Erziehung zur Eigenverantwortung
Posted by flatter under Hintergrund[76] Comments
22. Nov 2011 17:57
In den Zeiten, als der politische Diskurs und das gesamte Rechtssystem noch nicht vom Mehltau des Gutmenschentums erdrückt wurden, war es noch vollkommen klar, dass jeder arbeitsfähige Mensch auch zur Arbeit herangezogen wurde. Wie absurd ist es überhaupt, Schüler von der Arbeit auszuschließen, auf die sie durch Schule und Ausbildung vorbereitet werden sollen? Man darf doch wohl auch Zehnjährigen die Benutzung der Klobürste zumuten? Und wenn sie obendrein zum Nutzen aller sogar noch dafür bezahlt werden, kommt der Jugendblockwart und verhaftet die Verantwortlichen?
Viele “sozial Bedürftige” beschweren sich darüber, dass es vorn und hinten nicht ausreicht, liegen aber gleichzeitig auf der faulen Haut und nutzen nicht einmal ihre Zuverdienstmöglichkeiten. Sie geben ihren Kindern nichts mit, das diese aufs Leben vorbereiten würde. Keine anständige Sprache, keine anständige Kleidung, keine anständige Haltung. Anstatt sich nun genau diesen Menschenschlag auch noch als Nachwuchs heranzuzüchten und sie in Schulen zu schicken, in denen sie außer sich zu prügeln und sonstwie mit Gewalt auf ihre Mitmenschen loszugehen nichts lernen, könnte man ihnen in derselben Zeit auch sinnvolle Tätigkeiten zuweisen, mit denen sie ihr Taschengeld und das Familieneinkommen legal aufbessern könnten.
Gleichmacherei und Bürokratie
Das ist bei Tätigkeiten wie Putzen, Botengängen oder einfachen Handarbeiten doch gar nicht anders zu sehen. Jahrhundertelang hat sich die Gesellschaft so reproduziert, und es hat niemandem geschadet. Es gibt darüber hinaus auch Tätigkeiten, für die jüngere Menschen geradezu prädestiniert sind. Sie sind ausdauernder, kleiner und flinker. Mit welcher Begründung sollen diese Ressourcen ungenutzt verkümmern? Warum soll dieser Standortfaktor nur dem Ausland zugute kommen? Wissen diejenigen, die so unverbesserlich auf den Jugendschutz pochen, eigentlich was ein Smartphone kostet, wenn sich diese Denke überall durchsetzt?
Unsere Jugendlichen können saufen, rauchen und alles konsumieren, was der Markt hergibt. Sie geben Milliarden Euro Taschengeld aus. Aber arbeiten sollen sie nicht dafür? Absurd.
Der hochrangige amerikanische Politiker Newt Gingrich [via fefe] brachte diese Dinge jetzt auf den Punkt und spricht von “Kinderschutzgesetzen, die wirklich dumm sind“.
Dem “Schutz gewerkschaftlicher Organisation und Bürokratisierung” dienen solche Gesetze, die unsere Kinder “verkrüppelt“, so Gingrich. Der Kampf gegen Gleichmacherei und Bürokratie ist noch lange nicht gewonnen. Aus diesen uns wohlbekannten und einleuchtenden Argumenten liberaler Wirtschaftskompetenz entwickelt Gingrich die oben angesprochenen Konsequenzen.
In Zeiten knapper Kassen und aufgeblähter Sozialhaushalte fürwahr eine notwendige und richtige Maßnahme zur Veränderung unserer Kultur, die Leistungsunwillige verhätschelt und im Namen des Kinderschutzes Gewerkschaftsinteressen durchsetzt. Eigenverantwortung fängt aber nicht erst mit der Volljährigkeit an. Sie muss spätestens in der Grundschule erlernt werden.
November 22nd, 2011 at 18:22
Ich lese immer Grinch ;-). Das ist doch der hier: https://www.gala.de/asset/Image/artikel/talk/2007/kw48/grinch-220.jpg
Glückwunsch zu diesem Elaborat! Ein echter Fleischhauer wäre die Vermutung, wenn man nicht weiss, wer der Autor ist..
November 22nd, 2011 at 18:37
OOooch ne Gingrich
Das ist doch die Pappnase die Clinton wegen der BJ Affair die Amtsenthebung angehängt hat..selbst aber von Freddie Mac um die 2 Mio für irgendwelche dubiose Beratungen bekommen hat …
Es ist eben für den puritanischen Ami weniger problematisch 2 Mio für nicht erklärbare oder nachweisbare Tätigkeiten einzusacken als sich außerehelich einen blasen zu lassen* ..
* sicherlich nicht die feine Art geht aber nur ihn seine Frau und Lewinsky was an ;-)
November 22nd, 2011 at 18:42
Heute morgen war auf dlf zu hören, dass Immigranten-Kinder entgegen der UN-Kinderrechts-Konvention hier in Deutschland als 16jährige wie Erwachsene eingestuft werden, dass das Alter von Kindern willkürlich heraufgesetzt wird, damit man sie wie Erwachsene abschieben kann.
Und überhaupt das Leben der Einwanderer in Baracken … zu Baracken muss man glaube ich nicht mehr sagen …
Die BRD mißachtet die Kinderrechts-Charta der Vereinten Nationen, obwohl die BRD diese unterschrieben hat.
Ein weiteres Beispiel für einen Fassaden-Humanismus. Die Realität dahinter sieht ganz anders aus.
November 22nd, 2011 at 18:46
Warum mögen Republikaner keine Brezeln? Weil sie den Knoten nicht aufbekommen.
Was sollte man von einem Republikaner halten? Abstand!
Warum streuen Republikaner Pfeffer auf den Fernseher? Damit das Bild schärfer wird.
Wie machen Republikaner ihre Milch warm? Sie zünden ihre Rinder an.
