wie Benzin, Tabak, etc. Absetzen lässt sich für den (End-)Verbraucher davon praktisch nichts.
September 27th, 2011 at 18:19
ninjaturkey
d’ accord … ist aber leider alles schon x-mal gesagt nur noch nicht von jedem ..
September 27th, 2011 at 18:25
»…nur noch nicht von jedem…«
@17. Lazarus09: Ja – ich hatte, glaub ich, noch gefehlt ;-))
September 27th, 2011 at 19:01
ninjaturkey
*lol* du das war nicht böse gemeint,zeigt aber doch die Hilflosigkeit in der wir alle stecken.Bei jeder neuen Junk-Nachricht die jeder der sehen will, sofort als Propaganda Unsinn enttarnt, hauen wir uns die immer gleichen und natürlich auch Richtgen Argumente um die Ohren … ändern können wir aber leider nichts.Aufklären ..tauben Ohren predigen ja das können wir machen.
Ich denke es ist langsam Zeit für mehr als Gelaber ..
666
September 27th, 2011 at 20:47
@Lazarus09 #19
>Ich denke es ist langsam Zeit für mehr als Gelaber ..
Ist noch zu früh mangels auaweh der geBILDeten Masse des Volkes. Die 90% müssen erst noch ein wenig die Früchte Ihrer Wünsche ernten ;-)
September 27th, 2011 at 21:35
»…Ich denke es ist langsam Zeit für mehr als Gelaber…«
@19. Lazarus09: Definitiv! Nur nicht in Form von Krawallen und Randale. Das wird schnell für die Zwecke des neoliberalen Status Quo ausgelegt (siehe England) und spielt nur den “Saubermännern” in die Hände.
Sinnvolle Aktionen in Form von “Mehr als Gelaber” sehe ich in einer grundsätzlichen Verweigerungshaltung. Keine One-Way-Medien wie Fernsehen und Zeitungen mehr. Dann werde ich nicht mehr zugemüllt und lerne, die für mich relevante Information selbst zu suchen/finden. Kein leichter (und meist teurer) Konsum fertiger Angebote mehr, sondern schon aus Gründen des Selbstwertgefühls so weit als möglich unabhängig werden und selber machen.
Bei Mrs. Mop habe ich folgenden schönen Beitrag gefunden (letzte Absätze):
…Sei kreativ. Denk dir alle möglichen symmetrischen Arrangements aus, in denen Dinge funktionieren, ohne dass du Geld in die Hand nehmen musst.
Du kannst nicht mit Wal-Mart konkurrieren, indem du ein eigenes Geschäft aufmachst. Aber du kannst mit Wal-Mart konkurrieren, indem du kein eigenes Geschäft aufmachst.
Oft höre ich die Leute fragen: Was sollen wir tun, um anderer Menschen Meinung zu ändern? Mein Rat: nichts! Ich bin zwar in der glücklichen Lage, Bücher und ein Blog zu publizieren – damit habe ich quasi ein Megaphon in der Hand, um andere Menschen anzusprechen. Aber ich sehe mich nicht als ‘Einzelhändler’, dessen Geschäft darin besteht, anderer Menschen Meinung zu ändern. Ich würde sagen: Versuche es erst gar nicht, anderer Menschen Meinung zu ändern. Wichtiger ist: Sei erreichbar für andere, sei sachkundig und sei bereit, Fragen zu beantworten, wenn dir Fragen gestellt werden. Tu für dich selbst das, was du für richtig hältst, in der Zeit, die dir zur Verfügung steht…
Und genau das ist es, was im einzelnen dein eigenes Leben erfüllt und in hinreichender Masse ausgeübt, ganze Systeme chrashen lassen kann.
September 27th, 2011 at 22:08
ninjaturkey
Sinnvolle Aktionen in Form von “Mehr als Gelaber” sehe ich in einer grundsätzlichen Verweigerungshaltung.
Meine Rede, stell dir vor es ist Wahl und keiner geht hin, wie würden das die regierungsamtlichen Zentralorgane wohl schön reden , was würde die Auslandspresse sagen ,was wenn die Leute mit Schildern ” Leckt uns am Arsch korruptes Gesindel ” vor’m Brandenburger Tor schweigend stünden ?
