Erst schreiben, dann vertreiben
Posted by flatter under PolitikKommentare deaktiviert
02. Mai 2007 23:54
Eine lustige neue Rechtspartei formiert sich in Hamburg, mit dabei alte Zossen der Schillpartei, Law-and-Order Kusch und Udo Ulfkotte, Ex-Redakteur der FAZ und Paranoia- “Terrorismusexperte”. Ulfkotte ist ein besonderer Journalist. Zwar verlor er eine Klage, weil er nicht nachweisen konnte, vom Shellkonzern nicht geschmiert worden zu sein, andererseits veröffentlichte er ein Buch, in dem er Kollegen Lügen und Betrug vorwarf – was in vielen Fällen den Nachweis vermissen ließ. Neben solch einträglichem und populärem Schaffen machte er sich um das Schüren der Ängste verdient, die er nunmehr politisch zu bekämpfen vorgibt. Effizient! Daß Ulfkotte Ausländer haßt eine kritische Haltung gegenüber Islamisten hat, versteht sich. Diese Mischung hat sich bislang ganz gut gemacht in Hamburg. Dumm nur, daß OB von Beust (CDU) als potentieller Koalitionspartner sicher keine Lust hat, sich noch einmal von einem Rechtsaußen wegen seiner sexuellen Orientierung anpinkeln zu lassen. Von daher hat das Kasperltheater nicht viel Aussicht auf Erfolg.
Mai 3rd, 2007 at 15:29
Schönen Dank für die Hintergrundinfo Herrn Ulfkotte betreffend, die mir bislang nicht bekannt war. Manche Leute haben eben ein übersteigertes Geltungsbedürfnis. Und unser Staat hat ein übersteigertes Kontrollbedürfnis, wie ich der SZ gerade entnehme: https://www.sueddeutsche.de/,tt3m4/deutschland/artikel/611/112499/
Ohne darauf inhaltlich weiter einzugehen, finde ich die Bemerkung des Sprechers des Reichsähem: Bundesfinanzministeriums bemerkenswert, niemand müsse Angst haben, seine Nummer zu vergessen oder zu verlieren.
Beruhigend, nicht wahr?!
Carl Schmitt scheint lebendiger denn je.
Mai 3rd, 2007 at 15:29
Schönen Dank für die Hintergrundinfo Herrn Ulfkotte betreffend, die mir bislang nicht bekannt war. Manche Leute haben eben ein übersteigertes Geltungsbedürfnis. Und unser Staat hat ein übersteigertes Kontrollbedürfnis, wie ich der SZ gerade entnehme: https://www.sueddeutsche.de/,tt3m4/deutschland/artikel/611/112499/
Ohne darauf inhaltlich weiter einzugehen, finde ich die Bemerkung des Sprechers des Reichsähem: Bundesfinanzministeriums bemerkenswert, niemand müsse Angst haben, seine Nummer zu vergessen oder zu verlieren.
Beruhigend, nicht wahr?!
Carl Schmitt scheint lebendiger denn je.