November 22nd, 2011 at 18:47
In unserem Volke kennt man keine Jugend, kaum eine winzige Kinderzeit. Es treten zwar regelmäßig Forderungen auf, man möge den Kindern eine besondere Freiheit, eine besondere Schonung gewährleisten, ihr Recht auf ein wenig Sorglosigkeit, ein wenig sinnloses Sichherumtummeln, auf ein wenig Spiel, dieses Recht möge man anerkennen und ihm zur Erfüllung verhelfen; solche Forderungen treten auf und fast jedermann billigt sie, es gibt nichts, was mehr zu billigen wäre, aber es gibt auch nichts, was in der Wirklichkeit unseres Lebens weniger zugestanden werden könnte, man billigt die Forderungen, man macht Versuche in ihrem Sinn, aber bald ist wieder alles beim alten. Unser Leben ist eben derart, daß ein Kind, sobald es nur ein wenig läuft und die Umwelt ein wenig unterscheiden kann, ebenso für sich sorgen muß wie ein Erwachsener; die Gebiete, auf denen wir aus wirtschaftlichen Rücksichten zerstreut leben müssen, sind zu groß, unserer Feinde sind zu viele, die uns überall bereiteten Gefahren zu unberechenbar – wir können die Kinder vom Existenzkampfe nicht fernhalten, täten wir es, es wäre ihr vorzeitiges Ende. Zu diesen traurigen Gründen kommt freilich auch ein erhebender: die Fruchtbarkeit unseres Stammes. Eine Generation – und jede ist zahlreich – drängt die andere, die Kinder haben nicht Zeit, Kinder zu sein. Mögen bei anderen Völkern die Kinder sorgfältig gepflegt werden, mögen dort Schulen für die Kleinen errichtet sein, mögen dort aus diesen Schulen täglich die Kinder strömen, die Zukunft des Volkes, so sind es doch immer lange Zeit Tag für Tag die gleichen Kinder, die dort hervorkommen. Wir haben keine Schulen, aber aus unserem Volke strömen in allerkürzesten Zwischenräumen die unübersehbaren Scharen unserer Kinder, fröhlich zischend oder piepsend, solange sie noch nicht pfeifen können, sich wälzend oder kraft des Druckes weiterrollend, solange sie noch nicht laufen können, täppisch durch ihre Masse alles mit sich fortreißend, solange sie noch nicht sehen können, unsere Kinder! Und nicht wie in jenen Schulen die gleichen Kinder, nein, immer, immer wieder neue, ohne Ende, ohne Unterbrechung, kaum erscheint ein Kind, ist es nicht mehr Kind, aber schon drängen hinter ihm die neuen Kindergesichter ununterscheidbar in ihrer Menge und Eile, rosig vor Glück. Freilich, wie schön dies auch sein mag und wie sehr uns andere darum auch mit Recht beneiden mögen, eine wirkliche Kinderzeit können wir eben unseren Kindern nicht geben. Und das hat seine Folgewirkungen. Eine gewisse unerstorbene, unausrottbare Kindlichkeit durchdringt unser Volk; im geraden Widerspruch zu unserem Besten, dem untrüglichen praktischen Verstande, handeln wir manchmal ganz und gar töricht, und zwar eben in der Art, wie Kinder töricht handeln, sinnlos, verschwenderisch, großzügig, leichtsinnig und dies alles oft einem kleinen Spaß zuliebe. Und wenn unsere Freude darüber natürlich nicht mehr die volle Kraft der Kinderfreude haben kann, etwas von dieser lebt darin noch gewiß. Von dieser Kindlichkeit unseres Volkes profitiert seit jeher auch Josefine.
Aber unser Volk ist nicht nur kindlich, es ist gewissermaßen auch vorzeitig alt, Kindheit und Alter machen sich bei uns anders als bei anderen. Wir haben keine Jugend, wir sind gleich Erwachsene, und Erwachsene sind wir dann zu lange, eine gewisse Müdigkeit und Hoffnungslosigkeit durchzieht von da aus mit breiter Spur das im ganzen doch so zähe und hoffnungsstarke Wesen unseres Volkes.
Kafka, Josefine die Sängerin
November 22nd, 2011 at 18:55
Hab ich jetzt die Satire-Tags übersehen oder warum zaubert mir der Artikel lauter sich vor Schmerzen krümmende Fragezeichen ins Gehirn?
November 22nd, 2011 at 18:57
Es gibt tatsächlich m.E.zuviele Familien in allen “Klassen” der BRD, in denen die Kinder verzogen werden. Entweder machen sie nichts vernünftiges TV und co, oder sie machen 15.000 Kurse in der Woche.
Das Mitarbeiten in der, für die Familie davor werden die lieben Kinder ausgenommen und hinzuverdienen für ihren Spass müssen viele auch nicht sollen.
Ich habe mit 14 angefangen mir hinzuzuverdienen, hausarbeit zu machen (Treppe wischen, Bad wischen) Eltern beide berufstätig.
Aber vlt beginnt ja jetzt ein anderes Zeitalter in dem nur noch Transferleistungen oder von Zinsen konsumiert wird, den Rest machen Maschienen oder so
Satire nicht gecheckt, aber Meinung steht.
Bon soir
November 22nd, 2011 at 19:02
@6: Das frage ich mich bei 7, fürchte aber, dass dort keine Ironie am Werk ist.
November 22nd, 2011 at 19:11
Ich habe hier ein paar Platten von Frank Zappa. Auf jeder steht: not rcommended for children and republicans. Der wußte schon, was er sagt.
November 22nd, 2011 at 19:13
@Rob: Kann ich hier auch nicht hören, da steht “home taping is killing music”.
November 22nd, 2011 at 19:36
Schon etwas älter, aber ich finde es passt noch immer:
Liebes Kind,
ich schreibe gerade einen Abschiedsbrief an Dich. Ich erzähle dir darin, was du alles im Kindergarten erlebt hast, wofür du dich sehr interessiert hast, worüber du gelacht hast, wer deine besten Freunde sind, ob du gern singst oder lieber raufst und dass du gelernt hast, wie Meerschweinchen sich ernähren. Dazu schenken wir dir 100 Fotos, auf denen du dich selber sehen kannst, vollgematscht, oder hochkonzentriert, mit den Armen in der Farbe oder mit großen Augen vor einem Bild, das du betrachtetst, verkleidet als Astronaut, beim Sprung von einem Klettergerüst, bepackt für eine Wanderung im Wald oder unter Wasser in unserem Babypool. Das soll eine Erinnerung für Dich sein an eine unbeschwerte und erfüllte Zeit im Kinderhaus. Wenn du dich später im Leben einmal fragst, ob du schon immer ein Haudegen warst, oder ob du schon immer gern gesungen hast: lies den Brief noch einmal. Es ist ein großer Schatz etwas darüber zu wissen, wie man eigentlich als Kind war, welche Träume man hatte und wieviel Spaß man mit seinen Kumpels hatte.
Aber mir brennt noch etwas auf der Seele. Etwas, das ich dir nicht schreiben kann in deinen Abschiedsbrief, weil es dich schwer und sorgenvoll machen würde und weil meine Ängste dich beeinträchtigen würden. Aber es muss gesagt werden.
