Ich muss mich noch einmal zitieren, schon weil der Peer und der Führer Schmidthelmut (“Schmidthelmut” wie “Gottvater”, wiederum nicht zu verwechseln mit “Godfather”, der ja nur ein Pate ist, welcher wiederum durchaus gottvaterähnliche Kompetenzen … wir schweifen ab …) ja so wichtige und großartige Personen sind, dass sie sogar Rückwärtsschach spielen. Okay, großartig ist nur der Schmidthelmut. Der Peer ist eher schattengroßartig. Der Schmidthelmut hat einmal eine Wahl gewonnen, so hoch will der Peer die Latte nicht hängen. Aber führen®, das fände er schon janz doll.
Jetzt also kurz das Zitat, erster Teil:
Was sagt der Schmidt dazu?
Der Schmidt: “Wir brauchen mehr Führung. Wir brauchen wieder einen Führer!”
Das hat der damals wegen Griechenland gesagt. Der sagt das auch wegen Henrykissenger, Atomkraft oder Langeweile, aber temporibus illis, was der schwurbelnde Sprachsnob sagt, wenn er “dammals” meint, hat der Schmidthelmut das wegen Griechenland gesagt. Zwischen Kippe und Kippe.
Der zweite Teil des Zitats geht dann so:
“Und der Steinbrück: Die Griechen wollen nur Pils und Kippen. Wir haben in einen tiefen Abgrund geschaut, aber die Spareinlagen sind sicher. Ich werde die Banken im Alleingang retten.”
Die Kippen von Steinbrück bleiben derweil ungeraucht, weil sie die von Hartzern sind, die alles, was sie haben, so meint er, in Kippen und Bier anlegen. Das sollen sie aber nicht, weswegen er ihnen nicht nur das Pils und die Kippen wegnimmt, sondern auch das Geld dafür. Damit kann er sich dann den Rotwein* leisten, der mehr als fünf Euro kostet.
Der letzte Teil des Zitats folgt wie folgt:
“Und die Merkel: ‘Wir müthen eine gemeinthame Löthung finndenn. Ich halte nichtth von Vermöögnthabgaben’.
Nur eine große Koalition kann uns noch retten. Oder der Schmidt.”
Letzteres war visionär, denn wie ich eben las, sei der Peer neuerdings der Ansicht, es “rocke” bei ihm. Weil er nämlich bei einem Phototermin den Mittelfinger aus seinem Armanifaltenwurf gestreckt hat, versucht man nun, ihn einen “Rock‘n‘Roller der Politik” zu nennen des Mittelfingers wegen, den er nicht einmal wem gezeigt, sondern unbeholfen zur Seite gedreht hat. Dieser Mittelfinger soll künftig der sogenannten “Merkel-Raute” entgegengesetzt werden, die nicht etwa das Mittelfeld eines berüchtigten Fußballtrainers meint, sondern die Mischung aus gestörter Grobmotorik, Unbeholfenheit und Klebstoffmissbrauch, welche eine gewisse Kanzlerin auszeichnet.
Das alles ist so verzweifelt, dass ich durchaus geneigt bin, doch noch zur Wahl zu gehen. Wenn der Schmidt antritt.
*edit: Es war vielmehr Pinot grigiot, ein Weißwein aus roten Trauben. Lattenrost ist keine Geschlechtskrankheit.
September 12th, 2013 at 22:29
Also bei der merkelraute handelt es sich doch wohl eher um ein provozierendes “fickt mich doch” (im wissen des ihr könnt´s ja eh nicht) und der unbeholfen zur seite gedrehte mittelfinger symbolisiert – na ja, die peerennummer. (sorry, ich konnte gerad nicht anders)
September 12th, 2013 at 22:50
Ich dachte erst schon “Au ja”, aber der Text zur Überschrift hat mich dann etwas verwirrt.
Den Schmidt würde ich nicht wählen, der kann sich jederzeit in Rauch auflösen.
