Nach dem jüngsten Terrorabgriff auf die U.S.A. fallen ihnen jetzt auch wieder die Bündnispartner in den Rücken. Die Angreifer schlugen zu, wo Amerika derzeit am verwundbarsten ist: Auf Guantanamo. Drei derer, die sich verhaften ließen und ohne Urteil jahrelang dort einsaßen, haben sich selbst getötet. Diese Selbstmmordanschläge sind besonders deshalb so perfide, weil sie unter strengster Bewachung stattgefunden haben. Das müssen sie jahrelang trainiert haben!
In Deutschland unterstützen sie dieser Tage die Terroristen. Immerhin der Bundestagsvizepräsident und der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags nehmen die Angriffe zum Anlaß, den Bündnispartner zu kritiseren und die Schließung von Guantanamo zu fordern. Polenz spricht gar von einer “Form staatlicher Willkür”. Dabei sollte er wissen, daß Guantanamo zu gar keinem Staat gehört und im Zweifelsfall ein Teil Cubas ist.
Allein auf die Bundesmerklerin ist Verlaß. Sie pflegt noch immer ein herzliches Verhältnis zu ihrem Amerikapräsidenten. Nur hat sie den eigenen Stall nicht im Griff. Es ist an der Zeit, die Nörgler und Sympathisanten aus der Berliner Quasselbude zum Schweigen zu bringen.