Das ist es, was ich dir eigentlich noch sagen will:
Deine Schonzeit ist jetzt mit dem Ende der Kindergartenzeit vorbei. Für viele deine Altersgenossen war die schöne Zeit schon lange vorher vorbei und der Kindergarten war bereits der bittere Ernst. Es geht nämlich nicht darum, dass du deinen eigenen Weg gehst, dass dein Ziel ein erfülltes und glückliches Leben ist, sondern dass du den Anforderungen der Menschen um dich genügst. Du weißt es noch nicht, aber du spürst es schon: du genügst nicht, du genügst nie. Du bist nämlich Humankapital und Kapital muss sich vermehren, das ist sein einziger Daseinszweck. Und einen Mehrwert musst du aus dir selbst heraus erzeugen, darum wird in deine Bildung viel Geld investiert. Es kann nämlich nicht sein, dass ein Hoffnungsträger einer ganzen Familie, Stadt, Gesellschaft ( Zukunft!!) nutzlos ist, sich nur selbst genügt und seine Ruhe haben will, um vielleicht die Gesellschaft von der Seite zu beobachten, verliebte Bilder zu malen oder sich philosophische Gedanken zu machen.. Das ist nicht produktiv, nicht ökonomisch und nicht marktfähig. Wenn heute ein Kind zum Instrumentalunterricht angemeldet wird, dann mit dem Hintergedanken: es ist zwar teuer, aber später kann er/sie sich damit das Studium finanzieren und außerdem soll es gut sein für bessere Schulleistungen insgesamt. Eine gute Investition also. Diese Art Hintergedanken beherrschen Eltern und Großeltern, sind entscheidend bei allen Plänen, bei allen Bemühungen und bei jedem Entschluss. Und nicht die Liebe zur Musik. Die Notwendigkeit zur Investition ist es, die deine Eltern antreibt.
Den Rest gibbet unter folgender Quelle:
https://www.kinderwarte.de/?p=140
November 22nd, 2011 at 19:46
@6 / plakativer Unfug
November 22nd, 2011 at 19:52
Im Manchaster-Kapitalismus wollte man den Arbeitern in den Manufakturen den Kirchgang am Sonntag verbieten mit dem Argument, da kämen sie nur auf sündige Gedanken.
November 22nd, 2011 at 19:52
Ihr Gutbürger und Wutmenschen, die ostdeutsche Friseurmeisterin geht pleite wenn Kinder nicht arbeiten gehen und die alleinerziehende Krankenschwester mit Holzbein, rausgewachsener Dauerwelle und fünf Nebenjobs muss mehr Steuern zahlen!11
Bäh, diese “Konservativen”* kotzen mich sooo an! Wer müsste denn seine Kinder dann wieder in die Kohlengruben schicken??? Bestimmt nicht die Ohovens…
“Freiheit” – geiles IDEAL, leider eine ILLUSION und für viele eine Knechtschaft ohne Mitleid.
*wenn die wirklich konservativ wären, dann würden wir in der Steinzeit leben, als es NOCH KEINE Krawatten, Bewerbungsratgeber und Knäste gab, dafür aber hat man seinen Kindern beigebracht, was man fürs Leben braucht und hat halt einfach gemacht. Und Drogen gab’s legal beim Schamanen und ohne Praxisgebühr u.a. Zuzahlungen. Aber vllt. landen wir da wieder mit genug Rambopolitik…
Cain 4 President! …wie wohl Mammutpizza schmeckt??
November 22nd, 2011 at 20:06
Gefunden:
erdrückt wurde
brachte dies Dinge jetzt auf Punkt
November 22nd, 2011 at 20:24
Gerhard Schrödibär
Auf einen Aufstand gegen den “gesetzgeberischen Mord” kannst’e hier aber lange warten .Feudale Politik war seinerzeit das Problem wie heute . Gesetze hielten die Bevölkerung in Not auch wie heute …
Es muss frischer Wind ins Hirn der Eliten ..
666
November 22nd, 2011 at 20:31
Übersehen:
Kleidung, Keine
November 22nd, 2011 at 20:36
@lazarus09
Welche Eliten??? Bist du nicht auch elitär?
Übrigens, der Herr Luther hat es ja festgelegt, wie die lieben Kleinen, und die Großen der “weltlichen” Obrigkeit zu gehorschen haben!
Det wirkt noch heute – überall, auch in “Elite-Köpfen”.
@flatter
Oh my god, fällt mir nur ein, wenn ich mir den Finger von dem Mann da aus US-Amerika anschaue.
Oh my god, bei ihm ist nichts mehr zu begradigen, eh, ich mein zu begnadigen . . .
November 22nd, 2011 at 20:56
Tach mp – Und sonst ? Kinder doof, Erwachsene unverantwortlich.Ich kann mir den Mund tausendmal fusselig reden, daß die Glotze meistens nur Schund und Scheiße bietet, daß der menschenverachtende Clip im Netz gar nicht lustig , der hoppende Hipper ne Vollpfeife ist. Die erweckten Konsumwünsche nicht befriedigt werden können.Facebook nicht Gott ist. Fernbedienung, Computer einsacken, dann Aufstand.Andere Dinge unternehmen, nur wenn es nicht uncool ist, könnte ja am nächsten Tag im Fratzenbuch stehen.Bezahlt will´s auch sein.Auch mit Job nicht einfach. Virtuell ist Realität. Eine gar beschissene mit der sehr viel Geld verdient wird.
November 22nd, 2011 at 21:05
Scribine
Wie darf ich das verstehen ..?
Horst Horstmann
Gefunden
B 92 FS
November 22nd, 2011 at 21:20
@ Lazarus09:
Nee, bin H&K-Fan.
*duck*
November 22nd, 2011 at 21:34
Horst Horstmann
Mir mangelt’s an Patriotismus .. und Gutes muss net teuer sein
*duckunwech*
November 22nd, 2011 at 21:38
Würden die Eltern all das auf dem Elterntrödelmarkt und bei eBay bisher verhökerte Spielzeug wieder zurückholen und mit dem noch vorhandenen in den Kinderzimmern meiner Enkelkinder mit einer Antonow An-225 nach Nigeria schicken, könnten allein damit mindestens 50 % dieser afrikanischen Kinder beglückt werden.
November 22nd, 2011 at 21:39
@ Lazarus09:
Pah, dann steig doch zum Don inne Barchetta.. ;-)
@ altautonomer:Wieso?Kann man das essen?Nee, der war zu fies.