In USA soll es den Vorschlag geben, den ganzen Kongress nach Syrien zu schicken, sowas ähnliches könnte ich mir für Schland auch vorstellen. Dieser ganze Eiertanz um das, was man allgemein unter Politik versteht, dieses schlecht inszenierte Marionettentheater sollte man weniger mit Ver- sondern mit Nichtachtung bestrafen.
Diese Muppetshow reizt zwar dazu, sich ihr zuzuwenden, dafür ist sie gedacht. Aber man muss sich klar werden, dass da so gut wie (oder absolut?) nichts ist – außer Show. Und die soll unsere Zeit, Energie und sonstige Ressourcen absorbieren mit der Illusion, wir könnten über diese Veranstaltung irgendwas für uns erreichen.
cu
renée
September 12th, 2013 at 23:06
Der ”Rock´n Roller” hat mal verkündet, er habe auch ”eine Platte zu Hause” von den Stones, nämlich “Exile On Main Street”. Man sieht also, ohne Hilfe kann der entweder nicht bis 2 zählen, oder er erzählt Märchen.
September 12th, 2013 at 23:35
Gefunden: Pinot grigio ist eine Weißweintraube. Grigio=grau -> Grauburgunder.
@oblomow: Das Merkel will doch nur sagen: “Hey, ich bin eine Frau, auch wenn man es nicht sieht.”
Oder die pr-Agentur, die ihr zu dem Symbol verhalf, arbeitet normalerweise für Pornostudios…Wer weiß.
September 12th, 2013 at 23:41
Ich sag’ ja immer: Müller-Thurgau ist eine Kreuzung aus Scheurebe und Gutedel. Stoff genug für Wortspiele, aber ich lege dann nach, dass ich nicht weiß, in welcher Stadt. Halbbildung will auch gelernt sein.
September 12th, 2013 at 23:45
R@iner hats begriffen. Schmeckt lecker!
September 12th, 2013 at 23:46
Jadoch, ich hatte das Zitat nich ganz auffen Schirm drauf. Wer säuft denn Weißwein und macht dann eim auf dicke Hose? Ach ja, der Peer100.
September 12th, 2013 at 23:47
@reneé
Bravo . . . ein erschöpfender Kommentar für erschöpfte Geister!!!
September 12th, 2013 at 23:58
Mmh, grigiot bedeutet nicht grauer Idiot.
Mittelfinger + Raute = Symbol der deutschen Bank!!1! OMG, jetzt kommt die NWO!
September 13th, 2013 at 00:20
Schreib’s mal dem fefe!
September 13th, 2013 at 00:32
Das ist sie also, die Aufholjagd der SPD: Ein verschämter Mittelfinger. Nee, so wird das nix, außerdem haben das schon andere gebracht. Vorschlag: Ich gehe wählen, wenn Steinbrück sich operativ in eine hummerartige Kreatur umwandeln lässt.
September 13th, 2013 at 01:04
Nein, hier liegt der Ursprung der Merkelfptze, aber das weiss man nur als Reichsdeutscher.
September 13th, 2013 at 01:09
@11 Maxim
Viel ist da ja nicht dran zu basteln, sieht doch jetzt schon fast so aus.
cu
renée
September 13th, 2013 at 01:44
@TROLL: Ist das nicht die Frisur vom Schmidt? Ach nee, der war ja immer linksgescheitelt.
September 13th, 2013 at 01:46
Der Steinbrück krampft doch nur!
Mehr ist das nicht.
Was ich für wirklich seltsam halte ist der gute Zwirn und das Schwarz- Weiß- Photo.
An wen erinnert mich das nur?
September 13th, 2013 at 01:54
An Putins Callboy?
September 13th, 2013 at 08:22
Stinkefinger? Der Mediziner würde vermuten MD, auch Palmaraponeurose genannt. Minimalinvasiv behandelbar.