Was wenn alle Einschaltquoten von “Erklärsendungen und Nachrichen ” bei beginn schlagartig auf 0 fallen weil jeder ausschaltet ? Was wenn morgen in Deutschland keiner mehr auf die Maloche geht,keine Rechnung mehr bezahlt, jeder auf die Bank geht und jeden Groschen abhebt,alle aus der Kirche austreten etc… Jeder in ganz Pesserteutschland als Mahnung der “Verarsche genannt Krise” am 3.10 um 12.00 fuer 5 Minuten seine Hupe drückt..in ganz Scheiß Deutschland UK Italien Griechenland Spanien etc..
Würde sich das Merkel der Kofferträger etc..einnässen ,würden sie begreifen wie ernst die Lage wäre …
Aber was soll’s ….Träume, solange nicht der BILD oder hier SUN steht das die Regierung das wünscht und ausdrücklich erlaubt mit Karte ” du kommst aus dem Gefängnis frei ” *lol* oder zumindest eine persönliche Einladung … werden nur die üblichen “Spinner” demonstrieren .. Tja so sin’se die 90% A…….r
ride free 666
PS: gibt’s unter dem Reichstag eine S-Bahnstation ..remember,remember …….
September 28th, 2011 at 08:05
@ninjaturkey 16
Die Mehrwertsteuer steht aber sehr selten zur Diskussion. Eine ein prozentige Senkung der Einkommenssteuer nützt den niedrigen Einkommen gar nichts. Deswegen habe ich auch die Obergrenze der Ersparniss angegeben.
September 28th, 2011 at 08:59
Securities Markets Programme™ (SMP)
Die EZB hat sich bis dato ” Schrottpapiere™ ” für 156,5 Mrd. Euro einverleibt ,allein ein Plus in der letzen Woche von +3,952 Mrd. Euro .. während die Überschussliquidität aus den extrem ungleichen Einkommens- und Vermögensverteilungen nach immer riskanteren und gewinnbringenden “Anlagemöglichkeiten™” giert presst man weiter munter und immer noch frei von massiven Widersprüchen und Ausschreitungen die Bevölkerung zum Wohl dieser Klientel mit Sparprogrammen™ aus … Was soll da das geseiere von Steuerumverteilungsprogrammen™ die eigentlich verdeckte Erhöhungen sind .. ? Unter fadenscheinigen Erklärungen versucht man immer neue Geldquellen auf zu machen und den Erlös den immer selben in den Rachen zu werfen ..
September 28th, 2011 at 13:14
Sage ich doch seit Jahren, aufgrund eigener Erfahrung:
Armut ist extrem teuer!
September 28th, 2011 at 13:54
Die alte Leyer: Die Reichen verdienen am eigenen Reichtum wie auch an der Armut anderer prächtig, mit freundlicher Unterstützung des integrierten Zinsdienstes. Die Armen hingegen profitieren nicht vom Reichtum anderer und ihre Armut macht sie immer nur noch ärmer.
Ich kenne viele Menschen, die kommen zum Ende des Monats gerade noch so um einen realen Fehlbetrag herum. Die Entbehrungen und der Verzicht am Nötigsten während des laufenden Monats macht dies erst möglich. Wohlstandsland Deutschland? Ja, nur für Gleichgültige und Egoisten zu erkennen. Das sind dann jene Menschen, die haben am Ende des Monats noch soviel Geld übrig, ohne den Taler umgedreht zu haben, wie andere am Anfang des Monats nicht bekommen.
Wie das alles möglich ist? Nur weil die Lebenszeit der Menschen so different honoriert wird. Die einen bekommen 1stellige Stunden-Löhne, die Anderen 6, 7 oder 8stellige Jahres-Gehälter. Ein regelrechter Verteilungswitz ist das.
Oktober 4th, 2011 at 11:56
Eine Frage: hat jemand einen Linke/eine Quelle/Statistik, um in dieser Sache die Verhältnisse in Deutschland klarzuhaben? eventuell Nachdenkseiten
Zitat: “Versuche es erst gar nicht, anderer Menschen Meinung zu ändern. Wichtiger ist: Sei erreichbar für andere, sei sachkundig und sei bereit, Fragen zu beantworten, wenn dir Fragen gestellt werden.” (die roten Schuhe, via ninjaturkey (hier 21.)
Oktober 4th, 2011 at 12:20
@motzbox
Bei jjanke.net könntest Du recht gut aufbereitete Daten finden.
Zb. hier: JJanke Rundbrief 69 auf das erste Drittel ungefähr scrollen
oder auch hier:
Steuern
Oktober 4th, 2011 at 12:27
@flatter: schalte mal bitte meinen Kommentar frei, sind jetzt nur noch zwei Links drin, oder ‘darf’ ich dahin nicht verlinken ;-)