November 22nd, 2011 at 21:48
Horst Horstmann
Schon vor langem passiert ;-)….
für die Enten noch ne olle 1100 Remington ..
November 22nd, 2011 at 21:49
@Lazarus09
“Auf einen Aufstand ..???… kannst’e hier aber lange warten … Es muss frischer Wind ins Hirn der Eliten “..
Genau! Es muss frischer Wind ins Hirn der Eliten. Und da ein Aufstand der Massen bei uns noch auf sich warten lässt, muss die Guerillia-Taktik her. Guerillia heißt, mit geringen Mitteln größt-mögliche Wirkung erzielen.
Zunächst einmal strategisch wichtige Ziele suchen. Da bieten sich z.B. die Öffentlich-Rechtlichen an, weil die die wichtigsten Zusammenfasser-Formate haben. Mit nichts kann man so gut Brainwashen wie mit Heute-Journal und Tagesthemen. Also immer feste druff.
Militärische Taktik: Beschießt sie mit ihrem eigenen Blödsinn. Zermürbungskampf. Sehr unhöflich werden. Persönlich werden, aber immer schön logisch und auf dem Boden der Fakten. Deren Blödheiten umgehend erwidern.
Und was diesen Grinsch, diesen texanischen Ostfriesen betrifft, warum es nicht mal mit weltweitem Bashing und Mobbing versuchen. Die Republikaner können die Lachnummer dieser Erde werden. Zieht sie durch den Kakau, macht sie lächerlich, reißt die zotigsten Witze über sie, lacht über ihre Gottesfürchtigkeit. Pinkelt sie beim Kirchgang an. Kübelt Scheiße über ihnen aus.
Und zwar so, dass keiner mehr mit ihnen spielen will. Die Etikette des öffentlich-rechtlichen Diskurses und die auf Stiftungs-gesponserten Foren üblichen Benimm-Regeln darf man dabei gerne beiseite lassen.
November 22nd, 2011 at 21:59
Gerhard Schrödibär: Das passt ja aktuell. Heute auf BR in der Münchner Runde Baring gegen Prantl. Baring wäre fast ausgeflippt und ist sehr beleidigend geworden. Baring sagte mindestens 10 mal, die Morde der Neonazis seien “unerfreulich” und ein marginales Problem. Er argumentierte, dass ja auch der Mörder von Buback bis heute nicht ermittelt wurde. Der Hammer kam aber als er nach der Leugnung von “No Go Areas” fragte, was denn rechts sei. Die Hitlerfaschisten seien nicht rechts gewesen, sondern eine linke Organisation.
Wenn das die Heimleitung erfährt.
O.T.: Gleich sind Baring und Gysi bei Maischberger. Ich wäre für Klebeband.
November 22nd, 2011 at 22:17
@altautonomer: So sind sie, unsere deutscheb Grinschs. Teert und federt sie.
November 22nd, 2011 at 22:19
Gerhard Schrödibär
That’s it ;-)
Grinsch, diesen texanischen Ostfriesen betrifft
Perry heißt der Blödmannsgehilfe aus Texas der andere ist aus Pennsylvania soweit ich weiß ..
666
November 22nd, 2011 at 22:32
@16
“Es muss frischer Wind ins Hirn der Eliten ..”
Nööö, Lazarus, ausblasen ist besser!…;-)
November 22nd, 2011 at 22:41
nach der vollkommen überflüssigen kindheit und jugend, der folgenden erbaulichen jahre im hartz steht die entscheidung an: als vorletzte soziale großtat erfolgt die spende eines dessen uns die natur doppelt ausgestattet hat
diee letzte wahrlich große soziale großtat ist es sich der energetischen verwertung staatlich verordnet hingeben zu dürfen um den hinterbliebenen noch ein wenig wohlige wärme spenden zu wollen
die öfen sind gerichtet, es kann beginnen….wir haben doch erfahrung damit in D, das neuste modell der marke buchenwald steht bereit für ihren letzten großen dienst an der gemeinheit!
(damit es niemand falsch versteht: es ist als bösartigster zynismus gemeint)
November 22nd, 2011 at 22:48
@hunsrückbäuerlein: so falsch liegste gar nich, nur nennt sich das heute “Biogasanlage”
TV Kaiser: “Wir werden es erleben.”
November 22nd, 2011 at 22:59
…..178 Banken der Währungsunion haben heute von der EZB 247 Milliarden Euro angefordert ..die Namen wären interessant zu wissen,andererseits egal, das Ding fliegt uns um die Ohren
Mit Vollgas,Turbo,Roots-Blower ,NOS und Nachbrenner gegen die Wand …. da werden die Brocken fliegen ;-)
666
November 22nd, 2011 at 23:06
ohne lang durch klickeln …https://www.ecb.int/mopo/implement/omo/html/20110128_all.en.html
November 22nd, 2011 at 23:06
he biker, schrieb, oder muss ich hier schrub schreiben, egal, ich doch gestern, Banken bündeln Firmenkredite, Joseph wird zusehends nervös…hoff mers, dass der Laden noch 4 Wochen hält, sonst gibts Weihnachten tatsächlich keine Appelsin.
November 22nd, 2011 at 23:09
langlode44
Wenn dir daran mangelt soll flatter mir deine Adresse geben ich schick dir ein CARE Paket ;-)
November 22nd, 2011 at 23:13
Was sind das für “Medien”, die diesen Geiferzwerg und Dauerlügner Baring noch einladen? Er schreit ja nicht nur die Leute zusammen, er kaschiert seine Auswürfe ja nicht einmal als Meinung. Wenn man die widerlegten Tatsachenbehauptungen von ihm aneinanderreiht, braucht man versammt viel Papier, und wenn man das aneinander gereiht sendet, kann man tagelang damit Programm machen. Wo ist die akademische Arbeit, wo ist die journalistische Arbeit, die das einmal beackert? Wo ist das Kontrollgremium, das seinen verdammten Job macht und dafür die Gebühren streicht? Aber das reiht sich ja nahtlos ein in die staatlich alimentierte rechte Gülle.
November 22nd, 2011 at 23:16
Na daran mangelts bestimmt nich, aber nen guten Knüppel bräuchts schon um die Tanten von der Sparkassenfilliale vorm wütenden Rentnermob zu schützen.
Mann, mann, mann es wird wohl lustig werden demnächst,
Und dann die Kloppis vor den den letzten beiden hier
noch produzierenden Buden, “Meine Arbeit, meine Arbeit….”
Wie sagste so schön geh mer fort.