September 13th, 2013 at 08:25
Jetzt mal ohne Gürtellinienabwärtspolemik; Ein paar Gedanken zum Thema im Deutschlandfunk vom 23.12.2012 – Gemeinplatz Führungsschwäche
[..] In einer von “Alternativlosigkeiten” dominierten politischen Kultur erscheinen selbst die großen Projekte der letzten Jahre nur noch als Nachvollzug extern diktierter Handlungs- und Strukturvorgaben, die von der Politik in Maßnahmen einer politischen Verwaltung transponiert werden; nicht mehr als Ergebnis gesamtgesellschaftlicher Selbststeuerung und kollektiver Selbstbestimmung.
[..]
Doch der ehemals nur implizite Ruf nach Führung ist in den letzten Jahren salonfähig und explizit geworden: Der Regierung fehle es an Führungspersönlichkeiten, der Kanzlerin an Führungsstärke, dem Land an einem Helmut Schmidt, so lauten jene gängigen Lamentos, die aus Politikerstatements und Talkshows nicht mehr wegzudenken sind.
Helmut Schmidt wiederum beklagt, dass es keinen Winston Churchill mehr gibt. “Solche Führer haben wir heute nicht mehr”, ließ der Altkanzler Ende Oktober auf einer Konferenz in Berlin verlauten. Der Kult um den von den Briten aus dem Amt gewählten Kriegsherrn, der erst nach seiner Zeit im Amt einsetzende Nimbus des “großen Kommunikators” Ronald Reagan und die groteske Züge annehmende Verehrung des einstmals gerade ob seines autoritären Führungsstils eher ungeliebten Helmut Schmidt – all das zeigt die historische Kontingenz von Führung.
[..]
Was als aufklärerische Verheißung daherkommt, ist bei genauerer Betrachtung oft nur elitäre Anmaßung. Indem sie den Hebel allein an den Führenden ansetzt, schlimmer noch: implizit an dienjenigen, die vermeintlich zum Führen berufen sind, erweist sie sich aus zwei Gründen als problematisch, einem empirischen und einem normativen.
[..]
Eine praxistaugliche Konzeption von politischer Führung unter demokratischen Vorzeichen kann nur eine normative sein. Der Versuch, eine solche zu entwickeln, muss damit beginnen, das Konzept zu entpersonalisieren, zu entkoppeln vom Aspekt der personalisierten Macht. Das heißt auch, überkommene Herrschaftsideale, die Führung auf persönliche Tugenden oder Weisheit reduzieren, aufzugeben. [..]
September 13th, 2013 at 08:31
*rofl* Den mit dem Lattenrost kant’ ich noch nich!
September 13th, 2013 at 08:43
Apropos Herrschaft: “[Die sicherheitspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Elke] Hoff macht Verbesserungsvorschläge für künftige Kriege. [...] Vor allem aber solle die Kooperation zwischen Militär und Hilfs- sowie Entwicklungsorganisationen deutlich intensiviert werden – schon vor dem nächsten Krieg.” Quelle
Toll, die nächste Stufe der ‘Mitmachfalle‘. Heiner Geissler moderiert den Bau von Flüchtlingslagern schon vor den ersten Bombenabwürfen. Friede auf Erden und allen ein Wohlgefallen. Ach ja – Friedhöfe nicht vergessen…
September 13th, 2013 at 09:53
Emoticons für Merkel und Steinbrück.
Den traue ich mich ja kaum zu posten…Egal
Auf das Ergenis der Umfrage habe ich schon die ganze Zeit gewartet. Sz – Arrogant, dominant, autoritär
September 13th, 2013 at 11:32
Lattenrost ist ja auch der Schaumscheiß von Deinem örtlichen Starfuckstempel.
September 13th, 2013 at 12:15
@22 Eike
Was für’n Stempel? Starfuck? In welchen zwielichtigen Ecken treibst du dich denn rum?
