Ich habe es schon so oft gesagt: Die dusselige Pflicht, Schnee von den Wegen zu räumen, führt zu Unfällen. Auf Schnee kann man sich vielleicht nicht komfortabel bewegen, aber der überfrorene Bodensatz, den geräumter Schnee hinterläßt, ist glatt wie Eis.
Nachdem ich heute meiner heiligen Pflicht im Rahmen meines Dienstes für Geld und an die Menschheit nachgekommen war, verließ ich meine Einrichtung über die Treppe, von der ich zuvor den Schnee gekratzt hatte. Ich war quasi auf dem Heimweg und wollte noch zum Schuppen, um Streusalz für den Treppenaufgang zu holen (jaja, das hätte ich sofort tun sollen), als ich plötzlich quer in der Luft lag und dann mit dem Rücken auf der Steintreppe aufschlug. Etwa zwei Minuten später konnte ich wieder halbwegs atmen. Eine Rippenprellung war bislang nicht in der reichhaltigen Sammlung leichter Verletzungen, die meine Biographie zieren, aber ich kann euch sagen: Laßt das! Es macht überhaupt keinen Spaß. Liegen geht gar nicht, weshalb ich mich heute Nacht an die Wand lehnen werde und derart versuchen will, meinen Schlaf zu bekommen.
Heute also wieder jammern auf niedrigem Niveau und eine doppelte Lese- und Hörempfehlung vom geschätzten Kollegen Jens Berger.