November 22nd, 2011 at 23:22
@flatter Nr. 37: Sag ich doch, zdf, ard, war so, ist so, bleibt so.
auch mal was gefunden: versammt
Ich kann mit fernsehn nichts mehr anfangen, die Zeit der guten, der wirklich guten Filme is vorerst vorbei.
Den täglichen Schwachsinn den hol ich mir hier, beim
Nachbarn, der weis schon wos langgeht.
November 22nd, 2011 at 23:32
aber nen guten Knüppel bräuchts schon um die Tanten von der Sparkassenfilliale vorm wütenden Rentermob zu schützen.
Warum sollte man die vor den Rentners schützen..?
flatter
staatlich alimentierte rechte Gülle.
EXACT das ist’s .. und nicht nur das , das ist staatlich ausgeführte rechte Gülle.!
November 23rd, 2011 at 00:32
Watte is dann mit den Eliten das Problem?
Einfach nich jehorchen, jut?
Un wenns jeht bissen Sand ins Jetriebe!
So sollts ma jehn, denk ich ma…..
November 23rd, 2011 at 05:37
Als ich vor drei Jahren längere Zeit in Kanada gelebt habe, las ich dort in einem Magazin einen Artikel über Kinderarbeit in diesem Land, der mich ziemlich erschütterte. Leider erinnere ich mich nicht mehr an die Zeitung, aber es ging erstens darum, dass Kinderarbeit schon vor der “Krise” in Kanada sehr weit verbreitet war. Die entsprechenden Gesetze wurden zweitens in den frühen 2000ern “dereguliert” und “liberalisiert”. In dem Artikel wurden drittens zahlreiche Beispiele und Folgen geschildert, so etwa, dass Kinder oft ohne hinreichende Ausbildung z.B. als Putzkraft mit irgendwelchen krassen Chemikalien herumhantieren müssen. Der Report berichtete von einem oftmals miesen Arbeitsschutz und von immer wieder vorkommenden Unfällen und auch von Todesfällen.
Google ergab zu dem Thema Texte wie die folgenden:
https://www.cbc.ca/news/background/child-labour/childlabour-canada.html
https://informedvote.ca/2009/10/13/child-labour-not-in-canada-you-say/
November 23rd, 2011 at 07:58
Ich kann dem Artikel nur zustimmen. Warum eigentlich nur Rente ab 67. Man kann doch auch den Arbeitsanfang vorverlegen. Auch Behinderten sollte man ihre sozialistische Sonderrolle aberkennen und Frauen die schwanger sind, sind schließlich auch selbst Schuld an ihrer Misere.
Man sollte diese Forderungen in ein Peogramm gießen. Dann würde man die Absurdität der aktuellen Politik mitbekommen.
November 23rd, 2011 at 09:06
chriwi
Man sollte diese Forderungen in…
Nein ,man sollte einsehen das dieses freiheitlich demokratisch verarsche ist und die Besitzenden über ihre korrupte Sprachrohre festlegen was legal ist..nämlich was ihren Reichtum mehrt bei größtmöglicher Ruhe unter der bewirtschafteten Bevölkerung und wenn es mit sanfter Verarsche nicht mehr funktioniert werden härtere Geschütze aufgefahren wie man heuer sieht…
>> Weiter siehe Geschichtsbuch … die Gier der Besitzenden findest erst an der Dorfeiche Ruhe,Argumenten sind sie unzugänglich …rien ne va plus
666
November 23rd, 2011 at 10:46
Ohne Kinderarbeit gehts nicht. Klarer Fall. Vor zweihundert Jahren hat man zuerst die Kinder und Frauen in die Fabriken gesteckt, um sie dort für den Manchesterkapitalismus zu domestizieren. Die Männer hatten keine Lust, Fabriken zu betreten, und konnten erst dazu gebracht werden, wenn sie am Verhungern waren.
November 23rd, 2011 at 11:44
Flatter, ich verstehe nicht, wieso Du Dich da so aufregst. In Deutschland ist man da doch schon viel fortschrittlicher als in Amerika.
Es mag zwar noch nicht jedem bekannt sein, aber es bürgert sich immer häufiger die Praxis ein, dass die Arbeitsämter Kinder von Arbeitslosen (oder “Aufstockern”) unter Sanktionsandrohungen ins Amt einbestellen. Dort wird dann den 15-, 16- oder 17-Jährigen mitgeteilt, dass sie die Schule per sofort verlassen sollen, um eine Arbeit auszunehmen und damit die Bedürftigkeit ihrer “Bedarfsgemeinschaft” zu verringern.
Dass sie damit, unabhängig von ihren schulischen Leistungen, gezwungen werden, ihre Bildung abzubrechen und aufzugeben, womit ihre Zukunft als Hilfsarbeiter oder gar Arbeitsloser vorprogrammiert wird, ist dabei ein vernachlässigbarer Faktor.
Wie man also daran gut erkennen kann, kämpft man in Deutschland darum, dass auch die Jugend schon arbeitet. Ist doch toll, oder?
November 23rd, 2011 at 11:46
Lutz Hausstein
Dort wird dann den 15-, 16- oder 17-Jährigen mitgeteilt, dass sie die Schule per sofort verlassen sollen, um eine Arbeit auszunehmen und damit die Bedürftigkeit ihrer “Bedarfsgemeinschaft” zu verringern.
Haste da ‘nen Link für … das die 15 jährige zum Schulabbruch zwingen ?
666
November 23rd, 2011 at 11:58
@ Lazarus:
Da müsst ich jetzt suchen. Ich habe dies allerdings schon mehrfach gelesen. Das letzte Mal erst vor ein paar Tagen wieder.
Okay, bei den 15-jährigen bin ich mir jetzt gerade nicht mehr ganz so sicher. Da könntest Du mit Deinem versteckten Hinweis eventuell recht haben. Denn ich habe diese Dinge jetzt aus dem Gedächtnis geschrieben. Fakt ist aber, dass ich darüber schon mehrfach Informationen bekommen habe.
Der Skandal ist ja aber, dass überhaupt jemand zum Schulabbruch gezwungen werden soll.
November 23rd, 2011 at 11:59
@Lutz Hausstein: Ich schließe mich Lazarus’ Bitte an.
November 23rd, 2011 at 12:03
@ Lazarus, R@iner:
Okay, aber das könnte jetzt ´ne Weile dauern. Ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen hatte. Ich werde mal sehen, wie ich es in meinen zeitlichen Fahrplan eintakten kann.
November 23rd, 2011 at 12:05
@Lutz Hausstein: Wenn’s dauert, macht das nix. Wäre nett von Dir. ¡Gracias de antemano!