@21 R@iner
Der “…Egal” sieht doch lustig aus ;-)
Aber dass du das Kriegshetzerblättchen noch liest, also wirklich …
cu
renée
September 13th, 2013 at 12:18
Ich hätte es auch mit b schrieben können, aber wenn ich unfreiwillig PR mache, will ich dafür Geld sehen. ;) Tipp: Ist wohl die einzige Amikette, die in ganz Europa hauptsächlich Kaffee vertickt.
September 13th, 2013 at 12:44
@24 Eike
Ach so, du meinst diese Läden mit dem Charme einer Bahnhofs-Bedürfnisanstalt. Was ich bisher darüber gehört, gelesen, Sketche dazu oder mit eigenen Augen von draußen gesehen habe reicht mir für den Entschluss, solche Etablissements nur unter Einfluss massiver Gewalteinwirkung zu betreten. Da gibt’s doch noch so ne Amiladenkette mit belegten Brötchen oder so – Untergrundweg oder so ähnlich. Gruselig. Das lässt ja das olle McDoof fast schon gemütlich aussehen.
cu
renée
September 13th, 2013 at 13:16
Mir reicht dabei allein schon der Preis. Für 8 bis 15 € / Becher kann man sicherlich auch was anderes haben, als Kaffee, der nicht wie Kaffee schmeckt und auch nicht so wirkt. ;)
September 13th, 2013 at 13:23
@reneé: Deine Übersetzung ist nicht korrekt, es heißt so etwas wie “der Weg der Unterwürfigkeit”. Man muss schon ein äußerst submissiver Sklave des Konsums sein, um sich von unterbezahltem Personal einer Fabrik für labberige Brötchen dazu zwingen zu lassen, jede überteuerte Komponente einzeln zu benennen, um nachher den Preis eines 4-Sterne Menüts dafür zu latzen. Ich steche mir inzwischen gern Nadeln unter die Fingernägel als Vorbereitung auf einen Besuch dort.
September 13th, 2013 at 13:35
Am besten isst man immer noch in deutschen Gaststätten.
September 13th, 2013 at 17:13
Merkel Heil, Mutti Geil
Komm und führ uns in die Nacht
Komm verführ uns, mach und lach
Mutti Heil, Merkel Geil
Auf deine Brust ein niemand Schaut
Auch dein Wort jeden vergrault.
Niemand hört und keiner sieht
Mutties Plan erfolgreich siecht.
Die Schlinge liegt, die Lunte brennt
Schlaf nur weiter, schlaf du Kind.
=<>=
September 13th, 2013 at 17:54
Der Peer, der Peer, der menschelt sehr
Doch kurz vor der Wahl braucht er die Feuerwehr
Den digitus impudens am ausgestreckten Arm
Das finden viele Menschen ehrlich und gar warm
Mancher Deutsche applaudiert dem Kind im Mann
Was es sagt, nämlich er nicht verstehen kann
Wie er wirkt, das ist sehr wichtig
Aber ist das auch alles richtig?
Einer sang einst “Kinder an die Macht”
Nun sind wir soweit, aber keiner lacht
Wir würden gerne anderes erleben
Doch der Steinbrück benimmt sich wieder mal daneben
Hätte der Mann im Kinde was zu sagen
Würde ich ihn gerne danach fragen
Kenne ich aber jetzt die Antworten schon
soll er ruhig sprechen, aber in Zukunft nur für Gottes Lohn
..!..
September 13th, 2013 at 17:59
Die Spaltung wird zementiert. Ich glaube, man muss auch über den ‘Neofeudalismus’ noch mal nachdenken. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die höchsten Profite offenbar von ‘Unternehmen’ eingefahren werden, die selbst eigentlich gar keine ‘Werte’, geschweige denn ‘echten Mehrwert’ mehr produzieren. Das ‘Abgreifen’ scheint wesentlich anders zu funktionieren, wobei die reale Grundlage natürlich immer noch die materielle (Re-)Produktion bildet. Ebenso zu untersuchen wäre die These, dass der (oder auch speziell dieser) Kapitalismus ‘zur Not’ auch gänzlich ohne Massenkonsum auskäme. Was nochmal eine härtere Gangart hinsichtlich der Löhne bedeuten könnte.
