Geld und Politik werden hierzulande ja noch gern behandelt, als gäbe es da einen deutlichen Trennstrich zu ziehen. Der gemeine Wähler neigt gar dazu, eine Verquickung von finaziellen und politischen Interessen als “korrupt” zu bezeichnen und moralisiert gern gegen jene, die sich die Taschen vollstopfen.
Wie naiv! In der Champions League spielt man anders. An der Weltspitze ist es weniger gemütlich, und wer Erfolg sucht unter den Erfolgreichen, muß das Anspruchsdenken in der Hängematte zurücklassen. In den U.S.A. weiß man, wie das geht: “Steuern runter!” heißt es dort, denn das belebt das Geschäft. Wenn also bald die Erbschaftssteuer für Multimillionäre abgeschafft sein wird, bringt das eine Menge Geld, das nicht nur die Wirtschaft in Schwung bringt, sondern auch reichlich für karitative Zwecke zur Verfügung steht. Zum Beispiel für den Wahlkampf der Republikaner.
Und damit das auch nachaltig den Haushalt nicht belastet, kürzt man bei der Krankenversicherung, die eh ihren Namen nicht verdient. Wie sagt man da? Bleiben Sie gesund!