November 23rd, 2011 at 12:22
Hier habe ich gleich mal den ersten Treffer:
https://www.lebens-phase.de/forum/showthread.php/20939-Hartz-IV-auf-Chipkarte-im-Interesse-der-Kinder-Bildungspaket-f%FCr-Kinder-und-Jugendliche-Bildung-und-Teilhabe-Kinderregelsatz/page5?p=134099#post134099
Wie gesagt. Ich hatte in der Vergangenheit auch schon von weiteren Fällen gehört/gelesen. Dies ist also kein “Einzelfall”.
November 23rd, 2011 at 12:49
Wozu warten, bis der Balg raus ist?
November 23rd, 2011 at 13:10
@Lutz:
Dies ist also kein “Einzelfall”
Nein, übliche Praxis:
Hartz-IV-Schüler fühlen sich zu Ausbildung gedrängt
November 23rd, 2011 at 13:17
Horst Horstmann
Riesensauerei was da in den Job Centern läuft keine Frage, allerdings ist das aber auch grob blöd ..
…Weil sie es aber versäumte, dem Jobcenter für zwei Wochen eine Krankmeldung vom Arzt vorzulegen, sperrte das Amt
Das Ding hätte man ja einreichen können..oder ?
Lutz Hausstein
Dubios .. haste da nichts greifbareres .. als das ??
Myra XWishingwellx sagt in einem Forum:
Dann kamen Drohungen (Sanktionen ) alles nur mündlich mit 15 ist man erwerbsfähig und sollte lieber durch einen Job der BG helfen
Ich find’ ehrlich auf die schnelle nichts in der Richtung …
666
November 23rd, 2011 at 13:24
Reinplatzer
Der Fall ist auch ‘ne echte Sauerei,tja die Mitarbeiter der Jobcenter wissen eben im vorrauseilendem Gehorsam was von ihnen erwartet wird ehe man es ausspricht..
sagte ich schon das 90% deiner Mitmenschen Arschlöcher sind …? Man kann ja Vorschriften im Rahmen des Ermessenspielraums zum Vorteil der Menschen auslegen ..wenn man will.Aber in Teutschland ist jeder kleine Beamten Arsch oder Öffentlich Angestellter ein kleiner Herrgott …
Und später waren wieder alle im Widerstand .. ;-)
November 23rd, 2011 at 13:27
Wieder etwas gelernt. Danke.
November 23rd, 2011 at 13:40
@Lazarus09: “Aber in Teutschland ist jeder kleine Beamten Arsch oder Öffentlich Angestellter ein kleiner Herrgott …”
Die Deutschen sind schon ein besonders dämliches Häufchen. Voller Minderwertigkeitskomplexe, die dann ihren Überdruck im Größenwahn ausleben. War so, ist so. Die sog. Sachbearbeiter der Jobcenter (was für ein Unwort!) bieten da hervorragendes Studienmaterial.
November 23rd, 2011 at 13:57
@ Lazarus09, #55:
Klar ist das paddelig gewesen von der, aber das Problem ist doch, daß die BA trotz des BVerfG-Urteils vom 09.02.2010 auch weiterhin sanktioniert und dabei selbst vor werdenden Müttern nicht Halt macht, während der Gesetzgeber seelenruhig abwartet, ob die Verfassungsbeschwerden gegen den Sanktionsparagraphen § 31 SGB II vielleicht nicht doch noch scheitern.
Edit:
Besserer Artikel.
November 23rd, 2011 at 14:25
Sooo, jetzt geht’s los. Wünscht euch ‘nen warmen Pullover zum Nikolaus. Es könnte Euer letzter sein:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,799497,00.html
November 23rd, 2011 at 14:38
@ Lazarus 13:17:
Warum ist eine Darstellung einer direkt Betroffenen in einem Forum nicht “greifbar” genug? Weil ihr der offizielle Anstrich eines “glaubwürdigen Mediums” fehlt? Wie glaubwürdig sind denn diese glaubwürdigen Medien? Werden dort nicht auch häufig (nicht immer, aber immer öfter :-) ) bestimmte unliebsame Meinungen und Fakten einfach ignoriert und trotz Wissens gar nicht erst abgedruckt?
Wie sang schon Reinhard Mey? “Weil´s in der Zeitung steht”.
Der Link vom “Reinplatzer” 13:10 zu SPON (ja, ich weiß!) verweist übrigens auf einen anderen Fall derselben Masche.
“Es folgte ein Briefwechsel, unter Androhung von Sanktionen wurde Jenny schließlich zu einem Gespräch ins Jobcenter geladen. Der Berater schob ihr eine Eingliederungsvereinbarung über den Tisch. Mit dem Vertrag sollte Jenny zusichern, sich um eine Lehrstelle zu bemühen.”
“Ziel sei es stets, die Hilfebedürftigkeit einer Bedarfsgemeinschaft zu beenden, zu der auch Kinder zählten, erläutert die Bundesagentur für Arbeit. Daher sei es sinnvoll, “wenn man sich frühzeitig auch über die Kinder und deren Chancen (zum Beispiel einen Ausbildungsplatz zu finden) zusammen mit den Eltern Gedanken macht”.”
“Um das Zeugnis der 16-jährigen Gesamtschülerin würden sich wohl viele ihrer Klassenkameraden reißen – Notendurchschnitt 1,6. [...] Franziska war geschockt. “Für mich steht fest, dass ich mein Abitur machen will und studieren werde – und auf einmal soll ich über eine Ausbildung nachdenken?” ”
https://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,707608,00.html
Lies ruhig mal den ganzen Artikel. Da stehen noch weitere Schweinereien drin. Bis hin zu erzwungenen psychologischen Gutachten. Wo also jemand für gaga erklärt werden soll, weil er einer Pflicht nicht nachkommt, die nicht verpflichtend ist.
Nein, kein Einzelfall.
November 23rd, 2011 at 14:40
Horst Horstmann
Keine Frage versteh’ mich nicht falsch .. nur in diesem Fall nun wenn man 2 Wochen keine Krankmeldung beibringt .. du ich war noch in den “guten Zeiten” bei einem grossen Deutschen ..blablabla als Dipl.Ing. blabla .. da hätte es auch Gelaber gegeben wenn du 2 Wochen keine Meldung angebracht hättest.!