September 13th, 2013 at 18:24
Der nächste, der hier ein Gedicht einstellt ohne Metrum und mit schiefen Endreimen, wird erschossen. :-P
September 13th, 2013 at 18:26
@Peinhart: Nehmen wir an, das hülfe dem K. (ohne Konsum auszukommen) quasi mathematisch, was würde das ändern? Konsum ist der Kitt. Ohne den wirst du keine Sklavengesellschaft mehr aufrecht erhalten.
September 13th, 2013 at 18:28
“Und die Merkel: ‘Wir müthen eine gemeinthame Löthung finndenn. Ich halte nichtth von Vermöögnthabgaben’.
Nur eine große Koalition kann uns noch retten. Oder der Schmidt.”
Ghihihihi…
Ich musste an den gestern gestürzten Brüderle denken, der in seiner schwer entflammenden Rede die dt. Erfolgsgeschichte erneut wie eine verottende Tapete mit Kleister aus Marmelade dem geneigten hochprozentigen Wahlpöbel um die Ohren haute. Einfach widerlich. Der kann lügen ohne rot zu werden. Er braucht einfach keine Beweise, es reicht wenn er rumsülzt. Begeisterte Presse.
Ja, es wird langsam Herbst in Deutschland.
September 13th, 2013 at 18:31
@31 Peinhart
So ähnliche Gedanken habe ich schon länger. Vor allem die letzten beiden Sätze sollte man näher untersuchen. Da kommt noch was …
cu
renée
September 13th, 2013 at 18:39
Bei Werner hieß es “Der Dichter, der Dichter, der kriegt was auf die Lichter.”
September 13th, 2013 at 19:23
@flatter #33 – Der Hartzer und der ‘BufDi‘ arbeiten im Grunde schon nur noch für Kost und Logis. Bisschen billigen Tand kann man nebenbei auch noch produzieren, für das, was dann mal die ‘Mittelschicht’ war. Ansonsten weiter ausgefeilte Manipulationstechniken, Überwachung und Repression bereits im Frühstadium der ‘Abweichung’ – vor allem aber ‘pacta sunt servanda’… Das dann wirklich nur noch ‘sogenannte’ Recht wird wohl eine Schlüsselrolle spielen. Die Finanzindustrie lässt ja jetzt schon ihre Profite durch die Steuer eintreiben.
September 13th, 2013 at 19:34
Du gehst von Deutschland aus. Hier ist die Infrastruktur incl. Kapitalreserve noch derart, dass man hantieren kann. Woanders ist bereits Elend, und zwar inmitten einer Welt voller Spielzeuge und Reichtümer. Unser Labor halt. Spanien droht derzeit auseinander zu fallen.
September 13th, 2013 at 20:05
Die Klima-Kanzlerin Angela Merkel reiste 2007 sie ins Packeis. Es war die Zeit, als immer neue Meldungen vom drohenden Klima-Kollaps die Menschen in Deutschland bewegten. Merkel erklärte Klimaschutz zur Chefsache.
Ein langjähriger Brieffreund von Angela Merkel, VDA-Chef Mathias Wissmann der Ober-Lobbyist der deutschen Autobauer. ein Mann der CDU; oft und gern an der Seite der Kanzlerin, schrieb einen Brief an seine Duz-Freundin Angela im Mai. Wissmann sieht eine „verhängnisvolle strategische Weichenstellung“, kritisiert „willkürlich gesetzte Grenzwerte“, spricht von „kaputt regulieren“. Es sind Beschlüsse aus Brüssel, die Wissmann so erzürnen. Denn die EU will den durchschnittlichen Schadstoffausstoß bei PKW deutlich senken. Von heute 130 Gramm CO2 pro Kilometer auf 95 im Jahr 2020.
