Da es völlig aussichtslos ist, dem journalistischen Formfleisch und der kaltgepresst-öligen Öffentlichen Meinung von Seiten unabhängiger Publizisten etwas entgegenzuhalten, das auch nur annähernd Relevanz gewinnt, ist es an der Zeit, die Tatsachen anzuerkennen. Es gibt keine Gegenöffentlichkeit. Dieses und ähnliche Blogs werden nur von Menschen gelesen, die ohnehin wissen, daß sie täglich belogen werden. Machen wir uns nichts vor: Etwas zu erreichen, auch nur jemanden zu erreichen, der außerhalb eines elitären Dunstkreises sein Dasein fristet, ist pure Illusion. Wozu dann der Aufwand? Man macht sich im Grunde nur lächerlich.

Nein, das ist nicht wirklich mein Ernst, aber ich brauche ein wenig Futter. Stimmt das da oben nicht im Grunde? Wo ist der Sinn, gibt es eine Hoffnung, die ich noch nicht entdeckt habe? Der Satz “Es gibt keine Gegenöffentlichkeit” ist zumindest sehr nahe an der Wahrheit. Ich sehe nicht einmal das Licht am Ende des Tunnels. Zwar habe ich kein Problem damit, mich lächerlich zu machen, aber ich sehe die Lage durchaus recht düster. Ihr nicht? Ja? Nee? Ja? Gebt’s mir, sagt was!