Der Rest bin ich bei dir … so gut wirst’e mich kennen ;-)
November 23rd, 2011 at 14:48
Lutz Hausstein
Ja, weiß ich doch mein Freund … ich bin ja auch bei dir keine Frage nur eben mit 15 jährigen .. und der mündlichen Drohung,schlimm genug,zur Objektiven Beurteilung eines Geschehnisses ist ein Schreiben in einem Forum schon ein wenig dünn,womit ich nicht sagen will das dass in “unserem Besserteutschlend ” nicht sein kann ..drum habe ich ja (56)geschrieben ..der vorrauseilende opportune Gehorsam der ” Wiederstands Kämpfer ” ach es ist zum kotzen .. wenn die sich die ” Eigenen ” bei der Obrigkeit so andienen ..*WUERG*
November 23rd, 2011 at 14:50
@ Lazarus09:
Jaichweiß. ;-)
November 23rd, 2011 at 14:59
Horst Horstmann
So schlimm ;-)
November 23rd, 2011 at 15:05
@ Lazarus:
Man weiß schon, warum man solche unverschämten Dinge möglichst mündlich einfordert … Da gibt es ja dann das Problem für den Betroffenen, dies später ggf. auch nachzuweisen.
Doch selbst wenn man sich nicht entblödet, rechtswidrige Dinge schriftlich abzufordern, was kann denn denjenigen passieren, die dies tun? Maximal wird der rechtsgemäße Zustand herzustellen sein, mehr nicht. Also. Alles zu gewinnen und nichts zu befürchten.
Es reicht also nicht, dass diese Gesetze an sich schon in vielen Passagen gegen Menschenrechte und Grundgesetz verstoßen. Die ausführenden Behörden verstoßen selbst auch noch gegen diese Gesetze (und ich kann inzwischen mit hoher Sicherheit sagen: bewusst und vorsätzlich), ohne dass ihnen ob dieses Verstoßes irgendeine Strafe drohen würde.
Zurück zum Thema: Denkt denn irgendjemand auch mal an die Kinder? https://www.youtube.com/watch?v=Qh2sWSVRrmo
November 23rd, 2011 at 15:20
Lutz Hausstein
Die ausführenden Behörden verstoßen selbst auch noch gegen diese Gesetze
Nein, gegen diese Sichtweise wehre ich mich ausdrücklich es sind nicht die Behörden es sind deine Gutmenschen die Glauben zu wissen was von ihnen stillschweigend im vorrauseilendem verlangt wird ..
November 23rd, 2011 at 15:55
Eine Behörde, die inoffizielle “Wettbewerbe” unter den verschiedenen Ämter fährt, wer die höchsten Einsparbeträge erreicht, macht sich nicht nur mitschuldig, sondern sie ist Auslöser dieser Zustände.
Mitarbeiter, die seitens der Behörde Vorgaben erhalten, wieviel Prozent an Geldern einzusparen sind, sind lediglich ein relativ willensschwaches Instrument in der Händen der Behörde, weil sie selbst unter enormen persönlichen Druck stehen. Entweder sie erfüllen die Vorgaben oder sie stehen selbst auf der anderen Seite des Tisches.
Auch wenn ich dies nicht gutheiße, so kann ich zumindest nachvollziehen, warum den dortigen Mitarbeitern das (eigene) Hemd näher ist als die (fremde) Hose. Was nicht ausschließt, dass es auch da ausreichend Menschen gibt, die daran auch ihren Spaß haben.
Dies nun aber explizit auf indivuelles (Fehl-)Verhalten der Mitarbeiter zurückzuführen, ist mir verfehlt. Es ist systematisch durch die Behörde hervorgerufen. Dafür bedarf es auch keiner offiziellen Pressemitteilung der Behörde – eine interne Dienstanweisung erfüllt diesen Zweck sogar besser.
November 23rd, 2011 at 17:27
Lutz Hausstein
Jobcenter in Frankreich verweigern sozialrassistische Handlungen
Franzosen. Dort erklären sich die Mitarbeiter der Jobcenter solidarisch mit den Arbeitssuchenden. Sie verweigern Zwangsmaßnahmen gegen sie und weigern sich, die “soziale Polizei” zu sein, angewiesen zur Unterdrückung.
*Link führt zu Bernhards Weblog & Duckhome
WIESO IN FRANKREICH …? WAS IS’FAUL MIT DEM MICHEL ???
November 23rd, 2011 at 17:51
Hier herrscht halt Zucht & Ordnung.^^
Produktivität ist Trumpf; durch miserable Lohnaussichten geschaffener Motivationsschwund ist mit Vaterlandsverrat gleichzusetzen und muß – im Interesse der Allgemeinheit! – bestraft werden.
Sklaven füttert man schließlich nicht zum Spaß durch.
Kunde: “1€-Jobs sind eigentlich Zwangsarbeit”
Fallmanager: “Ach, das ist doch völliger Unsinn.”
Kurzes Schweigen.
Fallmanager: “Würden Sie’s denn ohne Zwang machen?”
Kunde: “Für das Geld eventuell nicht.”
Fallmanager: “Sehnse?!”
November 23rd, 2011 at 19:08
Eine weitere St-ernSt-unde: „Neuzeit-Philosoph (!) Richard David Precht (will) Rentner (…) mit einem sozialen Jahr in die Pflicht nehmen…“ Der Schongeist mit dem makellosen Äußeren (die Tele-Gene!) äußert sich makellos: die Ruhewohlständer arbeiten für lau (alte Brötchen gibt’s ja auch billiger) und nach Gingrich Kinder für ein Taschengeld. Das Spektrum an den Rändern erweitern, was haben die in der Mitte davon? Alles Quetsch: alt gegen jung, im Generationenvertrag ist ein v zuviel! Findet sich immer jemand, der noch mehr für noch weniger macht: die Not, ich meine der Anreiz muß nur groß genug sein! Zu GingRICH (or try dying): Sozialabbau als Sozialaufbau auszugeben ist vorgeschriebener Neusprech(t): man bezieht sich auf alte Werte, um andere Errungenschaften abzuschaffen. Was nach Miteinander klingt ist trennen und herrschen.
November 23rd, 2011 at 20:10
Meine Tochter (16 Jahre, sie hat noch zwei Jahre bis zum Abitur) ist schon zweimal sanktionsbewehrt eingeladen worden. Wir haben versucht, das Ganze abzuwenden (Widerspruch, ErörterungsTermin, Eilklage) – ist uns nicht gelungen.
Deshalb die Termine zusammen wahrgenommen, ein Zeugnis musste nicht vorgelegt werden. Beim ersten mal wurde gefragt, was sie sich beruflich vorstellt, wie es in der Schule läuft.