Und promt verkündet Merkel auf der Eröffnung der IAA Frankfurt am 12.09.2013: “Wir diskutieren derzeit auf europäischer Ebene intensiv darüber, wie wir dieses Ziel in die Praxis umsetzen. Die Bundesregierung tritt hierbei für eine vernünftige Balance zwischen ehrgeizigen Vorhaben einerseits und unternehmerischer Freiheit andererseits ein. Zu Wachstum und Innovation gehört eine Automobilindustrie mit allen Klassen von Fahrzeugen. Es hat keinen Sinn, sich auf eine Klasse zu beschränken oder nur auf kleine Autos zu setzen.
In Europa müssen wir lernen, dass wir nicht ein isolierter Kontinent sind, sondern im globalen Wettbewerb erfolgreich sein müssen. Dafür müssen wir über unsere eigenen Grenzen hinaus schauen. Dafür müssen wir uns für offene und freie Märkte einsetzen. Dafür dürfen wir aber auch unseren Herstellern nicht mehr aufbürden als andere in Bezug auf ihre eigene Industrie.”
BMW und Daimler hats gefreut. IG-Metall-Chef Hubert hat schon seine Unterstützung signalisiert.
September 13th, 2013 at 20:13
Wir brauchen Arbeitsplätze. Ob wir tatsächlich auch einen Planeten brauchen, ist ja noch gar nicht raus. Hat Pispers doch schon klargestellt. ;)
September 13th, 2013 at 20:15
@flatter – Deutschland ist dann eben das Reservat, in dem überhaupt noch eine Mittelschicht gehalten wird… :p
September 13th, 2013 at 20:44
@Altauto (39)
Den Wissmann konnt’ ich in seinem ‘früheren Leben’ schon nich leiden; der Job in der Autolobby passt für diesen Kannnnixverstehn wie Arsch auf Eimer. Ihre Widerlichkeit plaudert seiner Widerlichkeit nach! Einfach widerlich!1!!
September 13th, 2013 at 20:46
…ist eine Kreuzung aus Scheurebe und Gutedel.
Endlich sagt das mal jemand. Gottseidank. Aber traue er sich das bloß nicht im finstersten Hinterland der gutedelnden Scheureben. Dafür wird man hier problemlos auch mal gelyncht oder ersatzweise ein Leben lang gemobbt. Weinbauern, sind eine eigentümliche Rebsorte.
September 13th, 2013 at 20:53
@R@iner (18)
Danke für das Link. Das muss ich mir gleich noch ein zweitesmal durchlesen!
‘S iss wie’s immer iss: Das Verhalten des einen ‘Leistungsträgers’ kann man noch mit Logik begründen … und wenn dann alle logisch handeln, dann baruchts’s “Führung”, braucht’s ‘nen “Führer”! Aber hallo … so’ was von ‘nem Führer!1!! (Ich fand’ das Bild, das nebenan letztens gepostet wurde so gnadenlos gut! Wer weiß woher dess iss (der Tipp in der Kommentarspalte dort hat nich gefunst)
September 13th, 2013 at 21:04
@flatter – Zur Manövrierfähigkeit des Kapitals gibt’s mitunter auch Meldungen, die mich stutzig machen: “Seit dem Jahr 1996 habe sich die Profitrate der Unternehmen mehr als verdoppelt. In den Krisenjahren zwischen 2000 bis 2006 stieg die Rentabilität am stärksten und nahm in den folgenden Jahren weiterhin zu. Die Zahlen beziehen sich auf den Zeitraum von 1996 bis 2010. Im Durchschnitt wuchs demnach die Rentabilitätsrate von 6,1 Prozent auf 14,1 Prozent.” Quelle
Bezieht sich übrigens weder auf Deutschland noch auf Spanien, sondern auf Frankreich. Muss ich mir aber auch noch mal genauer anschauen, was genau das meint und wie das zustande kommt. Die Profitrate scheint auch so ihre Mucken zu haben…
September 13th, 2013 at 21:12
@Vogel: Tipp: Ich benutze für die vergleichende Bildersuche in Firefox das Addon “Search by Image for Google”. Das verleiht dem Kontextmenü (rechte Taste) einen neuen Eintrag, wenn man mit dem Cursor über einem Bild steht. Nach dem Klicken geht ein neuer Tab mit den Suchergebnissen auf.
