Eins nach dem anderen: Die “SPD-Linke” findet die Linkspartei doof und feixt, daß deren Spaltung bevorstehe, so die FR. Gemeint sind damit Helden wie Wowereit und Scholz, die so links sind wie der Daumen an der rechten Hand. Immerhin finden sie auch die FDP doof und haben recherchiert,
die FDP predige immer noch ihre alten ‘Rezepte’ aus der Zeit vor der Krise, die ‘uns in den Untergang geführt haben’ “.
Eine feine Ironie, daß die alten Rezepte der FDP die SPD in den Untergang geführt haben. Hätten sie doch selber welche gehabt! Aber alles wird gut, denn:
Die Leute verlassen sich lieber auf die SPD als auf die dicken Sprüche von Oskar Lafontaine“,
wissen diese “SDP-Linken”. Wenn sie dann ein paar Prozent mehr holen als die bösen Demagogen von wirklich links, ist das wohl so etwas wie “Ergebnisgerechtigkeit”. Eine wunderbare Realsatire.
Noch besser ist freilich die Gründung der Selbsthilfegruppe “Sozialdemokraten in der SPD”. Die Idee hätte von mir sein können, und die Jungs und Mädels sind echter Zunder. Die Partei wird sie womöglich bald sehr viel mehr lieben als die “Macher” vom Schlage Stein, Stein und Münte. Party auf der Titanic, der Sekt steht schon auf dem Eisberg.
Aus diesem aktuellen Anlaß und weil ich es eh schon länger vorhatte, hat Feynsinn einen neuen Untertitel. “Glück auf!”, wie der Schiffsbrüchige sagt.