Beim zweiten mal wurde erklärt, warum sie eingeladen wird: damit man, falls sie die Schule abbricht oder vielleicht eine Lehre beginnen möchte entsprechend früh darauf reagieren kann; ob man noch Fragen hätte.
Drei bis vier Minuten Schwachsinn.
Übrigens liegt dem Amt natürlich eine Schulbescheinigung vor.
Bei den “Einladungen” beruft man sich auf § 59 SGB II in Verbindung mit § 309 SGB III.
Ein anderes Kind im gleichen Alter (kenne ich persönlich) wurde auch vorgeladen, dieses hat den Termin nicht wahrgenommen, wurde sanktioniert (Höhe weiß ich nicht), die Mutter hat geklagt und geschafft beim BundesverfassungsGericht ein Aktenzeichen zu bekommen, die Sanktion wurde zurückgenommen, bis das Geld kam, gingen wieder ein paar Wochen ins Land. Trotzdem gabs neulich wieder eine Einladung, denn es wurde ja nirgendwo festgestellt, dass die Einladung von Schülern rechtswidrig ist.
Und um das Urteil vom 09.02.2010 scheren sich doch die Mitarbeiter vom JobCenter nicht, da wird nach bundeseinheitlicher VerwaltungsPraxis gearbeitet.
Und dieses BILDUNGSPAKET !
Nur zum Beispiel (in unserem Fall) die SchülerfahrkartenErstattung: Ende August beantragt, gestern einen Teil davon erhalten und auch nur nach mehrmaligen Nachfragen, selbstverständlich geschieht das nur nach Vorlage der Quittung, das heißt monatlich neue Anläufe.
(Mein Wunsch ist, dass UrsulaVon eines Tages für ihre Machenschaften bestraft wird.)
November 23rd, 2011 at 20:16
Einige Konservative wollen uns scheinbar nicht nur ins Mittelalter, sondern bis weit in die Steinzeit zurückbringen.
Die Alten sollen bis ins Greisenalter arbeiten und die jungen sollen immer früher ran. Klingt beinahe so, als hätten wir gar nicht genug Arbeitskräfte zur Verfügung um alles zu erledigen was insgesamt so ansteht. Offenbar sollen immer mehr Menschen sich einen immer kleiner werdenden Arbeitsmarkt als Wettbewerbsteilnehmer untereinander aufteilen, während die Wochenstundenanzahl maximiert und der Verdienst minimiert wird. Ich kann mir gut vorstellen, das dies ganz im Sinne derer ist, die sich für besonders Elitaer halten. Aus meiner Sicht ist das einfach nur Scheisse.
Ich bin auch dafür, die jungen Menschen schneller als bisher in die Arbeitswelt aufzunehmen und so den theoretischen Wissenskreislauf durch die Praxis zu schliessen. Folgt dies alles einem Zwang, lehne ich dies jedoch grundsätzlich ab, weil ich meine, das Zwang ein Instrument der Herrschenden über die Sklaven ist. Herrschaft finde ich übrigens auch Scheisse, denn sie führt eben genau zu der Form von Ergebenheit untereinander, die den Sklaven vom Halter trennt.
November 23rd, 2011 at 20:31
@Nr. 73.
Hallo Katze aus dem Sack:”Ich bin auch dafür, die jungen Menschen schneller als bisher in die Arbeitswelt aufzunehmen…”
aua,aua,aua. Ich fass das mal satirisch auf. Es gibt keinen Arbeitsmarkt.Nur Sklaven und Sklavenhalter.
Markt – Staat – Geld, die unheilige Dreifaltigkeit, die muss weg.
November 23rd, 2011 at 20:44
@ Juliane:
Die Jobcenter-Mitarbeiter können da auch nicht anders, als bestehende Gesetze und Ausführungsvorschriften umzusetzen und sich dabei in der Auslegung dann noch nach dem Wind in der eigenen Geschäftsstelle auszurichten.
Würden hier welche streiken, so wie in Frankreich, dann hätten sie 1. selber ‘ne Klage mit anschließendem Disziplinarverfahren an den Backen, und 2. es sich mit der reaktionären Mehrheit ihrer Kollegen verscherzt.
Der einzige funktionierende Weg ist der Gang der Betroffenen durch sämtliche Instanzen, bis zum BSG oder BVerfG.
Solange da kein Rückgrat wächst, brauch man sich auch nicht über die wunde Rosette wundern.
November 23rd, 2011 at 22:33
Ich vergaß, mich an gewisse Gepflogenheiten zu halten. Bin neu hier, möchte meinen großen Respekt und Dank an flatter und die Kommentierenden äußern und bitte meine herein- und aus mir herausplatzende Unhöflichkeit zu entschuldigen. (Doch) bei dem, was GingRich da in Unlaut bringt liess ich meine gute Kinderstube außer Acht.
Apropos gute Kinderstube / ein Wort / Einspruch / verlieren: GingRich sagt, dass arme Kinder eine Arbeitsmoral entwickeln müssen – diese Tonart wird von elitären, nicht e(ga)litären Ton-Angebern „hierzulande“ auch schon lange angeschlagen. Damit wird installiert, dass das „die armen Eltern“ nicht vermitteln und verschwiegen wird dadurch, dass auch Arme nicht nur wegen Arbeitslosigkeit arm bleiben, sondern auch mit mehreren Jobs auf keinen grünen Zweig kommen. Ich übersetze GingRich mal „lose“ doppelt: „Nimm jeden Job, der Dir beibringt, am Montag am Arbeitsplatz aufzutauchen! Nimm jeden Job, der Dir beibringt, den ganzen Tag zu arbeiten, selbst wenn Du dadurch mit Deiner Freundin Ärger bekommst.“ Auch diese An- & Aussagen sind in mehrfacher Hinsicht infam! Die Trennungslinie verläuft innerhalb von zwischenmenschlichen, nicht nur familiären Bindungen. „Der gesamte Vorgang, dass sich Arbeit lohnt, steht dabei im Mittelpunkt“. Die Vorgabe muß Gültigkeit behalten, gerade wenn die Kinder bei den Eltern das Gegenteil sehen. Das Versagen wird den „Versagern“ untergejubelt, den Gewinnern gehört der Gewinn!? Hier wird schon zwischen Eltern und Kindern ideologisch gespalten. Du willst doch nicht etwa das gleiche Schicksal erleiden? Jung kann man’s schaffen / an-packen, die alten Abgeschafften können am besten gleich selbst einpacken. Wenn sie noch was zum Einpacken haben! Erinnert sich noch jemand an den Film „Birdy“?