September 13th, 2013 at 21:12
@Peinhart (31)
Komm’ erst jezz dazu, den verlinkten Beitrag zu lesen. Allein die Überschrift verschlägt mir die Sprache – schon “”Der Gedanke, dass sich etwas ändern könnte, ist nicht mehr denkbar”" raubt mir den Atem! Was schießt mir spontan durch den Kopf? “Geistig moralische Wende”*! 16 Jahre Äintschie! Uns geht’s gut in Deutschland! #Schlandkette! Jogi Löw! Dokter Thomas Bach! … mir wird schlecht!
* Der SchwarzeSchilling hat sein (mitmaßgebliches) Mittun an diesem Verbrechen an Geist, Verstand und Vernunft bitter bereut!
September 13th, 2013 at 21:17
Die Sache mit der Refeudalisierung, oberflächlich betrachtet scheint`s möglich zu sein. In Bayern sowieso, in Brandenburg auch. Nur wirds allgemein nich möglich sein den Leutz klar zu machen das die über das Geld vermittelte Herrschaft nu wieder eine unmttelbare wird. Da wern die Kinnladen reihenweise runterklappen…
September 13th, 2013 at 21:21
@Peinhart: Wie sieht es derweil mit den Profitquoten aus? Was wir sehen, ist ein Konzentrationsprozess, der vereinzelt die Profitraten rettet – natürlich zuerst bei den Großkonzernen. Betrachtet man die Profiquoten und -raten global, müsste sich ein anderes Bild ergeben. Die Arbeitslosigkeit wird aus Kerneuropa exportiert. Werden dort also keine Profite aus Arbeit mehr gemacht, müsste man das einpreisen, was die Profitquote gewaltig senkt. Das zeigt zwar, dass in den seligen Regionen der Konzentration die Welt tatsächlich noch in Ordnung sein könnte. Es macht aber die Situation insgesamt nicht besser. Es nervt ich daher auch, wenn in Artikeln so ein Häppchen geworfen wird und der Kontext außen vor bleibt. [weiter bei 56]
September 13th, 2013 at 21:22
@Vogel Nro.47:
Freut mich, postalisch-philatelistisches Wissen greift um sich. Christian Schwarz-Schilling war Postminister von 82 bis 92…
September 13th, 2013 at 21:24
Und hat reichlich Kupferkabel aus der Firma seiner Frau für die Post verlegen lassen dürfen.
September 13th, 2013 at 21:26
Der Christian ist mir noch in Erinnerung durch den mit Blei verseuchten Kindergarten. Der reinste Sonnenschein halt.
Boah, sind wir nachtragend.
September 13th, 2013 at 21:30
Das war sicher grundordentlich freiheitlich demokratisch begründet…
September 13th, 2013 at 21:36
Hier war immer alles in Ordnung. Nicht so wie bei euch im Unrechtsstaat. Okay, wir hatten Bayern mit dem FJS an der Backe.
September 13th, 2013 at 21:38
Ich schäm mich ja schon…
September 13th, 2013 at 21:38
Nachtrag zu 49: Was auch noch zu beachten ist: Wenn sich das Kapital noch einen Kern’arbeitsmarkt’ leistet, in dem es möglichst hohe Profitraten einfährt, darauf aufsetzend Roulette spielt und den Rest verrotten lässt, ist das ein billiger Trick. Im Grunde müsste man nämlich das an den Tisch getragene Kapital in die Profitraten einpreisen. Das ließe diese arg sinken. Hier ist auch eine Schwäche der marx. Theorie, wenn es um die Beschreibung der konkreten Vorgänge geht. Das Gewicht des dem ‘Arbeitsmarkt’ entzogenen Kapitals erzeugt durchaus Strategien, die sich in marxschen Theoremen nicht mehr fassen lassen. Das ändert nichts an dem Sog, den sinkende Profitraten erzeugen, bedarf aber einer komplexen Übersetzung, um dessen Wirkung noch deutlich zu machen.
September 13th, 2013 at 21:39
Ich hatte vorhin spontan auch an Dinge wie “Investitionsstau” denken müssen, woraus sich für bestimmte Bereiche einer Firma oder ganze Branchen auch wg. techn. sinnvollem Fortschritts Zyklen ergeben dürften. Inzwischen werden die Zahlen zu Gewinnen künstlich gemildert, weil möglichst viel offshore landen soll.
@langlode: Ich vegebe dir und deiner Hundedame!
September 13th, 2013 at 21:48
Welcher Neofeudalismus? Den Feudalismus als Plutokratie gibt zumindest hier seit etwa 2 Dekaden. Was war vorher anders? Ganz einfach: Ein Konsens über Verhältnismässigkeit. Das ist mit der heutigen Gesellschaft so nicht mehr zu schaffen.
September 13th, 2013 at 21:53
Ich denk ma die Brüder und auch Schwestern ahnen es zumindest dass da was im Busch is. Schäuble faselt alle Furz lang was von Regeln beim Bankrott von Grossbanken und hat Angst vor der Kettenreaktion, Weidmann hat richtsch erkannt dass das Geld längst wertloser Müll is. Hier regiert weder die CDU oder das Kapital, hier herrscht nur noch Angst auf Seiten der Macht…
September 13th, 2013 at 22:09
@R@iner: Das mit die Postminister bringt gelegentlich lustsche Sachen hervor. Der Vorgänger vom SchwarzenSchilling hiess Gscheidle. In dessen Zeit fiel Olympia in Moskau. Die angedachte 60 Pfennig Marke fiel nu aus, aber da war noch der Vorlagebogen für den Herrn Minister, den nahm der mit nach Hause. Und seine Olle war Rätselfan und bepappte die Postkarten mit der Marke…Gehört heut zu den größten Seltenheiten…sind nur drei Stück bekannt geworden.
In der Moderne, also vor geraumer Zeit, wars Audrey Hepburn. Das Motiv stammte aus Frühstück bei Tyffanis, sie raucht, das geht ja nu garne. Motiv beanstandet, Marke zurückgezogen, Vorlagebogen vom Azubi privat verbraucht. Im Katalog isse aufgenommen, also existiert se…
September 13th, 2013 at 22:11
@langlode: Amüsante Geschichte.
September 14th, 2013 at 09:11
@flatter #49/56 – so ähnlich ging auch meine Überlegung. Abziehen müsste man auch noch die Einnahmen, die letztlich aus Verschuldungsprozessen stammen – was ziemlich unmöglich sein dürfte. Zuallererst aber muss man sich klar machen, dass hier natürlich mit Preisen und nicht mit Werten operiert wird.
September 15th, 2013 at 12:18
Dieser demente selbstgefällige sabbelnde Aschenbecher, wie er da oberwichtig in den Quasselfurzbuden hockt und mit seinen schmauchenden Kunstpausen uns die Welt erklärt Bla bla schmauch, die Chinesen brauchen keine Menschenrechte bla bla
SHUT THE F*CK UP!
hey Schmidt! Wie war das mit der Konferenz von Guadeloupe! Die Perser bedanken sich bis heute dafür bei dir, dass sie von der einen in die nächste Diktatur gelotst wurden du … (Selbstzensur!)
Boah, und was mich aufregt, der Typ ist der beliebteste Politiker … ich hoffe das ist relativ gemeint! !!